Ta Prohm (2/2)
Der Gebäudekomplex Ta Prohm ist eine aufgegebene Tempelanlage in der Region Angkor der Provinz Siem Reap in Kambodscha. Sie liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich von Angkor Wat, dem wohl bekanntesten und größten Tempel im Gebiet von Angkor.
Angkor war vom 9. bis zum 15. Jahrhundert das Zentrum des historischen Khmer-Königreiches Kambuja.
Errichtet wurde Ta Prohm vom späten 12. bis hinein ins 13. Jahrhundert unter der Regentschaft von König Jayavarman VII. Der ursprüngliche Name lautete „Rajavihara“, was auf die damalige Verwendung hindeutet: „das königliche Kloster“. Obwohl Jayavarman VII als auch seine Mutter, der er diese Anlage widmete, Buddhisten waren, findet sich in Ta Prohm eine Vielzahl von Reliefs mit Darstellungen aus der hinduistischen Mythologie. Nach der Fertigstellung wurden in den Heiligtümern 260 Götter und Göttinnen verehrt.
Aufgrund seines halbverfallenen Zustandes nimmt Ta Prohm eine besondere Stellung unter den Tempelanlagen von Angkor ein. Die Restauratoren und Architekten der École française d’Extrême-Orient (EFEO), die ersten, die in der Neuzeit begannen, die Tempel zu restaurieren, beschlossen, einen Tempel in dem Zustand zu belassen, in dem sie ihn vorfanden. Die Wahl fiel auf Ta Prohm.
Die Vegetation und herabgefallene Mauersteine wurden nur so weit entfernt und gesichert, wie es für die Sicherheit der Besucher notwendig ist. Besonders eindrucksvoll sind die Würgefeigen (Ficus virens Aiton, Moraceae) und die noch größeren Tetrameles nudiflora aus der Familie der Tetramelaceae, deren Wurzeln ganze Gebäude überwachsen, wie auf diesem Foto dargestellt. Eine deutsche oder englische Bezeichnung für „Tetrameles nudiflora“ habe ich noch nicht gefunden; eine französische Bezeichnung lautet „Faux fromager“.
Auch andere Tempelruinen im Gebiet von Angkor haben Bauelemente, die inzwischen von der Vegetation überwuchert werden.
(Quelle: Zusammenfassung aus WIKIPEDIA-Informationen)
Diese Aufnahme wurde im November 2013 gemacht und zeigt das – gemäß meinem Eindruck – wohl am häufigsten fotografierte Motiv im Ta Prohm. Eine Analog-Aufnahme (Dia), welche in 2021 digitalisiert wurde, zeigt dieses Motiv im April 2001 wie folgt:
Wolfgang Kaeding 17. Oktober 2024, 13:44
Diese Gitter vor den starken Wurzeln kenne ich gar nicht, muss neu sein.Viele Grüße Wolfgang
rwaterkamp 30. August 2024, 11:11
Diese Bäume, die sich ihren Lebensraum zurückerobern, habe ich bei meiner Reise letztes Jahr auch bewundert. Es sind schon gewaltige Würgefeigen.LG rainer
Benita Sittner 25. August 2024, 12:59
...faszinierend dort zu stehen....eine schöne Erinnerung für mich....VLG Benita
Regina und Volker 23. August 2024, 23:25
Ja, die Natur holt sich alles wiedeer zurück, aber so eindruckavoll wie hier kann man es sicher nur sehr selten bewundern. Danke für`s Zeigen. Liebe Grüße Regina + Volkerayla77 23. August 2024, 21:24
Das ist ja der Hammer! Liebe Grüße, BettinaVitória Castelo Santos 23. August 2024, 19:58
Starke Aufnahme,Guten Wochenende
LG Vitoria
Rainer Willenbrock 20. August 2024, 12:14
Ein Besuchermagnet und du zeigst eindrucksvoll warum er einer ist. Das sieht gigantisch aus.Bäba K. 20. August 2024, 7:25
Fantastisch ! So habe ich es in Erinnerung. Ich war 2014 dort und es wimmelte vor Touristen. LG BärbelLaelia Letombe 20. August 2024, 7:18
WAOUH LES RACINES SUPERBE PHOTO AMTS LAELIA