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Die Wiener Karlskirche - ein Wahrzeichen Wiens

Die Wiener Karlskirche - ein Wahrzeichen Wiens

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ernst123


Premium (Basic), München

Die Wiener Karlskirche - ein Wahrzeichen Wiens

Die röm.-kath. Wiener Karlskirche im 4. Wiener Gemeindebezirk Wieden, ist eine der bedeutendsten barocken Kirchenbauten nördlich der Alpen und eines der Wahrzeichen Wiens. Sie steht unter Denkmalschutz.
Am 22.10.1713, während der letzten großen Wiener Pestepidemie, gelobte Kaiser Karl VI. im Stephansdom, eine Kirche für seinen Namenspatron Karl Borromäus (Pestheiliger) zu bauen, um damit die Pest von der Stadt abzuwenden. Sie gehört daher zum Typus der Votivkirchen.
Die Historische Architektur vereint unterschiedlichste Elemente. Die Fassade entspricht einem römischen Tempelportikus. Die beiden Säulen haben die Trajanssäule in Rom zum Vorbild, daneben die beiden vom römischen Barock beeinflussten Turmpavillons. Über dem Kirchensaal erhebt sich eine Kuppel mit 25 m Durchmesser und hohem Tambour.
Das Relief auf dem Giebel über dem Eingang verweist auf den Stiftungsanlass: Es zeigt, wie die von der Pest schwer heimgesuchte Stadt durch die Fürbitte des heiligen Karl Borromäus schließlich gerettet wird.
Auf der Attika hinter dem Giebel befinden sich die allegorischen Figuren von Religion, Barmherzigkeit, Bußfertigkeit und Gebetseifer. Die Säulen zeigen in einem Spiralrelief Motive aus dem Leben Karl Borromäus', sollen aber auch an die Säulen des Herakles erinnern und fungieren als Symbole kaiserlicher Macht. Flankiert wird der Eingang von zwei Engeln. Der eine zeigt die Erhöhung der ehernen Schlange als Symbol des Alten Testaments, der andere das Kreuz Christi stellvertretend für das Neue Testament. (Quelle: Wikipedia) Aufnahme: 13.05.2018, Wien

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