KLEMENS H.


Premium (Pro), aus der Stadt zwischen Solling und Weser

Moores Wolkenflucht... (m. Kompositions-Analyse)

So überschaut man von einem Aussichtsturm das Hochmoor Mecklenbruch.
*
Schon ab 1799 wurde der Torf über 40 Jahre hinweg
als Brennstoff für eine dort errichtete Glashütte abgebaut.
Auch nach den Weltkriegen wurde Torf abgebaut...
1981 begann man das Moor zu renaturieren. (WIKIPEDIA)
*
...die ehemalige hölzerne Stauwand verrottete,
so dass die Gefahr bestand, dass das Hochmoor trocken liefe...

Um diese inzwischen wertgeschätzte Kohlenstoff-Senke zu erhalten
und zugleich ein Refugium zu retten von seltenen Tieren
und Pflanzen wie den Sonnentau
hat man mit hohen Kosten eine Eichenholz-Spundwand neu eingebaut.

Bei dieser Gelegenheit wurden Moorbirken schonend entnommen (Entkusseln)
um auch so einer Verlandung und Austrocknung
dieses einzigartigen Biotops entgegen zu wirken...
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- siehe auch vom Hochmoor Mecklenbruch:

Ein Hoch dem Hochmoor...
Ein Hoch dem Hochmoor...
KLEMENS H.
Ein Hoch auf ´s Moor und seine Idylle...
Ein Hoch auf ´s Moor und seine Idylle...
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Rettet die Moore !
Rettet die Moore !
KLEMENS H.
Herbst-Farben-Vielfalt im Hochmoor... (mit Diskurs über Schärfe und Komposition)
Herbst-Farben-Vielfalt im Hochmoor... (mit Diskurs über Schärfe und Komposition)
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Kommentare 23

  • Burkhard Wysekal 30. Oktober 2024, 0:01

    So ein Moor  wünschte  ich mir auch  gern  in der  Nähe. Herrlich  der  Bildaufbau  und die satten Farben. Dazu auch alles  mit Sorgfalt  erklärt. Rundum schön sauber  aufgenommen.
    LG, Burkhard
  • Sigrid Warnke 21. Oktober 2024, 17:08

    Die Ausdehnung dieser schönen Moorlandschaft ist durch Deinen Standpunkt und die wohlüberlegte Bildgestaltung gut sichtbar. Der Wolkenhimmel betont die Weite der Landschaft. Für mich eine wunderbare Aufnahme einer intakt wirkenden natürlichen Landschaft.
    LG Sigrid
    • KLEMENS H. 21. Oktober 2024, 17:38

      Danke, Sigrid. So weit sind wir Menschen schon angelangt,
      dass die natürlichen Lebensräume, die in ihnen vorhandenen Ressourcen
      wie auch die Artenvielfalt nur noch dann weiteren Bestand haben,
      wenn wir sie vor eben dem menschlichen zerstörerischen Handeln bewahren,
      das ansonsten maßlos ist und ohne Ende...
      LG Klemens
  • Ralf M. B. 8. Oktober 2024, 19:20

    Sehenswerte Landschaftsaufnahme mit Baum- und Wiesenflächen.
    LG Ralf
    • KLEMENS H. 8. Oktober 2024, 19:29

      Tatsächlich sind es hier keine Wiesenflächen,
      hier würden selbst die Moorponies, die auf benachbarten Waldwiesen stehen,
      elendig versinken...
      LG Klemens
  • Constantin H. 8. Oktober 2024, 19:10

    Zauberhaft die anmutigen jungen Birken in der lichtüberfluteten Moorlandschaft. Dazu ein großartiger Wolkenhimmel. LG, Constantin
    • KLEMENS H. 8. Oktober 2024, 19:16

      Tatsächlich erscheinen die jungen Moorbirken-Stämmchen so,
      als würden sie tänzeln"... ;-))
      Sehr schön empfunden von dir...

      Dieses Motiv muss für dich beeindruckend sein, denn Du kennst ja
      dieses Hochmoor
      und den Ausblick von dem Aussichtsturm dort...   ;-))
      LG  Klemens
    • Constantin H. 8. Oktober 2024, 20:44

      Habe ich auch sofort schon in der Übersicht erkannt. LG, Constantin
  • thomas-digital 8. Oktober 2024, 15:34

    sehr fein mit diesem gut platziertem Moorauge und den nötigen Information, da lman es nicht oft genug betonen kann, wie wichtig diese Moore sind!
    - lg thomas
  • Simbelmyne 8. Oktober 2024, 9:35

    mir gefällt die gesamtstimmung des bildes und die korrespondenz der wasserfläche mit dem wolkenhimmel und dessen fluchtpunkt über den bäumen... mit dem schatten der birken hast du grosses glück, dass er nicht aufs wasser fällt ;-))
    sehr angenehme farbtöne im geplänz, ich liebe solche klaren herbsttage... als kleinen schönheitsfehler empfinde ich die "doppelkontur" am fusse des angeschnittenen birkenstammes (ein abgebrochener stamm?)... das dezente panoramaformt macht sich gut hier, es erzeugt eine schöne weite, die gut zu dieser landschaft passt.
    LG
    steffen
    anbei ein wenig hochmoorheide mit erstem nachtfrost:
    la petite scandinavie#2
    la petite scandinavie#2
    Simbelmyne
    • KLEMENS H. 8. Oktober 2024, 11:51

      Das wusste ich, Steffen: ...dass Du den unten abgeschnittenen Birkenstamm ;-))
      "monieren" würdest - dazu ist Folgendes zu sagen:

      Die von dir gelobte Formatsetzung erlaubte mir im VG
      unwichtigere Bildteile wegzuschneiden. Bei dieser NEUEN Komposition
      hätte ich den Fuß dieser Birke zwar noch einbeziehen können,
      hätte aber einen wichtigen Teil der mittleren Wolke und vorallem
      das Himmelsloch rechts oben verloren.

      Die große Wolke gibt so der Wolkenflucht darunter mehr "Atem"
      und das Himmelsloch lässt die Birkenkronen "luftiger" erscheinen...

      Ich finde, dass der abgebrochene Birkenstumpf dem abgeschnittenen Birkenstämmchen einen zusätzlichen "Fuß" gibt, so dass er
      weniger abgeschnitten wirkt...
      Auch die beiden flankierenden Stämmchen geben zusätzlichen "Halt"...

      Dazu kommt, dass ich die Birkengruppe nur deswegen
      so breit ins Bild genommen habe, weil sie unten von einem schönen
      Licht-Schatten-Muster durchzogen werden, das den Blick nicht einfach nur
      dunkel absperrt sondern dort wandern lässt...

      Sehr wichtiges Gestaltungselement ist hier besonders der eine lange Schatten,
      der fast über die gesamte Bildbreite verläuft:
      ...so werden beide Bildteile Birkengruppe/ Moorfläche miteinander verzahnt...

      Dennoch bleibt genügend Bildfläche für die Moorebene,
      die zusammen mit der Wolkenflucht ein "Bild im Bild"
      für sich als Einheit wirkt...
      LG Klemens
    • Simbelmyne 8. Oktober 2024, 12:05

      die schnitte unten wie oben haben mich nur auf den ersten blick gestört, ich finde sie schon insgesamt stimmig, da sie wie eine klare bildbegrenzung wirken, die den blick beim "wesentlichen" gefangen halten.... von meiner lesart ist lediglich der von dir so benannte fuss störend, weil sehr randnah und das macht den "abschnitt" in meine augen ein wenig zu dominant, ich würde hier auch gar nicht mal stempeln, wenn´s mein bild wäre, sondern nur die kleine "doppelkontur" rechts abdunkeln.
      Mit dem schatten hab ich kein problem, der wird ja auch an vielen stellen aufgelockert, um zu dominant zu werden... sofern er nicht auf dem see liegt, das wäre ein jammer... dieser wäre dann incl spiegelung nicht mehr dieser nette kontrapunkt zum himmel.
    • KLEMENS H. 8. Oktober 2024, 12:21

      Läge der Schatten auf dem Moorteich,
      hätte ich ihn erst gar nicht in das Foto integriert...   ;-))

      Übrigens sind es auch zwei auf den Birkenstamm zulaufende Schattenstreifen,
      die den Birkenfuß "abfangen"... Ich finde es so o.k.
      LG Klemens
  • Gisela Schwede 7. Oktober 2024, 19:26

    Auch hier ist der Herbst schon ein wenig eingezogen. Die Birken tragen gelbes Laub, und auch das Gras hat eine gelbliche oder bräunliche Farbe angenommen. Zu Gelb passt sehr gut Blau, was auch sogleich an der richtigen Stelle im Bild vorhanden ist als kleines Wasserloch. Dazu korrespondiert natürlich bestens der Himmel.
    LG Gisela
  • ruubin 7. Oktober 2024, 17:07

    Fein eingebetttet, umgeben von warmen, prächtigen vorherbstlichen Farben, dieser kleine "Spiegel" im Hochmmoor.........und auch der weissblaue Wolkenhimmel leistet seinen kreativen Beitrag...sehr stimmungsvoll     vg   ro
  • ralf mann 7. Oktober 2024, 9:00

    Ja, die Moore sind wieder im Kommen und werden vielerorts renaturiert.
    Deine Präsentation in Wort und Bild erfreut mich daher ganz besonders.
    Gruß Ralf
  • Vitória Castelo Santos 6. Oktober 2024, 18:04

    Ein lustiges Foto, gefällt mir gut.
    LG Vitoria
  • gabi44 6. Oktober 2024, 14:03

    Renaturierung ist ein langer Prozess, aber die Vernunft hat endlich Fuß gefaßt. Ich mag
    solche natürlichen Landschaften, wo sich alles dort einfindet, wo es letztendlich hingehört.
    Und ich mag die Weite, die den Kopf frei macht - ein gutes Foto mit aufschlußreicher Info !
    lg gabi 44
    • KLEMENS H. 6. Oktober 2024, 20:51

      Danke, Gabi, für die wertschätzende Kommentierung von Inhalt und Bild.

      Wir können nicht ermessen, wie extrem langsam sich dieser Prozess
      der Erholung entwickelt: Jahrzehnte bis Jahrhunderte kann das dauern... -
      wobei der Faktor Klimakrise erschwerend hinzukommt.
      Aber ein Anfang ist gemacht...
      LG Klemens