New Orleans
Canon EOS 350D / Digital Rebel XT
aufgenommen im April 2007
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New Orleans is a major United States port city and the largest city in Louisiana.
New Orleans is located in Southeastern Louisiana along the Mississippi River. The city is bordered by Lake Pontchartrain to the north and the Gulf of Mexico to the east and is coextensive with Orleans Parish. It is named after Philippe II, Duke of Orléans, Regent of France, and is one of the oldest cities in the United States. New Orleans is known for its multicultural heritage as well as its music and cuisine and is considered the birthplace of jazz.
Its status as a world-famous tourist destination is due in part to its architecture, music, cuisine, its annual Mardi Gras, and other celebrations and festivals. The city is often referred to as "The most unique city in America."
The Greater New Orleans population was approximately 1.4 million people prior to the flooding caused by Hurricane Katrina in 2005 (the metro area has rebounded to 1.2 million since, according to the Census Bureau). The Greater New Orleans area is still Louisiana's largest urban center. The population of the city itself was 484,674 according to the 2000 U.S. Census. A population analysis released in August 2007 estimated the population to be 273,000, 60% of the pre-Katrina population and an increase of about 50,000 since July 2006.
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New Orleans ist die größte Stadt im US-Bundesstaat Louisiana in den USA. Sie ist ein Industriezentrum und hat einen großen Hafen am Mississippi River.
Die Stadt selbst hatte bis zur Evakuierung am 28. August 2005 wegen Hurrikan Katrina etwa 490.000 Einwohner (Vergleich Mai 2006: ca. 250.000), im Großraum New Orleans, der Metropolitan Area, lebten etwa 1,3 Millionen Menschen.
Trotz des französischen Namens der Stadt wird kaum noch Französisch gesprochen.
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Hurrikankatastrophe August 2005
Das überschwemmte New Orleans mit dem Superdome am 31. August 2005Am 29. August 2005 wurde New Orleans vom Hurrikan Katrina heimgesucht, der einer der vier schwersten Hurrikane war, die in den USA jemals gemessen wurden. Obwohl New Orleans nur von Ausläufern des Hurrikans in Mitleidenschaft gezogen wurde, brachen die Wände zweier Kanäle (nicht Deiche), worauf das Wasser des Lake Pontchartrain die Stadt fast vollständig überschwemmte. Auch die großen Wasserpumpen der Stadt fielen aus. Unterspülte Gebäude brachen zusammen, was die Situation deutlich verschlimmerte. Wasser, Müll und Schutt spülten in den als Notunterkunft genutzten Superdome. Der war Ziel jener gewesen, die die Stadt nicht rechtzeitig hatten verlassen können und dort auf die Verteilung von Wasser und Essen durch die Armee warteten. Zusätzlich verschlechterten Wasser- und Stromausfall die Bedingungen im Innern des Stadions.
Als das Ausmaß der Überflutung deutlich wurde, beschloss die Regierung am 31. August, die Stadt – und damit auch den Superdome – komplett zu evakuieren, zuerst mit Bussen und später mit einer Luftbrücke. Ziel war zunächst der Astrodome von Houston, dessen Kapazitäten jedoch bereits nach einem Tag ausgeschöpft waren.
Nach einigen Tagen mit Unruhen und Plünderungen wurde der Ausnahmezustand, das Kriegsrecht und der Gesundheitsnotstand ausgerufen. In einigen Gebieten wurden zeitweise Hilfsmaßnahmen und Evakuierungen ausgesetzt, nachdem angeblich Hubschrauber beschossen und Rettungsmannschaften angegriffen worden waren. Danach versuchten Soldaten und Polizisten, die Ordnung wieder herzustellen und Krankenhäuser vor Plünderungen zu schützen. Trotzdem herrschte eine für viele traumatisierende Notlage (s. u. Literatur). Bürgermeister Ray Nagin beschimpfte in einer Livesendung die Regierung wegen der schleppenden Hilfeleistung. Unter Tränen sagte er: „Die Stadt stirbt!“
Der Louis Armstrong-New Orleans International Airport ist einer von zwei Flughäfen der Stadt und hat eine tägliche Kapazität von 300 Flugzeugen. Ein Stück westlich der Stadt im weitgehend verschont gebliebenen Vorort Kenner gelegen, konnte er nach wenigen Tagen wieder in Betrieb genommen werden. Landebahn und Tower wurden durch den Hurrikan nicht zerstört, allerdings standen Bodenradar und Befeuerung der Landebahn zuerst nicht zur Verfügung.
Während der Ruf nach einem schnellen Wiederaufbau New Orleans mit entsprechender staatlicher Unterstützung lauter wurde und der politische Druck auf die Verantwortlichen wuchs, mehrten sich auch Zweifel an der Sinnhaftigkeit. Experten diskutierten, ob New Orleans aufgegeben werden sollte, da in Zukunft mit einer Verschlechterung der Situation zu rechnen sei.
Am 5. September 2005 wurde bekannt gegeben, dass der Deich zum Lake Pontchartrain repariert sei, jedoch das Abpumpen des Wassers mindestens drei Monate dauern werde. An einigen Deichen halfen vom deutschen Technischen Hilfswerk zur Verfügung gestellte Hochleistungspumpen. Am 6. September 2005 ordnete Bürgermeister Ray Nagin die Zwangsevakuierung der letzten in der Stadt verharrenden Einwohner an. Jeder, der nicht am Wiederaufbau beteiligt war, hatte nun die Stadt zu verlassen, da die Gefahr von Seuchen bestand.
Am 20. September 2005 wurde New Orleans erneut evakuiert, weil zu befürchten stand, dass der Hurrikan Rita die Stadt in den nächsten Tagen überqueren würde, woraufhin die wenigen Rückkehrer die Stadt wieder verließen.
Am 23. September brach einer der notdürftig abgedichteten Kanäle erneut und Wasser lief in die am tiefsten gelegenen Stadtviertel. Einen Tag später waren mehrere Stadtteile der Jazzmetropole erneut überflutet, das Wasser stand zwei Meter hoch in den Straßen.
Mitte Oktober 2005 war die Stadt wieder trockengelegt.
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(Wikipedia)
Martin Franck 31. August 2008, 17:12
1 Jahr danach war die Innenstadt wieder recht belebt (s. Bild), aber an den zerstörten Vierteln hatte sich noch nichts getan. Lg, Martin