Das Schicksal einer Salzwiese
Wie bezaubernd, friedlich und unberührt erstreckt die hunderte von Jahre alte Salzwiese sich für uns, und es sieht so aus als ob ein anmutendes Bächlein durch die Landschaft rieselt.
Aber der Schein trügt, denn der Erzfeind des Landes, das Meer, lauert in der Ferne auf ihre Gelegenheit.
Das anmutendes Bächlein ist nichts anders als eine von den schrecklichen Adern des Meeres aus den sie gnadenlos zuschlagen kann.
Jeden Abend bei Flut kriegt ihr Salzwasser scheuernd, unheimlich murmelnd und lispelend durch diese Adern tief ins Land hinein um sich bei Ebbe wieder in ihre Höhle zurück zu ziehen.
Wie einen Aasgeier wartet sie geduldig auf den Moment dass sie zuschlagen kann.
Bei dieser Gelegenheit wird sie rücksichtslos sein, dabei geholfen durch ihren Freund der Sturm.
An diesem Moment wird sie brullend und fuchsteufelswild dieses Land verschlingen.
Günter de Graph 1. September 2018, 17:26
EinTraum von Bild, einziger Wermutstropfen ist rechts der etwas knappe Schnitt.Granny Smith 14. August 2018, 23:42
Großartige Ausdrucksstärke durch deine BEA. LG MarthaLichtjagd 13. August 2018, 22:08
...sehr guter Bildaufbau. Die dramatischen Wolken und die Tonen ergeben eine ganz besondere BildwirkungGruß Sascha
Andreas Krieter 13. August 2018, 19:33
Deine Bearbeitung unterstützt auf eine besondere Art das Dasein dieser Salzwiesen und den harten Kampf zu überleben, da kann ich Deine Gedanken gut nachvollziehen und Dein Bild spricht die gleiche Sprache!!Viele Grüße von Andreas
hans-jakob 12. August 2018, 15:52
Gefällt mir in dieser Farbgebung sehr gut auch deine Beschreibung ist wieder sehr schön!LG hans-jakob
Lukasje 12. August 2018, 11:18
Guten tag Jörg!Zuerst recht schönen Dank für deine Anmerkung worüber ich mich sehr gefreut habe!!
Weiss du, wenn man an diesen total verlassenen Orten ist und dadurch auch "ganz einig" mit der Landschaft bist kommen solche Gedanken bei mir auf. Also es ist bestimmt keinen "persönlichen Angst" aber wie es sein soll um sich durch das Meer immer bedroht zu fühlen und zugleich die Möglichkeit anwesend ist dass man vom Erdboden verschwindet. Ich habe immer meinen Kugelschreiber und einen Notizbüchlein dabei und stelle solche Gedanken aufs Papier. Es sind aber nur nicht meine Eindrucken, aber auch die Farben und wie ich die Farbschattierungen reduzieren oder erhöhen kann, ohne dass das Original zu sehr beeinflusst wird. Zuhause entsättige alle Farben und fange aus dem Nichts an, also sagen wir irgendwie aus einen s/w Aufname an.
Und ja, Salzwiesen sind schon mehere hunderten Jahren alt und können bei einem schweren Sturm in einer Nacht total verschwinden. Es dauert dann auch wieder hunderten von Jahren bis die Salzwiesen auch wieder zu diesen Grösse wieder angewachsen sind!! Ein sehr gutes Beispiel von dem Einfluss einer schweren Sturm aus dem Nordwesten wird deutlich gezeigt auf der verlassene Watteninsel Rottumeroog. Dort hat einen sehr schweren Sturm aus dem Nord Westen die Insel durch die Mitte zerrischen und hat die Dünenreihe in einer Nacht total vernichtet. Dies ist zu sehen in meinen Fotos mit dem Titel: "Rottumeroog, die Insel in der Ferne" die auf meine Seite im FC präsentiert sind.
Also ich hoffe dass es deutlich ist dass ich nicht fertig bin mit nur den Auslöser ein zu drücken.
Ich wünsche dir einen weiteren und angenehmen Sonntag!!
Mit freundlichen Grüssen,
Lukasje
Jörg Willems 12. August 2018, 10:39
Bildfarbe und Text stehen in engem Zusammenhang.Dein Text macht Angst ohne Grund.
Salzwiesenland kommt und geht.
Und kommt vielleicht wieder.
Nur wenn wir das Klima so verändern,
dass dem Menschen die Lebensgrundlage entzogen wird,
dann besteht Grund zur Angst.
LG Jörg
LeBreton 11. August 2018, 22:24
Der Kampf um neues Land ist nun mal ein Kampf gegen das Meer. Dieser Kampf wird nicht einfacher, wenn - wie vorausgesagt - der Meeresspiegel steigt. Dein Foto gibt einen Eindruck davon. VG KlausJOKIST 11. August 2018, 21:26
Unser KOMPLIMENT für dieses FotoIngrid und Hans
Angela 47 11. August 2018, 19:30
Dank Deiner Info sieht man diese Salzwiese doch mit einem tränenden Auge.LG Angela
Monika Arnold 11. August 2018, 19:17
Ein gelungenes Foto lieber Hans.Ganz liebe Grüße Monika
† Henryk L 11. August 2018, 18:35
Ein intensives Foto von diesen noch nie gesehenen Wiesen.Danke für die Info.
VG Henryk L.
Elfie W. 11. August 2018, 18:30
gewaltig und expressiv ist dein Bild und die Erzählung dazu. Das Licht und der Wind führen hier Regie. So gut die Blickführung, eine Impression die unvergesslich ist.LG elfie
Solveig R. 11. August 2018, 17:30
Die Wolken kommen sehr gut in deinem Foto zur Geltung. Sie wirken etwas bedrohlich. Der Blick wird an den Horizont gezogen. Eine schöne Weite..LG Solveig
Uwe - Ein Alzeyer in Bremen - 11. August 2018, 17:17
Das Foto ist klasse, aber Dein Text rockt, voll poetisch und total gut !LG Uwe