Cecile


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Südafrika

Das heimtückische Kap der Guten Hoffnung !

Meterhohe Wellen, steile, 250 m hohe Klippen, ein starker Wind von über 100 Std./Km und hin und wieder ein paar Affen, die auf der Suche nach Nahrung waren - so empfing uns das Kap der Guten Hoffnung.
Eigentlich hatten wir vor, die steile Landzunge und das Naturschutzgebiet am Kap zu Fuß zu erkunden, aber der eisig kalte Sturm im März machte dies leider nicht möglich.
So hatte ich Glück, daß ich meine Kamera für ein paar Fotos einigermaßen ruhig in der Hand und mich selbst auf den Beinen halten konnte.

Naturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten:
Seit 1939 steht das Kap der Guten Hoffnung unter Naturschutz.
Das Natur Reservat nimmt mit seinen 7.775 ha den gesamten südlichen Teil der Kap-Halbinsel ein und gehört heute zum Cape Peninsula Nationalpark.
Über 1.100 Fynbos-Pflanzenarten, 30 verschiedene Protea-Arten, 139 Erika- und
52 Orchideenarten ( insgesamt über 2.200 verschiedene Pflanzen ) und
ca. 260 verschiedenen Vogelarten sind dort beheimatet.
Im ganzen Areal trifft man auch auf Zebras, Bunt-, Geiß-, Rehböcke sowie Strauße und Paviane, Schildkröten, Echsen und Schlangen.

So idyllisch das Kap auch aussehen mag, so gefährlich ist es in Wahrheit.
Die zerklüftete Felslandschaft des Kaps erstreckt sich unter der Meeresoberfläche über viele Kilometer. Die steinernen Spitzen und Kanten, die sich je nach Gezeiten teilweise nur einen halben Meter unter Wasser befinden, dazu die unberechenbaren starken Stürme haben dort schon viele Schiffe versenkt.
Stumme Zeugen dieser Tücken sind die Wracks von über 20 Schiffen, die immer noch vor der Küste des Kaps der Guten Hoffnung auf dem Meeresgrund liegen.

Aus diesem Grund nannte der portugiesische Flottenkapitän Bartolomeu Diaz, der im Jahr 1488 als erster die Südspitze Afrikas umrundete, die gefährliche Landspitze
„Cabo das Tormentas“,
„Kap der Stürme“.


Bitte lasst das NUR Loben sein - Danke

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