Jäger der Nacht
Ich war als einzelner Spaziergänger / Wanderer auf der Halbinsel unterwegs und die einzeln und in Gruppen herumstreundenden Schabrackenschakale (Lupulella mesomelas) ignorierten mich die meiste Zeit, es sei denn, ich kam ihnen zu nahe - dann flohen sie. Das war für Portraitaufnahmen leider nicht nahe genug und so kam ich auf die Idee, eine Verletzung vorzutäuschen.
Ich ging in die Knie und setzte mich dann in den Sand, Teleobjektiv im Anschlag. Und siehe da, ich war nicht mehr das angsteinflößende Riesentier, sondern eines, das offensichtlich verletzt im Sand lag. Plötzlich kamen die Schakale neugierig näher, denn man kann sich eine solche Riesenmahlzeit ja nicht durch die Lappen gehen lassen. Ich stand aber rechtzeitig wieder auf - nachdem die Aufnahmen im Kasten waren.
Anne Berger 4. Dezember 2024, 14:38
Super! Obwohl der so lieb ausschaut...wollte sicher nur spielen. :-))LG Anne
Pentaxian 3. Dezember 2024, 20:45
Die Nerven hätte ich nicht gehabt.... aber du bist ja belohnt worden mit einertollen Aufnahme.
Gruß Peter
Andreas Boeckh 30. November 2024, 9:33
Blick auf die Beute.Andreas
HageFoto 27. November 2024, 18:38
Ein eindrucksvolles Portrait des hübschen Tieres auf Augenhöhe!LG Hans-Georg
Blula 27. November 2024, 16:20
Man könnte hier auch erstmal ein erstaunliches Sozialverhalten dieses Tieres vermuten ;-))))Oha, da warst Du aber ganz schön mutig !!! Wenn der zugeschnappt hätte, dort hätte Dir gewiss niemand helfen können. Du bist ja wahnsinnig !!
LG Ursula
thomas-digital 27. November 2024, 15:57
da hast du die ja gehörig ausgetrickst, darauf muss man erst mal kommen und auch den Mut haben!- lg thomas
agezur 27. November 2024, 15:57
Eine außergewöhnliche Begegnung, fein gezeigt!LG Christina