Hirschkäfer
Diese Käfer das erste Mal überhaupt sehen und auch noch fotografieren zu können, gehört für mich zu den absoluten Highlights der bisherigen Makrosaison. Vielen lieben Dank an Wolfgang Hock
, der uns dies durch sein Wissen um das Vorkommen der Käfer ermöglichte.
Das Bild ist kein zufälliger Schnappschuß. Wir haben den Hirschkäfer sehr lange beobachtet und darauf gewartet ihn beim Start zu sehen. Wenn es dann noch gelingt diesen Moment festzuhalten, ist es das absolute Glücksgefühl für einen Makrofotografen. :o)))
Ordnung : Käfer
Familie : Schröter
deutscher Name : Hirschkäfer
wissenschaftlicher Name : Lucanus cervus
Allgemeines : Der Hirschkäfer ist der größte und imposanteste Käfer in Europa. Er ist in der Roten Liste Deutschlands als „stark gefährdet“ (Kategorie 2) geführt. Die Hauptflugzeit liegt zwischen Ende Mai und Ende Juli.
Kennzeichen : Die Färbung der Flügeldecken ist dunkel rotbraun, Kopf und Halsschild sind schwarz. Die Fühler sind gekniet und am Ende blättrig verbreitert. Die Männchen haben einen stark verbreiterten Kopf und ihre Oberkiefer sind zu mächtigen, hirschgeweihartigen Zangen umgebildet. Die kleineren Weibchen haben einen schmäleren Kopf und normal entwickelte Oberkiefer.
Länge : Männchen: 30 - 75 mm / Weibchen: 30 - 40 mm
Lebensraum : in alten Eichenwäldern, aber auch in Gärten, Rindenmulchhaufen etc.
Entwicklung : Die Larven entwickeln sich im modernden Holz von Stämmen oder Stubben von Laubbäumen, vor allem von Eichen. Die Larve lebt 3 - 5 Jahre im Holz und frißt dort Gänge aus. Sie kann eine Länge von 10 cm erreichen. Zur Verpuppung verläßt die Larve das Holz und gräbt sich in den Erdboden. Im Herbst schlüpfen die Käfer, bleiben aber bis zum Juni im Boden. Die Käfer leben bis Juli/August. Sie werden in der Dämmerung aktiv und befliegen Bäume mit ausfließendem Baumsaft, der ihre einzige Nahrung darstellt. Die Männchen führen mit ihren mächtigen Oberkiefern Zweikämpfe um die Weibchen aus. Dabei wird versucht, den 'Gegner' vom Zweig herunter zu werfen.
Ernährung : Larven ernähren sich von moderndem Holz (Eichen, auch Buchen, Weiden u. a), Käfer von Baumsäften.
(Quellen : Insektenbox / Wikipedia)
Nikon D7100 - Nikkor 105 mm - F/6,3 - 1/1600s - ISO640 - BLK -0,67 - freihand - 11.6.2014 - Drei Gleichen Gebiet / Thüringen - 19.16 Uhr - unterwegs mit Marcel Göpfert
und Whitie
Tukan620 - Tomasz Stepien 21. März 2023, 16:00
Ein fantastisches Makro in bester Schärfe und Farbe - super Foto.!!!LG. Tomasz
Mel.B 8. Juli 2022, 11:53
Perfekt:-)LG Me
Mike JB 6. Mai 2022, 20:03
da bin ich Fan von !!!!LG MIke
Jürgen Kottmann 2. Februar 2022, 10:37
Ich kann deine Begeisterung sehr gut nachvollziehen! Der Hirschkäfer wirkt wie ein Relikt aus einer vergangenen Zeit, zum Glück gibt es noch einige wenige gute Bestände.Super fotografiert! Faszinierend!
Frederic Bauer 11. Juni 2021, 17:34
Eine ganz besondere Aufnahme, ich staune über dieses faszinierend schöne Bild.whl 1. September 2020, 16:45
Gratulation zu diesem auußergewöhnlichen Makro, den Glücksmoment kann ich sehr gut nachaempfinden. LG Werner whlF.rank T. 19. Juli 2020, 15:40
Um so ein Prachtexemplar beim Start zu erwischen braucht es schon Glück und Können und beides hast Du hier auf eindrucksvolle Weise gezeigt. Ein Klasse Bild!VG Frank
Tassieteufel 10. Juni 2020, 16:36
Hier hast Du absolut den richtigen Moment erwischt! Super!Sigrid aus SPB 27. Mai 2020, 21:22
Wundervolle Aufnahme!LG von Sigrid
Mario Carta 9. Mai 2020, 12:55
Hallo Heike ,das ist schon ein Wahnsinnig gute Aufnahme und dann noch Freihand.....Die Schärfe und das weiche Bokeh sind einfach genial.
TOP !!!
LG
M A R I O
The beauty of nature 29. April 2020, 22:25
Was für ein grandioses Foto! Schöner Bildschnitt, gute Schärfe und ein schöner Bildaufbau!Liebe Grüße
Helene
mheyden 17. April 2020, 20:01
Ein ganz fantastisches Makro!Kompliment!
Iracema 6. November 2019, 19:18
Große Klasse !!!LindeA. 5. November 2019, 15:37
So nahe habe ich noch nie einen Hirschkäfer gesehen.FAV!
LG Linde
Quentin Wolfi 18. August 2019, 11:02
Tolle Dynamik beim Abflug. Sehr schön festgehalten.