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Sinfonie der Schatten

Sinfonie der Schatten

80.609 21

Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

Sinfonie der Schatten

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Dies ist mein Beitrag zum Projekt Punktlandung.
Uns geht es um eine intensive Bilddiskussion.
Anmerkungen sind natürlich von jedem erwünscht.

Wer am Projekt teilnehmen möchte, bitte bei
KarinDat.
Complete Mitglied, Dortmund
KarinDat. melden.
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Ich schreibe diesmal nichts zum Bild, weil ich wissen möchte, ob meine Intention ankommt.

Der Prototyp für die Mehrfachbelichtungsserie ist gerade im Voting.

der Dom zu Aachen
der Dom zu Aachen
Anette Z.



Kommentare 21

  • Bernhard Loewa 8. Dezember 2016, 12:12

    starke arbeit,
    eine statische szene verbunden mit einem dynamischen film,
    der das flüchtige des vorbeigehens deutlich macht und als bild einfängt
    lg bernhard
  • Macrone 7. September 2016, 21:56

    Huch, hab gerade die bisherigen Kommentare gelesen und bin beeindruckt, wie differenziert eine Bildbesprechung sein kann. Dies setzt allerdings umfassende Kenntnisse der Fotografie einschließlich Technik voraus, die ich als Anfängerin (noch?) nicht habe. Ich traue mich kaum, es hier zu schreiben, aber Deine Aufnahme gefällt mir einfach, weil Straßenmusik mehr als jede andere eine Musik des Vorübergehens ist, und das Foto genau das zeigt. LG Annette
  • Lindefotografie 1. September 2016, 17:30

    "Drehbuch" und S/W-Motiv passen - Respekt, lG, Bernd
  • Niedes 29. August 2016, 9:53

    Moin Anette,
    Deine Grundidee mit der Mehrfachbelichtung finde ich sehr gelungen. Egal ob der Dom zu Aachen oder diese Fotografie. Die Situation hier hast du sehr gut eingefangen. Ich sehe für mich jedoch keine Schatten, sondern tanzende Menschen, die sich der Straßenmusik hingeben. - hier tanzen die umhergehenden Menschen zur Musik. Auf mich wirken diese wie Derwische. Farbe, Schnitt und Tiefe sind sehr gelungen. Aber nach dem ich schon einige dieser Bilder in s/w bewundern durfte würde mich eine Farbvariante interessieren.
    Grüssle Frank
  • Hansiwalther 29. August 2016, 7:42

    Ein ständiges Kommen und Gehen. Das bringt nur die Langzeitbelichtung zu Stande. Sehr gut. Gruß hansi
  • Franz Fenner 28. August 2016, 11:08

    synfonie der schatten kann ich gut sehen. solche bilder gefallen mir gut. hier liegen gewissermaßen zwei wirklichkeiten übereinander.
    Frage: welche wirklickeiten sind gemeint. das alte kirchengemäeuer legt eine szene in lange vergangener zeit als die eine wirklichkeit nahe. der laster, der schriftzug an dem haus im hintergrund und der geigenkasten zum sammeln bringen die szenerie -genau so wie die kleidung der menschen- ins hier und heute.
    für mich spannend wie der geigenkasten zum geld sammeln - weil relativ klar abgebildet - die beiden wirklichkeiten verbindet. er scheint mir in diesem bild das verbindende - über alle zeiten und wirklichkeiten.
    gruß franz
  • rm48 28. August 2016, 7:31

    Ich finde, dass hier das Thema nicht so gut passt. Ich finde den Punkt nicht. Es fließt eher. Ich höre die Musik. Ein kleiner Film läuft ab. Die Straße lebt. Ein gelungener Stummfilm. VG Reinhard
  • Angelika Kart 27. August 2016, 9:54

    Äußerst interessant, das passt prima, klasse Fotoarbeit!!!
    LG Angelika
  • Brita H. 26. August 2016, 23:18

    Mein Fokus ist beim Betrachten sofort auf den Musikern, natürlich dem Instrumentenkoffer und dann auf den "Geistern" im Vordergrund. Den LKW habe ich kaum wahrgenommen, bevor ich nicht die Anmerkungen gelesen habe.
    Die verwischten Gestalten erzählen von der Hektik und Betriebsamkeit in einer Stadt, und die Musiker, die mit ihrem Einsatz den Vorbeieilenden etwas Entspannung schenken wollen, scheinen selbst auch Spaß an ihrer Darbietung zu finden. Jedenfalls werden sie sich über die Spenden freuen. Ich finde das Bild ist gut gelungen.
    LG Brita
  • annes.sicht 26. August 2016, 22:51

    oh du hast die Doppelbelichtung gerade für dich entdeckt...seht spannendes Feld, wie ich finde.
    Wunderbare Geschichte. Die Hauptakteure dominieren das Bild ganz klar vor dem klassischen Gemäuer.
    Wunderbar hier mit der Belichtung die vorbeigehenden Zuschauer in die Geschichte gepackt. so Bedeutend der Instrumentenkoffer als Spendensammler auch ist, irgendwie zerstört der LKW die Szene für mich, ich glaub ich hätte versucht ihn rauszuhalten.....ja, ja ich weiß im Nachhinein ist immer leicht reden... :-) die Situation vor Ort ist immer von vielen Abhängigkeiten geprägt...
    Insgesamt find ich die Doppelbelichtung hier zum Einfangen der Szene klasse genutzt.
    LG Anne
  • Anette Z. 26. August 2016, 20:20

    @Gerd Ka: Schön, dass dir die Kirche gefällt. Das gleicht das mit dem LKW sozusagen aus :-) Ich kann nämlich für beides nichts. Wie unten geschrieben konnte ich keinen Schritt nach links machen. Da stand ein ziemlich großer Pulk Zuschauer. Bis ich an denen vorbei war, war der Hintergrund in der anderen Richtung genauso unschön. Ich hab beide Standpunkte probiert und mir den besseren für das Bild ausgewählt. Von daher glaube ich nicht, dass ich meine Sorgfaltspflicht verletzt habe ;-)
    Gruß, Anette
  • Gerd Ka. 26. August 2016, 20:00

    Eine spannende Szene! Die Idee durch Bewegungsunschärfe eine kleine Geschichte zu erzählen ist gut, sehr gut sogar.Bei diesem Bild funktioniert das ausgezeichnet. Durch die schwarzweiße Bearbeitung lenken auch keine störenenden Details ab. Die Kirche (vermute ich mal) im Hintergrund gibt einen stimmigen Hintergrund ab. Die Tonwerte sind sehr ausgeglichen, ohne das Bild langweilig werden zu lassen. Für Pepp sorgt ja schon die Bewegungsunschärfe ;-)

    Das wäre für mich ein perfektes Bild -. wäre da nicht der LKW links. Der stört in meinen Augen die Harmonie des Bildes. Ich denke durch ein paar Schritte nach links eine etwas andere Perspektive wäre ein Bildschnitt ohne den störenden LKW möglich gewesen. Tröste Dich, mir geht es oft auch so, dass ich eigentlich tolle Bilder mit nach Hause bringe, wäre da nicht eine störende Kleinigkeit mit aufs Bild geraten. Ich ärgere mich dann immer, nicht mehr Geduld und mehr Sorgfalt habe walten lassen.

    Viele Grüße
    Gerd
  • schruff 26. August 2016, 17:29

    wenn ich aus meinem bürofenster schaue, kann ich täglich solche szenen sehen. musiker gruppieren sich, um verbeilaufende, mit ihrer musik zum kurzen verweilen zu animieren. in der hektik des beginnenden tages ist das oft kein leichtes unterfangen. es ist daher oft die wahl der richtigen tageszeit ausschlaggebend, ob die darbietung vom erfolg gekrönnt ist. so ist der späte vormittag, wenn die morgenhektik in der stadt nachgelassen hat, es leichter die leute zum verweilen zu animieren um sich der darbietung hinzugeben und die musiker mit einen kleinen beitrag zu unterstützen.

    das foto gefällt mir sehr gut, da durch die mehrfachbelichtung eine sehr gute dinamik entsteht. trotzdem ist es gelungen, die protagonisten noch sehr klar festzuhalten. der lkw im bild stört mich überhaupt nicht, da ein street eine momentaufnahme ist und kein coreographietes bild.
    absolut perfektes und dinamisches street.
    g.c.
  • Anette Z. 26. August 2016, 16:29

    @Karin und motorhand: Am Laster konnte ich tatsächlich nichts machen. Ich hab eine andere Perspektive versucht. Aber da standen zu viele Leute und in die andere Richtung hab ich genau in die Seitenstraße rein fotografieren müssen, wo ich eine Prozession an einkaufenden Geistern hab, die da lang patroulliert :-(
    Das mit der Laterne überlege ich mal.
    Gruß, Anette
  • Sybil.J 26. August 2016, 16:21

    Versuch doch mal oben 5mm abzuschneiden. Du verlierst nicht viel Bild und die Laterne touchiert nicht so unentschieden den Bildrand.