414 Obergeschoss Theatermittelbau
Das obere Geschoss des Theatermittelbaus in einer Detailansicht. Die große, schmucklose, aus Sandsteinblöcken bestehende Fläche des Tympanons, und die kunstvollen Abschlüsse auf dem First und an den seitlichen Dachkanten sind von Strahlern angeleuchtet. Dahinter sieht man den im Jahr 1857 aufgestockten mittleren Teil des Daches, den man vornahm, um weitere Logen (3. Rang) einzubauen. Unter dem Giebelgesims lassen die neun symmetrisch angeordneten Bogenfenster den Blick frei auf die Wandmalereien der oberen Wandbereiche, sie bilden den Übergang zu der wunderschön gestalteten Decke des Spiegelsaals. Dieser zieht sich hier offen vom ersten Stockwerk bis hinauf in das zweite Stockwerk.
Links im Hintergrund sieht man den Zwiebelturm des Spitaltor mit seiner laternenbekrönten welschen Haube.
Nach dem geschilderten Theaterstreit folgte die Strafe zwar nicht auf dem Fuße, aber sie folgte:
Nach dem oft genannten Satz, das Kinder für die Taten der Eltern büßen, musste unter Herzog Ernst II der Theaterbetrieb zwischen 1881 und 1883 aufgrund unzureichender Finanzierung teilweise geschlossen werden.
Mit dem Rücktritt von Herzog Carl Eduard im Jahr 1918, ausgelöst durch die Novemberrevolution und der damit verbunden Umwandlung der Monarchie in eine parlamentarische Demokratie, führte man das Theater zunächst auf Kosten des Freistaates Coburg als Theater in Coburg weiter.
1919 schließlich übertrug man das Theatergebäude aus dem Privatvermögen des Herzogs auf den Freistaat Coburg mit der Verpflichtung, den Spielbetrieb unter der Bezeichnung „Coburgisches Landestheater“ weiterzuführen. Durch die Vereinigung des Freistaats Coburgs mit Bayern im Jahr 1920, die durch eine Abstimmung der Bevölkerung zustande kam, verpflichtete sich Bayern nach geschickten Verhandlungen von Coburger Seite zu einer 40%-gen Mitfinanzierung und zu einer heute noch geltenden Bestandsgarantie.
Man bezeichnet deshalb heute das seitdem unter „Landestheater Coburg“ geführte Haus auch als drittes bayerisches Staatstheater.
Dieses Bild ist zur 14. Nacht der Kontraste – der Museumsnacht in Coburg am 08.09.2018 auf dem Coburger Schlossplatz entstanden.
Burkhard Jährling 18. November 2021, 17:37
Eine sehr gefällige Nachtaufnahme und ein feiner Blick hinter die erleuchteten Fenster.VG Burkhard
Tante Mizzi 18. November 2021, 15:17
Eine sehr schöne Aufnahme von diesem neo-klassizistischen Bauwerk !!!Ich wünsche Dir einen schönen Tag und bleib gesund!
Liebe Grüße
Mizzi
Rolf Fröhling 17. November 2021, 16:52
Diese blaue Stunde hat sich vollauf gelohnt. Da hast du den idealen Moment erwischt, um das schöne Gebäude ins rechte Licht zu rücken.aposab1958 17. November 2021, 9:40
prima nur das Obergeschoß im Licht!!lg Sabine
karlitto 16. November 2021, 20:58
Sehr Klasse**************
Mario Siotto 16. November 2021, 19:58
MagnifiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiqueAmitiés
Mario
luciluc 16. November 2021, 17:51
Una splendida luce, ottima immagine !saluti, luciana
† Bernd Niedziolka 16. November 2021, 17:36
eine spannende Serie über das Theater -mir gefällt es dass du Coburg bei Nacht vorstellst. Da sieht man die Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel
LG Bernd
ugraf61 16. November 2021, 17:22
sehr schöne deteilaufnahme zur blauen StundeGruß uwe
Paulibär14 16. November 2021, 16:58
Feine Nachtaufnahme mit schönem Bildschnitt, Licht und Nähe.LG Georg
Matteo70 16. November 2021, 12:32
edel die Ansicht mit dem schönen Licht und der Schnitt ist sehr gut gewählt. LG, matteo70André Reinders 16. November 2021, 8:48
Schnitt und Licht sind hier phantastisch!!LGAndré
bachmann ingrid 16. November 2021, 1:42
Wunderbare Beleuchtung!LG Mumimutti
† smokeybaer 16. November 2021, 0:16
Xklasse mit der Beleuchtung gr smokeyHeribert Fischer 15. November 2021, 23:34
eine gute Nachtaufnahme