Namaste

Namaste

Old City Jaipur, Rajasthan, India

Nikon D200, 1/500s, f5.0, ISO 100, 55mm


In den eher traditionellen Teilen Indiens presst man zur Begruessung die Handflaechen auf Brusthoehe aneinander und sagt, begleitet von einem nur leicht wahrzunehmenden Kopfnicken, "namaste".
Namaste ist Hindi und stammt urspruenglich aus dem Sanskrit (nam = verbeugen). Sinngemaess bedeutet es:"Ich verbeuge mich vor dir." In den moderneren Teilen Indiens und in einigen südindischen Staaten wird die Geste fuer eine normale Begruessung nicht mehr vollzogen und mehrheitlich nur noch die akustische Verwendet.

Quelle: Wissen und persoenliche Erfahrung;-))

Einer Überlieferung zufolge soll Mahatma Gandhi auf eine Nachfrage von Albert Einstein, was er denn mit dem bei ihm beobachteten Gruß Namaste ausdrücken wolle, dem Wissenschaftler Folgendes geantwortet haben: „Ich ehre den Platz in dir, in dem das gesamte Universum residiert. Ich ehre den Platz des Lichts, der Liebe, der Wahrheit, des Friedens und der Weisheit in dir. Ich ehre den Platz in dir, wo, wenn du dort bist und auch ich dort bin, wir beide nur noch eins sind.“

Quelle Wikipedia


Zur Entstehung des Pics:
Shiva, ein indischer Freund von uns, seines Zeichens Rikscha-Fahrer, führte uns im hintersten Teil von Old Jaipur City in ein Stoffgeschaeft, dessen Besitzer den Wissensdurst meiner Lebenspartnerin punkto indische Stoffe zu Stillen wusste. Waehrend der Besichtigungen und Erlaeuterungen der Herstellungsablaeufe fielen wir einigen spielenden Maedchen auf. Da sich waehrend eines Jahres nur hoechstens eine Handvoll weisse in dieses Gebiet verirren, waren wir die Attraktion fuer die Kinder, umso mehr als dass ich ein paar Saetze Hindi maechtig war und eine fuer sie riesige Kamera mitfuehrte.
Alsbald war klar, dass ich sie fotografieren musste und das in diversen Posen. Sie selber wiesen sich an, wie sie zu stehen hatten, was ein nicht unbedingt leichtes Unterfangen darstellte. Zu Vergleichen war es in etwa, als ob man einen Sack Floehe unter Kontrolle zu bringen versuchte. Trotzdem gelangen einige amuesante Shots, die ich den Maedchen natuerlich vorzu zeigte. Als ich mich schliesslich aufmachte, nach der ueblichen Vergabe der Pens mich von ihnen mittels der Geste und einem "namaste" zu verabschieden, kam mir die Idee des Fotos.
Der Stoffhaendler war so begeistert von diesem Recontre mit den Kinder, dass er uns sogleich ins Herz schloss, ausgiebig von seiner Familie erzaehlte und nach dem Kauf einiger Schale noch einen nicht ganz billigen Sari schenkte.
Saemtliche moegliche Ertraege aus entsprechenden Fotos kommen den Kindern zu gute, so wie sie auch Abzuege davon erhalten.