Private Strände
Die Gemeinde Monte Argentario liegt am südlichen Ende der Provinz Grosseto in der Toskana. Die Fläche der Halbinsel umfasst etwa 60 km² auf der etwa 12500 Einwohner leben.
Früher eine Insel, wurde der Monte Argentario durch Verlandung zur heutigen Halbinsel. Die höchste Erhebung, der Monte Telegrafo, hat stolze 635 Meter.
Der Name der Halbinsel leitet sich wohl von der römischen Familie der Domitii Ahenobarbi ab: Diese erhielt das Gebiet als Ausgleich für Darlehen an die römische Republik während des zweiten Punischen Kriegs. Die Familie hatte den Status der Argentarii (Silber=Geldbesitzende, also Darlehensgeber) . Über diese Berufsbezeichnung wurde dann wohl langfristig der Name des Gebirgszugs bzw. der Region daraus.
Floral gesehen findet man hier neben vielen Pinien die typische charakteristische Macchie-Vegetation, bestehend aus Baumheide-, Zistrosen-, Ginster- und Steineichen – Macchia.
Viele der meist naturbelassenen Strände sind aus Stein. Man findet viele kleine wunderschöne Buchten mit Kies- oder Sandstränden. Es gibt Kaps und vorgelagerte kleine Felseninseln sowie sehenswerte Steilküsten mit zerklüfteten Felsen und Vorsprüngen. Allerdings hat man meist keine Möglichkeit dorthin zu gelangen, da diese Schätze entweder in Privatbesitz sind oder kein Weg dorthin führt. Im Umkehrschluss gibt es auf der Halbinsel keinen Massentourismus, was viele Vorteile hat.
Von Porto Santo Stefano startend fährt man einen großen Teil der westlichen und südlichen Strecke permanent gefühlt nach oben, bis man zwischen Cala Piccola und Cala dell’ Olio die höchsten Punkte der Ringstraße erreicht. Man fühlt sich dort fast wie im Gebirge.
Belohnt wird man dafür mit einer herrlichen Aussicht über das tyrrhenische Meer, das je nach Wetterlage einen Blick auf die Inseln Giglio, Giannutri, auf Elba und Monte Christo, ja sogar manchmal bis Korsika zulässt.
Ein Stückchen weiter hat man einen guten Blick auf den Strandabschnitt um die kleine Bucht Cala Grande. Man sieht schön, in welcher Größenklasse die Häuser hier spielen Zwei größere Yachten liegen am Strand vor Anker. Man kann schön erkennen, wo hier das Geld sitzt. Die meisten dieser Buchten und Strände sind für den normalen Touristen nicht zugänglich.
Michael Kläger 28. April 2020, 18:01
Tolles Foto und ein aufschlussreicher Text als Ergänzung, das mag ich!LG Michael
Reinhard D. L. 28. April 2020, 17:32
ist halt eine andere welt. ob die mitspieler dort glücklicher sind? das wage ich mal zu bezweifeln...gruß
Reinhard
Fidibauer 28. April 2020, 12:00
eigentlich hatte ich meinem Skipper gesagt, er soll meine Yacht weiter rechst hinlegen, damit man sie nicht gleich entdeckt.. :-)lg Fidi
† smokeybaer 28. April 2020, 6:28
Schöner blick gr smokeyanne47 28. April 2020, 1:01
Satte Farben hat dein Bild mit den verschiedenen Grüntönen und dem tiefblauen Meer. Da möchte man doch auch ein Häuschen haben, aber dafür braucht man wohl auch einen Silberberg.LG Anne
Bernd Konert 27. April 2020, 23:34
Es ist wohltuend zu Coronas Zeiten neben dem guten Bild noch einenausgearbeiteten Text über ein in diesem Jahr sehr fernes Urlaubsziel zu sichten. Machst Du gut, auch z.B. mit der Erklärung zum Prager Nationaltheater. Macht nicht jeder!Gruß ins Kiefernzapfen- Bratwurst- Städtchen.Bernd
Vitória Castelo Santos 27. April 2020, 20:58
Top Pano!hannesart 27. April 2020, 20:55
klasse aussicht da würde ich es länger aushalten lg hannesAnniNam 27. April 2020, 20:27
Da würde ich auch einmal gern Urlaub machen ;-) Schön dieser Blick von oben.LG Anneliese
Wolfgang1694 27. April 2020, 18:50
Ein Boot würde mir natürlich auch reichen.Zuhause sein wo andere Urlaub machen, das ist perfekt.
VG Wolfgang
dor.maX 27. April 2020, 18:30
Ein privater Strand und ein passendes Boot dazu - wär' nicht schlecht ;-)... Einen schönen Standpunkt hast du gewählt, um uns diesen Einblick zu gewähren.LG Doris
Irene T. 27. April 2020, 18:17
ein wunderschöner Ausblick von da oben ...da könnte man schön Urlaub machen ...:-))
lg.Irene
Henning Siebrecht 27. April 2020, 18:15
Wunderbar!Danke für die Informationen.
Lg Henning