Die Gehörnten Mauerbienen (Osmia cornuta) . . .


. . . waren in den letzten Tag sehr aktiv dabei ihre Gene weiter zu geben. Oben mit dem weißen "Schnäuzer" ist das Männchen. Die Weibchen sind 12-16 mm groß, die Männchen noch kleiner.

Ab und an wird in den Medien ja vom "Bienensterben" berichtet. Übersehen wird dabei, dass es sich nicht um die Honigbiene der Imker handelt, sondern um die Wildbienen. Sie sind oft Solitärbienen, d.h, sie leben nicht als Volk, wie die Honigbienen, sondern jede weibliche Solitärbiene sorgt nach der Befruchtung für den Nachwuchs. Rund 600 Wildbienenarten gibt es noch in Deutschland. Die meisten davon besiedeln trockenwarme und offene Lebensräume. Um sich dort fortpflanzen zu können, benötigen sie eine große Strukturvielfalt, die aus Hecken, Altholz, offenen Rohbodenflächen und einem reichhaltigen Angebot blühender Pflanzen bestehen muss. Nur so können Wildbienen ihre hohen Ansprüche an den Lebensraum erfüllen.

Weitere Infos:
https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rnte_Mauerbiene
https://www.wildbiene.org/wildbienen/


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