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Kreuzgang Kloster Bronnbach (Ostflügel)

Kreuzgang Kloster Bronnbach (Ostflügel)

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Kreuzgang Kloster Bronnbach (Ostflügel)

Kloster Bronnbach im Taubertal nahe Wertheim wurde im Jahre 1151 gegründet
und mit Zisterziensermönchen aus Waldsassen besiedelt. Es wurde damals dem Mutterkloster Maulbronn unterstellt, was zu Spannungen zwischen dem Erzbistum Mainz und dem Bistum Würzburg führte.

Der Kreuzgang war einst der Verbindungsgang zwischen den einzelnen Teilen der Klausur, aber auch religiöse Handlungen wie z.B. Lesungen fanden hier statt.
Weil dieser Kreuzgang, und ganz besonders der Ostflügel, bereits im Mittelalter statische Probleme aufwies, wurde der Kreuzgarten damals aufgeschüttet, wodurch sich die Probleme aber sogar noch verschärften, weil auch die Mauern seitdem feucht sind. Es wurden immer wieder Umbauten, v.a. auch am Dach vorgenommen, denn das Regenwasser, das über die Dächer lief, weichte den Baugrund ständig auf. Anfang des 17. Jh. wurden dann Absicherungspfeiler im Kreuzgarten errichtet, die einen drohenden Einsturz verhinderten.
Auch wenn die Neigungen an den gartenseitigen Pfeilern heute teilweise etwas bedrohlich aussehen, haben Messungen ergeben, dass die Bewegungen im Kreuzgang zur Ruhe gekommen sind.
Auf diesem Bild
ist der spätromanische Ostflügel des Kreuzgangs (um 1235) zu sehen.
An seinem Ende befindet sich der Seiteneingang zur Kirche.

Fabelwesen
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Weihnachtsstimmung im Kloster Bronnbach
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