1330 Hochland-Elegie
Es sind zwar, wie schon geschrieben, „nur“ 109 Kilometer Fahrt, die vor mir liegen, aber die Zeit tickt auf den Hochlandpisten anders als normal. In meinen Planungen habe ich als durchschnittliche Geschwindigkeit schon vorsichtshalber nur 30 Km/h angesetzt. Ich bin mir bewusst, dass ich damit wohl in die Nacht hineinfahre, was sich angesichts der anspruchsvollen Piste mit größeren Furten als Herausforderung erweisen dürfte. Ein fester, längerer Haltepunkt ist nicht mehr vorgesehen, wobei mir bewusst ist, dass ich, allein um die Eindrücke der Fahrt festzuhalten, sicherlich des Öfteren anhalten werde. So starte ich denn zur Hochland-Fahrt über die F907-F910-F903, wobei am Schluss eigentlich die F902 stehen sollte. Aber dazu mehr im weiteren Verlauf.
Vorweggenommen kann ich sagen, dass ich für die Strecke, inklusive der Fotostopps, 3 Stunden und 45 Minuten gebraucht habe.
Als ich ankam, war finsterste Nacht.
Ein Stückchen weiter, kurz vor dem Abzweig mit der Beschilderung zur Askja und zum Kverkfjöll in westliche Richtung und nach Süden Richtung Kárahnjúkur, wo ich hergekommen bin, eine weitere Aufnahme.
Im Vordergrund wieder eine Steinwüste, die vom gegenstehenden Licht modelliert und gezeichnet wird. Viele der Steine auf der kleinen Anhöhe ein Stück über Bildmitte gleißen und glänzen im Licht. Die Höhenzüge und Berge des Þríhyrningsfjallgarður (übersetzt Dreiecksgebirge) im Westen zeigen sich im Gegenlicht im Dunst, wobei sich die Grate der Höhen in farblich abgestuften Akzentuierungen schon fast silhouettenhaft zeigen. Die Berge erreichen mit dem Þríhyrningur (übersetzt: Dreieck) eine Höhe bis zu 960 Meter. Eine karge, kahle, aber faszinierende Einöde.
Aufgenommen im Nordöstlichen Hochland von Island auf der F910 (Austurleið) in der Nähe von Brú.
UliF 17. Oktober 2022, 10:10
auch die Perspektive ist klasseLG Uli
Klaus Rohwer 17. Oktober 2022, 9:59
Wäre die Landschaft rot(-braun), man könnte meinen, der Mars-Rover hätte dieses Bild aufgenommen!Viele Grüße: Klaus
Josef Schließmann 17. Oktober 2022, 9:40
Man könnte meinen man wäre auf dem Mond, toll von dir gezeigt.LG Josef
Herr Mato 17. Oktober 2022, 1:39
Tolle Formationen in einer wunderbar weiten aber unwegsamen Natur.André Reinders 16. Oktober 2022, 21:14
Eine sehr beeindruckende Tiefe in Deinem Foto!LGAndré
Burkhard Jährling 16. Oktober 2022, 18:30
Sehr gut im Restlicht aufgenommen.VG Burkhard
thomas-digital 16. Oktober 2022, 18:12
Herrlich in diesem flachen licht mit dieser Tiefenwirkung!- lg thomas
† smokeybaer 16. Oktober 2022, 17:12
Was für eine kahle moorlandschaft gr SmokeyReinhard D. L. 16. Oktober 2022, 17:03
eine wüste landschaft, die du bestens abgelichtet hast.gruß
Reinhard