Trinidad
Trinidad wurde 1514 von dem spanischen Eroberer Diego Velázquez de Cuéllar unter dem Namen „Villa De la Santísima Trinidad“ gegründet. Es war nach Baracoa und Bayamo die dritte spanische Siedlungsgründung. 1519 starteten die Konquistadoren unter Hernán Cortés von Trinidad zu ihren Eroberungszügen nach Mexiko. In Trinidad hatte man zunächst gehofft, in den nahe gelegenen Flüssen Gold zu finden. Als sich die Pläne jedoch als unrealistisch erwiesen hatten, lebte man bis in das 18. Jahrhundert hinein hauptsächlich vom Schmuggel.
Seinen Aufstieg zu einer wohlhabenden Stadt verdankt Trinidad dem Zucker und dem damit verbundenen Sklavenhandel. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Trinidad eine der bedeutendsten Zuckermetropolen Kubas. Daneben wurden erfolgreich Tabakanbau und Viehzucht betrieben, sodass sich zwischen 1780 und 1830 die Bevölkerung vervierfachte. Den Aufschwung von Trinidad zur drittgrößten Stadt Kubas konnten auch dreimalige Plünderungen durch Piraten nicht stoppen. Zu den größten Zuckerrohrplantagen entwickelte sich das Valle de los Ingenios, wo die Pflanzerfamilie Iznaga 1830 mit dem Bau von Zuckermühlen begann. 1846 erreichte die Zuckerproduktion mit 7700 Tonnen ihren Höchststand.
Als mit dem verstärkten Anbau der Zuckerrübe in Europa Ende des 19. Jahrhunderts die Zuckerproduktion aus Zuckerrohr drastisch zurückging, endete die Blütephase der Stadt. Trinidad verlor seine Vormachtstellung in der Region an das benachbarte Cienfuegos, das durch die Erschließung neuer Verkehrswege und den Ausbau seines Hafens seinerseits einen Aufschwung erlebte. Trinidad versank in die Bedeutungslosigkeit, konnte aber sein mittelalterliches Straßenbild und teilweise auch die Prachtbauten rund um die Plaza Major erhalten. Erst in den 1950er Jahren erlebte Trinidad wieder einen Aufschwung durch die neuen Straßenverbindungen nach Cienfuegos und Sancti Spíritus. In der ersten Hälfte der 1960er Jahre war die wenige Kilometer nördlich der Stadt gelegene Sierra de Escambray Rückzugsgebiet konterrevolutionärer Gruppen. Seit 1988 ist die Stadt gemeinsam mit den 20 km außerhalb liegenden Zuckerrohrplantagen von Valle de los Ingenios Weltkulturerbe der UNESCO.
Eine der größten Touristenattraktionen ist die Plaza Mayor, deren Flair noch heute an die Kolonialzeit erinnert. Besonders abends lohnt sich ein Besuch dort.
Rechts im Bild, am Rande der Plaza Major, ist die im 19. Jahrhundert erbaute Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit zu sehen...
sitagita 2. April 2019, 18:45
Großartige Aufnahme in wunderschönen Farben und Licht. Die elegante Kirche wirkt sehr beeindruckend.Lg Brigitte
† Monika Jennrich 31. März 2019, 21:35
In einem gutem Licht aufgenommen.Danke für die interessante Info dazu.
Lieben Gruß Monika.
magic-colors 29. März 2019, 18:36
Trinidad ist für mich die schönste Stadt auf Cuba.Da Beste daran ist, man erkennt immer alles wieder.
Das sah schon vor 30 Jahren genauso aus :-)
Hier besonders schön mit den malerischen Wolken und den wunderbaren Farben.
lg aNette
RONSHI FOTOGRAFIE - Gudrun Ronsöhr-Hiebel 29. März 2019, 14:03
Das Licht und die warmen Farben sind einfach schönLG Gudrun
Gisela Schwede 29. März 2019, 9:15
Besonders schön ist das Licht.LG Gisela
Bernhard Jörgensmann 28. März 2019, 22:53
Eine sehr wohl gestaltete Aufnahme. in traumhaftem Lich feiner Perspektive und passender Bildaufteilung.L G Bernhard.
Anne Rudolph 28. März 2019, 16:39
fantastisches Licht. Diese herrlichen alten Gebäude sehen immer noch so schön aus.Eine Reise um die man Dich beneiden kann
Sonja Grünbauer 28. März 2019, 9:46
Im Licht sieht es ganz besonders aus. Perspektivisch etwas schief. unten hätte ich mehr abgeschnitten bis zu den Personen. VGPeLeh 27. März 2019, 16:46
Das ist eine schöne Aufnahme in bestem Licht!Einen schönen Tag und viele Grüße
Peter
The Wanderers 27. März 2019, 9:21
Hi Ulf **Klasse in der Abendsonne, die Fassade ein Hingucker.Gruss Eberhard
Heike J 27. März 2019, 7:44
sehr schön so in dem LichtLubeca 27. März 2019, 0:29
Durch das warme Sonnenlicht wirkt die Fassade des Prachtbaus fast golden, und die unübersehbaren Spuren der Zeit werden gnädig zugedeckt. Man kann den Reiz erkennen, den dieser Platz auf die Touristen ausübt.LG sabine
Jürgen Divina 26. März 2019, 22:47
Wunderschön gezeigt und bestens erläutert, ganz klasse das Licht auf der Kirche.Lieber Gruß, Jürgen
Rebekka D. 26. März 2019, 22:15
perfektes Licht .. sieht wirklich toll aus mit dem hell erleuchteten Bauwerk .. .. ;o) RebekkaKarin.M 26. März 2019, 21:56
In diesem Licht und den Farben einfach ein Sehnsuchtbild! LG Karin