Unser Mann in Baku: Louis Motaal
[Klimastreik • Berlin, 24. September 2021, vor dem Reichstagsgebäude]
Aus aktuellem Anlass: Wer vertritt Deutschland eigentlich bei der COP29 in Baku, Aserbaidschan?
Kurzauftritte als Redner oder in den Gremien haben Außenministerin Annalena Baerbock, Wirtschaftsminister
Robert Habeck, Umweltministerin Steffi Lemke und Entwicklungshilfeministerin Svenja Schulze.
Olaf Scholz hat wie viele andere Regierungschefs abgesagt, sein Statement bleibt ungehört.
Über die ganze Dauer sind auch Nichtregierungsorganisationen in Baku, die kritisch beobachten und kommentieren.
Sie passen auf, was die Fossil-Lobby macht und dass alle Versprechen später nicht in Vergessenheit geraten.
Denn die Medien berichten nicht über die Details, sondern nur das Tauziehen um die Geldverteilung.
Louis Motaal nimmt gemeinsam mit Annika Kruse in Baku die Interessen für "Fridays for Future" wahr.
Der gebürtige Stuttgarter war schon Klimaaktivist, als Greta Thunberg noch freitags zur Schule ging.
Er engagierte sich bei "Plant for the Planet" und "Greenpeace" und ist heute bei "Fridays for Future Germany".
Motaal ist immer auch vor Ort, wenn Wälder und Ortschaften für die Kohle oder Autobahnen geopfert werden sollen.
Er ist inzwischen einer der drei FFF-Leader neben Luisa Neubauer und Carla Reemtsma.
Er ist zudem der weitsichtige Macher hinter den Kulissen, der alles organisiert und koordiniert.
So ließ er die Markenrechte für FFF schützen, um der Organisation Lizenzgebühren und Tantieme zu sichern.
Denn FFF lebt von Spenden und kann es sich nicht leisten, das Merchandising zu verschenken.
ralf mann 18. November 2024, 10:02
Ich wünschte mir noch mehr solche engagierten Menschen, welche nicht nur hier bei solchen Großereignissen Flagge zeigen. Das Wichtigste auf dieser Konferenz hast Du schon benannt und ärgerlich ist für mich, dass der Schatten von Donald Tramp auch schon auf dieses Ereignis fällt, denn eines der wichtigen Industrieländer, Argentinien, steigt offenbar aus der Zahlung für die Entwicklungsländer aus. Deren Forderungen, um sich vor den Klimaveränderungen zu schützen, belaufen sich mittlerweile immerhin auf 1,3 Billionen US-Dollar! Und das werden von Jahr zu Jahr mehr, wenn man nichts tut. Gruß RalfFotobock 17. November 2024, 23:12
Kein leichtes Unterfangen. LG BarbaraMarina Luise 17. November 2024, 9:47
Nachdenklich und traurig - und das ist in seiner Situation sicher gerechtfertigt!Hut ab vor diesen Menschen!
Rainer Willenbrock 17. November 2024, 8:58
Nachdenklich schaut er aus, das Porträt gefällt mir.