Neydhart Albert Einstein von Gmunden
Moin. Ich bin ja Besitzer eines „Beamers“, also eines Teleportergerätes.
Damit kann man sich von A nach B bewegen, also teleportieren, ohne
einen einzigen Schritt machen zu müssen, und das über zig Kilometer,
sogar auf andere Planeten, wenn man die genauen Koordinaten weiß
und eingibt. Kürzlich kam ich auf die Idee, ihn als eine Zeitreisetelepor-
termaschine zu erweitern. Ich baute eine elektronische Uhr ein, die man
bis in die Zeit vor der Ur-Zeit einstellen kann. Also deutlich moderner als
die unverwüstlichen Sanduhren und deutlich präziser. Nun, ich dachte,
ich teleportiere mich in die bewegende Zeit des Berlins der 20iger Jahre,
um am Trubel und den wilden Tänzen teilzunehmen, also Partyleben für
Erwachsene rund um die Uhr. Ich stellte die Uhr auf 28. Mai 1928 und als
Ort Berlin ein und aktivierte den Starthebel. Wie ich so durch Zeit und
Raum gewirbelt wurde, kam ich doch tatsächlich in Berlin an und landete
in einem Hotelzimmer vor einem großen Spiegel. Und da sah ich mich
und sah mich als .... Einstein. Neydhart Albert Einstein von Gmunden.
Und was tut dieser Typ ? streckt mir doch rotzfresch die Zunge raus.
Bevor ich in den Spiegel treten konnte, ging bei mir die Lampe an, also
ein Licht auf und es überkamen mich auch schon tausende Ideen und
Visionen. Instinktiv drückte ich sofort auf meiner Fernbedienung die Rück-
beam-Taste, sonst wäre mein Kopf wohl noch explodiert, von diesen vie-
len wahnsinnig interessanten Ideen. Leider ist mein „Beamer“ nicht auf
wahnsinnig tolle Ideen eingestellt, so dass diese unwiedebringlich verlo-
ren gegangen sind. Zum Beispiel die Idee mit der Röntgenbrille, mit der
man nicht monatelang warten muß, bis die Angebetene nackt vor einem
steht; das spart nämlich viel Geld. Die letzte Begegnung mit einer Frau
hat mich rund 3.500 Euro gekostet, bis es überhaupt zu einem ersten zag-
haften Kuß kam. Ich habe dann diese „Beziehung“ rasch beendet, sonst
müßte ich jetzt wohl Sozialhilfe beantragen. Zeiten sind das ......
Jadugaar 12. Juni 2020, 11:38
Als Gmundener mich ein jeder kennt,Respektvoll Neydhart mich auch nennt,
Zu mehr Bekanntheit ich mich wende,
Berühmte Namen ohne Ende! ;)
HG Jadugaar
Dieter Geßler 6. Juni 2020, 13:41
Wein, Weib und Gesang kostet halt mal Geld. Aber bei 3500 Euronen schon für ein Busserl, wie teuer wäre da das ganze Paket mit alles gekommen?Mahlzeit
13. Fee 5. Juni 2020, 19:22
Der Dirigent(lateinisch dirigere‚ ausrichten, leiten)
Du erinnerst mich an einen Dirigenten.
Mit ohne Bart.
An einen Koordinator.
Ohne Koordinaten kann man nicht wirklich treffsicher beamen..
Dein Taktstock ist die Kamera.
Deine Kamera die Musik.
Musik ist...
nicht die 3.500 Euro Dame :-))
Dirigenten waren für mich als Kind die Zauberer...
die "Geschichten" sich erdachten und nieder schrieben.
Stets trugen sie einen schwarzen Pullover mit Rollkragen.
Wahlweise einen Umhang.
Je nachdem.
und manchmal war alles auch ganz anders...
In diesem Sinne
Gruss Fee
-ansichtssache- 5. Juni 2020, 18:07
Du verwöhnst uns hier ja wieder mal mit einigen Superlativen. Nicht nur die ungewöhnliche Kunst des Beamens perfektionierst du mit jedem Mal mehr, auch deine Investitionen ins weibliche Geschlecht scheinen schwindelerregende Höhen zu erreichen......aber was mir diesmal am meisten imponiert, ist dieses unglaubliche Foto, das mir den Atem stocken ließ.....der leibhaftige Albert vermischt sich mit dem leibhaftigen Neydhart.....das hat was!!!Begeisterte Grüße, Danny
Yvis Welt 5. Juni 2020, 17:17
EinStein;-) hätte ich genommen um ihn mir selbst vor den Kopf zuwerfen wenn ich für einen zaghaften Kuss 3.500 Euro bezahlen müsste;-)Da hast Du wieder einen schönen Beitrag geleistet, um mit Foto und Text
uns hier zum schmunzeln zu bringen...
Danke :-)
liebe Grüße Yvonne
Runzelkorn 5. Juni 2020, 17:12
Sei froh, daß Dein Beamer so zuverlässig arbeitet und Dich vom Einstein-Dasein befreit hat. Du wärst sonst irgendwann diesem Thomas Harvey in die Händer gefallen, und aus wäre es gewesen mit allen Ideen, und mit der Röntgenbrille sowieso. Stattdessen wäre Dein Hirn in irgendwelchen Einweckgläsern gelandet und wäre über Jahre zwischen selbstgezimmerter Marmelade im Keller verschwunden. Sowas will doch keiner!peju 5. Juni 2020, 16:01
Ja ja, Corona.Das konnte schon mal einem den Gang zum Frisör vermiesen...so wie mir.
Ernst und streng der Blick, ganz im Gegentum zur launig abenteuerlichen Geschichte.
Den Hinweis, daß es sich doch eher um Monopoly Geld gehandelt haben wird vermisse ich hier allerdings... :-)
Yuri ARTWORK 5. Juni 2020, 15:33
Immer mit einem Augenzwinkern :-) Mag ich, und ist mal "aus dem Rahmen" !!LG Yuri
Marion Jäger 5. Juni 2020, 14:41
Ich mag Deine Geschichten (und Bilder). Nächstes Mal bitte ich um eine Mitreisegelegenheit ins Berlin der 20er.juergi-p 5. Juni 2020, 14:33
So schaust aus, Neydhart! Gute Bildidee.vg von juergi
† Foto-Volker 5. Juni 2020, 13:45
"Ja, das Studium der Weiber ist schwer ......", heißt es in der Operette "Die lustige Witwe" von Franz Lehar.Aber als Einstein- Double hättest du das erkennen müssen.
VG Volker
Ulrich Ruess 5. Juni 2020, 13:37
Ein Genie, werter Herr, macht nicht mit Weibern rum, sondern mit Mathematik. Und da tät mich jetzt interessieren, mit welcher Theorie du uns demnächst zu erschrecken gedenkst?LG Ulrich
Baerle on Tour 5. Juni 2020, 11:12
3500 Euronen für ein Busserl? Mano, verkehrst du mit teure Weiber, waren die vergoldet oder was?Goldige Grüße