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Straßenbahn aus Berlin in Karlsruhe

Straßenbahn aus Berlin in Karlsruhe

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Bernd Freimann


Premium (World), Berlin

Straßenbahn aus Berlin in Karlsruhe

Das Unternehmen DWM (Deutsche Waggon- und Maschinenfabriken, später in die Waggon-Union aufgegangen) in Berlin Reinickendorf lieferte 1959 bis 1978 sechzig Straßenbahnzüge an die Karlsruher Stadtwerke. Bis in unsere Zeit sind die letzten Triebzüge noch im Einsatz. Aus Verbundenheit zu Berlin und als dezenter Hinweis auf den Herstellerort tragen alle Wagen ein Berliner Wappen und den Namen eines Berliner Ortsteils.
Bei einer Sonderfahrt posiert der Wagen vor dem Schloss Gottesaue.

Kommentare 7

  • Thomas Reitzel 17. April 2017, 17:33

    Hier noch ein Blick auf die rechte Front, samt Berliner Bär:
    Herkunft
    Herkunft
    Thomas Reitzel
  • makna 17. April 2017, 15:48

    Das Emblem dezent versteckt, ist diese Bauart dann wahrhaftig etwas Besonderes !!!
    Sehr gut ins Bild gesetzt ... dazu eine sehr gute ausführliche Erläuterung
    und dann noch die interessante Diskussion: Super !

    In Billy Wilders Film "Eins, zwei, drei" von 1961 gibt es eine ganz kurze
    Szene mit der (West-) Berliner Straßenbahn:

    West-Berliner Straßenbahn
    West-Berliner Straßenbahn
    makna

    BG Manfred
  • Bernd Freimann 14. April 2017, 18:12

    @Klaus: Es ging ja das Gerücht herum, dass 1961 Karlsruhe den Berliner Verkehrsbetrieben angeboten hätte, die Wagen zunächst in Berlin fahren zu lassen. Zu der Zeit, unmittelbar nach dem Mauerbau, schickten viele westdeutsche Verkehrsbetriebe Omnibusse nach Berlin um dem Fahrgastandrang nach dem Boykott der S-Bahn Herr zu werden.
    Tatsächlich wurden mit diesen Solidaritätsbussen aber hochfrequentierte Straßenbahnlinien ersetzt.
    Ob an dem Gerücht etwas dran ist und ob die Züge von den Parametern überhaupt gepasst hätten lässt sich wohl nicht mehr klären. Zumindest hätte die BVG es schon abgelehnt und den Fahrgästen nicht zu zeigen , dass es auch moderne Straßenbahnen gibt. In Berlin (West) stammten die Straßenbahnen zu über 95% aus den 1920er Jahren.
  • Thomas Reitzel 14. April 2017, 18:00

    Ja, sie ähneln auf den ersten Blick sehr den Düwags, aber wer genau hinsieht und auf der richtigen Seite steht, der erkennt an der rechten Frontseite das Emblem der eigentlichen Herkunft!
    Auf der Festplatte schlummert eine Detailansicht, muß mal kramen!
    BG, Tom
  • Laufmann-ml194 12. April 2017, 5:13

    sie sind nicht barrierefrei, aber sie sind vom Typ, mit dem ich mehr großstädtisches Bahnflair verbinde, als mit den ganzen niederflurigen Cambios oder so
    vfg Markus194
  • Klaus Kieslich 11. April 2017, 22:44

    Eine top Aufnahme
    Gruß Klaus
  • DagmarN 11. April 2017, 22:42

    sieht gut aus.
    vg dagmar