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1330 Hochland-Elegie

1330 Hochland-Elegie

8.383 9

homwico


Premium (Complete), Coburg

1330 Hochland-Elegie

Es sind zwar, wie schon geschrieben, „nur“ 109 Kilometer Fahrt, die vor mir liegen, aber die Zeit tickt auf den Hochlandpisten anders als normal. In meinen Planungen habe ich als durchschnittliche Geschwindigkeit schon vorsichtshalber nur 30 Km/h angesetzt. Ich bin mir bewusst, dass ich damit wohl in die Nacht hineinfahre, was sich angesichts der anspruchsvollen Piste mit größeren Furten als Herausforderung erweisen dürfte. Ein fester, längerer Haltepunkt ist nicht mehr vorgesehen, wobei mir bewusst ist, dass ich, allein um die Eindrücke der Fahrt festzuhalten, sicherlich des Öfteren anhalten werde. So starte ich denn zur Hochland-Fahrt über die F907-F910-F903, wobei am Schluss eigentlich die F902 stehen sollte. Aber dazu mehr im weiteren Verlauf.
Vorweggenommen kann ich sagen, dass ich für die Strecke, inklusive der Fotostopps, 3 Stunden und 45 Minuten gebraucht habe.
Als ich ankam, war finsterste Nacht.

Ein Stückchen weiter, kurz vor dem Abzweig mit der Beschilderung zur Askja und zum Kverkfjöll in westliche Richtung und nach Süden Richtung Kárahnjúkur, wo ich hergekommen bin, eine weitere Aufnahme.
Im Vordergrund wieder eine Steinwüste, die vom gegenstehenden Licht modelliert und gezeichnet wird. Viele der Steine auf der kleinen Anhöhe ein Stück über Bildmitte gleißen und glänzen im Licht. Die Höhenzüge und Berge des Þríhyrningsfjallgarður (übersetzt Dreiecksgebirge) im Westen zeigen sich im Gegenlicht im Dunst, wobei sich die Grate der Höhen in farblich abgestuften Akzentuierungen schon fast silhouettenhaft zeigen. Die Berge erreichen mit dem Þríhyrningur (übersetzt: Dreieck) eine Höhe bis zu 960 Meter. Eine karge, kahle, aber faszinierende Einöde.

Aufgenommen im Nordöstlichen Hochland von Island auf der F910 (Austurleið) in der Nähe von Brú.

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