Leben mit dem Braunkohletagebau: Neue Heimat für alte Schätzchen
... findet sich im Rheinischen Braunkohlerevier zwischen Aachen, Düsseldorf und Köln. Landschaft, die eh verschwindet. Platz genug für all das, was niemand mehr braucht. Da stört sich niemand dran. Wirklich?
Dass manche die dem Untergang geweihten Orte als Eldorado für wilden Müll ansehen ist ebenfalls eine Begleiterscheinung, die das Leben der zur Umsidelung gezwungenen Menschen bereits viele Jahre vor dem Umsiedlungstermin beeinträchtigt. Über Nacht findet sich hier auch der abstruseste Müll an prominenter Stelle, dessen fachgerechte "Entsorgung" sicher ein paar Euro kostet. Die kostet es nun die Umsiedlier, oder vielleicht, wenn das Grundstück bereits an den Bergbautreibenden verkauft wurde, eben diesen. So ist es nicht nur so, dass die vom Tagebau vertriebenen Menschen die Grundlast bei der Stromerzeugung tragen. Ihr Leben vor der Umsiedlung droht außerdem zu einem Leben in einer Müllkippe zu werden, ihr Dorf wird zum Abfallhaufen entwertet. Dies zu verhindern ist weiterer, zusätzlicher Aufwand, den sie treiben müssen, der ihre Lebenszeit kostet.
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Der Tagebau:
Satellitenbild (älterer Stand) von Inden und Altdorf mit dem Tagebau:
http://maps.google.com/maps?ll=50.874120,6.338596&spn=0.055878,0.088715&t=k&hl=en
Revierkarte Rheinland:
http://www.debriv.de/pages/grafiken.php?page=255
Weiteres zum Thema im fotohome-Ordner
und in
http://www.fotocommunity.de/info/Braunkohletagebau
Dagmar E. 24. Februar 2005, 22:40
oh nöööö, 'ne verrottete Pappe in NRW:-))Da fehlt auf jeden Fall etwas Vegetation
Theophanu 29. Januar 2005, 0:59
kuschelig - , na ja, eher stinkend laut, aber immer noch besser als so abgestorben in der toten landschaft.lg uta
Vera Böhm 27. Januar 2005, 23:09
Friedhof der Kuschelautos! :-))