Einsam
Die Anweisungen, um uns alle vor dem Corona-Virus zu schützen, sind klar: Zuhause bleiben, zwei Meter Abstand zu anderen Menschen halten, soziale Kontakte auf ein Minimum beschränken. Was aber macht das Alleinsein mit uns? Und wie gehen wir mit Einsamkeit um?
Mein Vater (81) wohnt noch in seinem Haus mit
seinem Hund , ich betreue ihn seit 2 1/2 Jahren ...bin täglich bei ihm ...versuche ihn immer irgendwie zu beschäftigen...die restliche Familie sieht er per videotelefonie..wir machen Zeiten aus ..und dann kann er mit dem ein oder anderen reden ect…!
und trotzallem ..reicht es immer noch nicht ganz aus...der Tag hat 24Std....und manche alte Menschen sitzen komplett allein daheim.....alles so traurig !
Misme 27. Juli 2020, 14:19
Wären wir vorsichtiger gewesen und hätten den Lockdown noch 2 Wochen länger durchgehalten, hätten wir das Virus noch stärker herunterfahren können. Doch so leiden durch den Egoismus vieler, besonders diejenigen, die sich an die Vorschriften halten.Es geht nicht nur um die Senioren, (dazu gehöre ich auch) es geht auch um unsere Wirtschaft und das wird zu wenig in den Medien in den Fokus gesetzt.
Solange das Mitgefühl und das Gemeinschaftsgefühl nicht Vorrang in unserem Denken und Handeln haben, werden wir im Sozialen ein Desaster erleben.
Ich denke auch an die vielen Gewalttaten in Familien.
LG Misme
HageFoto 5. April 2020, 15:10
Ja, das ist alles sehr schwierig und traurig! Dein Bild ist eine gute Verdeutlichung der Lage!LG Hans-Georg
hans-jakob 3. April 2020, 12:57
Das ist wirklich sehr Traurig deine Aufnahme passt sehr gut in dieser nicht so schönen Zeit, ich wünsche euch alles Gute und bleibt gesund!!!!LG hans-jakob
HemaWa 30. März 2020, 19:19
Er hat dich und deine Familie. In solchen Zeiten weiß man, was Familie und Zusammenhalt bedeutet.GaWu 30. März 2020, 14:20
Aber er hat ja Glück, dass du dich um ihn kümmern kannst.Es ist schon traurig - geht aber auch vorbei.
Herzliche Grüße Gabi
Ralf Melchert 30. März 2020, 11:02
Das passtRainer Klassmann 30. März 2020, 10:17
Sehr schön, wenn die alten Menschen jemanden haben der sich kümmert.Nicht jeder hat so viel Glück.
lg Rainer
Elke Becker 30. März 2020, 6:28
Zum Glück habe ich meinen besten Freund an meiner Seite, so bin ich nie allein und kann auch jeden Morgen weiterhin mit ihm in den Wald. :-)Ein sehr schöner und guter Beitrag von Dir, liebe Silvi, zu der schweren Zeit!
LG Elke
Jürgen Divina 29. März 2020, 23:24
Da brauche ich nur in den Spiegel zu schauen. Ich habe keine Verwandten mehr... Wer sollte sich also kümmern? Ja, das ist nicht gut. Aber ich komme bis jetzt gut damit klar, wenn ich Freunde/-innen per Telefon erreichen und so wenigstens ab und zu mal eine fremde Stimme hören kann. Wir müssen da durch, egal wie.Liebe Grüße, Jürgen
bri-cecile 29. März 2020, 23:07
Ein treffendes Symbol hast du gefunden für die derzeitige Situation!!Auch ich (67) sitze alleine zu Hause und vermisse meinen Enkel, den ich mindestens alle 14 Tage hole schmerzlich...ABER ich weiß, dass es "nur" eine Zeitspanne ist, die wir alle durchhhalten müssen, und es gibt ja auch Telefon oder Telegram...der Kontakt ist also nicht ganz unterbrochen. Und ich bin es gewohnt, mit mir "zurecht" zu kommen, beschäftige mich mit PC, Fernseher, Bücher lesen, im Garten fotografieren,telefonieren....wichtig finde ich, dass man sich nicht hineinsteigert und es als Katastrophe ansieht, sondern immer im Blick hat, dass wir mit der Kontaktsperre ja etwas Gutes für uns Alle tun!!
Dein Vater hat ja zumindest einmal am Tag persönlichen Kontakt und das ist mehr, als viele haben....einsam ist man ja erst, wenn Keiner mehr da ist, egal, ob psychisch oder in Gedanken und im Herzen!!
Ich wünsch deinem Vater viel Zuversicht und Einsicht und vielleicht Ideen für neue Hobbies...es ist nie zu spät, sich für andere Dinge zu interessieren!!!!
:-))) LG brigitte
Harald Bott 29. März 2020, 22:25
Dein Text spiegelt die Realität.Gruß Harald
Bleibt gesund.
Christof Hannig 29. März 2020, 21:52
Ein aktuelles Thema was Du hier auch erstklassig umgesetzt hast - sehr beeindruckend!!!Viele liebe Grüße
Christo f
theographie 29. März 2020, 21:34
was dein vater erlebt, ist wahrscheinlich noch sehr viel mehr,als was andere ältere menschen erleben dürfen.
es ist anstrengend für alle. ich wünsche alle kraft, euch allen.
das bild ist ein besonderes. gruß theo
fleckma 29. März 2020, 21:13
Leider ist das momentan Realität ... gut interpretiertLG Martin