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Man könnte sagen, ich warte. Die Spiegelungen der bleichen Sonne ziehen sich wie unstete Bettlaken über den Asphalt und von dort die Wände hoch bis zu den Fenstern der Häuser, wo sie in einer Lichtexplosion zerbersten und auf mich zurückfallen. Ich kann nicht hinsehen, schütze meine Augen vor so viel Helligkeit. Irgendwohin zu gehen tut nicht not, dort wird es nicht besser sein als hier und jetzt. Meine Gestalt erahne ich nur, mein Schatten gibt Auskunft darüber, und ich lebe von Hand zu Hand. Ob ich einmal abgeholt werden wollte, weiß ich nicht mehr.
Lilelu 5. Januar 2021, 21:02
Auch hier kommt das Bild zu den Favoriten :-)Ofengeist 5. Januar 2021, 17:24
*Der Grüne Hund 5. Januar 2021, 16:11
Das finde ich richtig gut gesehen und fotografiert