Minerve
Die Steinskulptur, durch die ein Loch in Form einer Taube die Sonne fallen lässt, ist das Werk von Jean-Luc Séverac und erinnert den tragischen Scheiterhaufen von 1210.
Der Graf von Carcassonne Simon IV. de Montfort wurde damals vom Papst Innozenz III. sowie dem französischen König Philipp II. mit dem Motto „Caedite eos, novit enim Dominus qui sunt eius!“ (deutsch: „Schlagt alle tot, Gott kennt die Seinen!“) beauftragt, alle Katharer in Okzitanien im Albigenserkreuzzug zu stellen.
Eine kleine Anzahl von Katharern flüchtete nach dem Blutbad von Béziers vom 22. Juli 1209 nach Minerve und verschanzte sich dort. Nach mehreren Wochen der Belagerung fiel der Ort Minerve in die Hand der Kreuzritter. Am 22. Juli 1210 entschlossen sich die Katharer unter dem Burgherrn Guillaume de Minerve, der kein Katharer war, zur Aufgabe. Der Zisterzienser-Abt Arnaud-Amaury – später Erzbischof von Narbonne – versprach als geistlicher Führer des Kreuzzuges zwar freien Abzug unter der Voraussetzung, sie kehrten zur katholischen Kirche zurück, auch für die in der Stadt verbliebenen Katharer. Außerhalb der Stadt wurden jedoch rund 140 Katharer auf dem Scheiterhaufen verbrannt oder im Sumpf ertränkt.
La sculpture en pierre, par laquelle un trou en forme de colombe laisse tomber le soleil, est l'œuvre de Jean-Luc Séverac et commémore le tragique bûcher funéraire de 1210.
Le comte de Carcassonne Simon IV de Montfort fut alors nommé par le pape Innocent III. ainsi que le roi de France Philippe II avec la devise « Caedite eos, novit enim Dominus qui sunt eius ! » (en français: « Tuez tous les morts, Dieu connaît les siens ! ») pour mettre tous les Cathares d'Occitanie dans la croisade des Albigeois.
Après le massacre de Béziers le 22 juillet 1209, un petit nombre de Cathares s'enfuirent à Minerve et s'y retranchèrent. Après plusieurs semaines de siège, la ville de Minerve tombe aux mains des croisés. Le 22 juillet 1210, les Cathares sous le seigneur du château Guillaume de Minerve, qui n'était pas cathare, décidèrent d'abandonner. L'abbé cistercien Arnaud-Amaury - plus tard archevêque de Narbonne - en tant que chef spirituel de la croisade promet un départ libre à condition qu'ils reviennent à l'Église catholique, y compris pour les cathares restés dans la ville. Cependant, en dehors de la ville, environ 140 Cathares furent brûlés vifs ou noyés dans le marais.
gatst 11. Oktober 2023, 22:48
Leider können solche in Stein gemeißelten Friedenstauben ihrer Aufgabe nicht gerecht werden. Ja und der Ausgang der Geschichte war abzusehen, oder?Gruß Adolf!
inntalersepp 7. Oktober 2023, 21:26
PeaceGruß
Sepp
gerda schmid 6. Oktober 2023, 18:49
Die Friedenstaube ist gut zu erkennen. LG GerdiKlacky 6. Oktober 2023, 15:36
Mir kam das zuerst vor wie ein mißglücktes Kleeblatt.Gruß,
KLacky
Caroluspiel 6. Oktober 2023, 10:39
sehr gut gezeigt und erklärt.ciao Philipp
Brigitte Semke 6. Oktober 2023, 9:37
Prima Dein Durchblick auf den blauen Himmel - sehr passend zum Thementag.LG Brigitte
Veronika Müller 6. Oktober 2023, 6:31
Eine schöne Aufnahme von dem abgewitterten Steinmahl in Form einer Friedenstaube,eine gute, zeitlose Erinnerung an Glaubenskämpfe und Religionskriege.
Gruß, Veronika
Gerd Frey 5. Oktober 2023, 21:02
Sehr passend :-(LG Gerd
RinaldoG 5. Oktober 2023, 20:29
So ein schönes Bild - und so eine blutige (Kirchen!!!)-Geschichte dahinter! Danke fürs Zeigen! Rinaldodadoxylon 5. Oktober 2023, 20:11
Deine hervorragende Beschreibung macht das Motiv sehr interessant!Gruß Jens
hbnsu 5. Oktober 2023, 19:03
Ein sehr schönes MotivLG Helmut
Norbert Kappenstein 5. Oktober 2023, 17:29
Eine sehr gut gelungene Aufnahme zum Donnerstagsthema.LG Norbert
aeschlih 5. Oktober 2023, 17:19
Ein interessanter Durchblick den du auch bestens dokumentierst!thomas-digital 5. Oktober 2023, 17:02
ein ganz besonders guter Durchblick!- lg thomas
Sybille Treiber 5. Oktober 2023, 17:00
Das sieht stark aus, toll gesehen und festgehalten.LG Sybille