darüber spricht man nicht Foto & Bild | konzept- fotografie, fotokunst, fotomontage Bilder auf fotocommunity
darüber spricht man nicht Foto & Bild von ShivaK ᐅ Das Foto jetzt kostenlos bei fotocommunity.de anschauen & bewerten. Entdecke hier weitere Bilder.
So hell und zart in den Farben, und doch so bedrückend.
Ein Gesicht mit geschlossenen Augen. Eines mit weit aufgerissenen, dafür die Hand davor. Eine verbietende Hand, Mund und Augen verdeckend.
Ein Haus, das Geheimnisse birgt. Und das Meer, auch Symbol fürs Unbewusste.
Darüber sprechen kann helfen. Es geht aber erst, wenn alles aus dem Unbewussten auftaucht. Und das tut zuerst einmal weh, sehr weh ...
Sehr stark gemacht. LG Bernadette
Man darf immer über alles reden. Du darfst immer alles sagen. Du darfst alles sagen und ich werde niemals schimpfen über das, was du erzählst. Das habe ich MiniMe eingetrichtert. Nach einem Streit mit einem anderen Kind in der Kita. Ich habe ihr erklärt, wer was darf, wer was anfassen darf.
Aber was machen Kinder, die nicht erzählen dürfen. Niemanden haben zum erzählen. Weil Übergriffe von den Menschen kommen, denen man am meisten vertrauen möchte.
Gewalt gegen Kinder ist so leicht. Sie sind so klein und wehrlos.
Niemals die eigene körperliche Überlegenheit einsetzen, war mein Vorsatz. Und doch schnappe ich sie und trage sie von a nach b, wenn sie nicht nach b will, wenn ich nicht mehr diskutieren/erklären/warten will....oder kann. Harmlos vielleicht. Und doch schäme ich mich dann, entschuldige mich und wir sprechen darüber. Weil man über alles sprechen darf. Und muss. Auch darüber, dass man selbst Grenzen überschritten hat.
Aber was, wenn nicht? Was macht das mit Kinderseelen.
Ein Kind schläft, dem anderen greift eine Hand direkt in den Kopf und hält ihm von Innen den Mund zu. Kein Licht im Haus, aber vielleicht spült das Meer die Bilder fort - und das Haus.
Ein surreales Albtraumbild. Körperteile von Kleinkindern über einem Meer aus Gleichgültigkeit, aus Tränen? Eine Hand, die den Mund zuhält, mit Augen, die immerzu und allerorts überwachen. Ein Haus das kein Zuhause ist, sondern eine Folterkammer. Und kein Mensch weit und breit, der Zeuge ist, der beisteht, der hilft, der dem allen Einhalt gebietet.
Gleichzeitig dieses Schemenhafte, Unwirkliche: Ist das Erleben des Grauens nur meine Einbildung? Hat das was geschieht nicht seine Berechtigung und Ordnung?
Verloren in Ereignissen, die nicht zur Sprache gebracht werden dürfen, die keine Sprache haben, die geschehen, körperlich, seelisch, ... und zerstören - ganz lautlos.
Geht mir sehr unter die Haut.
von missbrauch bis zu häuslicher gewalt, alles worüber man nicht gerne spricht. eine tolle collage und konzept zu einem furchtbaren thema. (wenn es von dir überhaupt so gemeint ist)
Es gibt so Vieles, über das man nicht spricht, nicht sprechen will, und das dann ja doch irgendwo und irgendwie wieder auftaucht. Also schauen wir lieber genauer hin, hinter die Vorhänge, lassen Bilder auftauchen und finden dann eine Sprache darüber. Diese Arbeit muss aber zunächst wohl jeder für sich machen.
Kinderkopf mit einer großen Hand vor dem Gesicht, Augen, die zugehalten werden und doch Durchblicken, aber vollkommen leer erscheinen, das etwas düstere Haus - der Hinweis auf häusliche Gewalt oder Kindesmisshandlung scheint mir hier sehr deutlich. Wie passt das Meer hier rein? Als Symbol für die Gefühlswelt und das tiefe Unbewusste oder für das unendliche Werden und Vergehen vielleicht?
Ein spannendes Composing, tiefgründig und aussagekräftig. Ich mag auch die Farben und die "Übersichtlichkeit", mit der die einzelnen Motive angeordnet sind.
Füge den folgenden Link per 'Einfügen' in das Kommentarfeld der gewünschten Konversation im Messenger ein, um dieses Bild in der Nachricht zu versenden.
Link kopiert...
Klicke bitte auf den Link und verwende die Tastenkombination "Strg C" [Win] bzw. "Cmd C" [Mac] um den Link zu kopieren.
Bernadette O. 27. März 2023, 21:15
So hell und zart in den Farben, und doch so bedrückend.Ein Gesicht mit geschlossenen Augen. Eines mit weit aufgerissenen, dafür die Hand davor. Eine verbietende Hand, Mund und Augen verdeckend.
Ein Haus, das Geheimnisse birgt. Und das Meer, auch Symbol fürs Unbewusste.
Darüber sprechen kann helfen. Es geht aber erst, wenn alles aus dem Unbewussten auftaucht. Und das tut zuerst einmal weh, sehr weh ...
Sehr stark gemacht. LG Bernadette
Eva B. 27. März 2023, 11:39
Man darf immer über alles reden. Du darfst immer alles sagen. Du darfst alles sagen und ich werde niemals schimpfen über das, was du erzählst. Das habe ich MiniMe eingetrichtert. Nach einem Streit mit einem anderen Kind in der Kita. Ich habe ihr erklärt, wer was darf, wer was anfassen darf.Aber was machen Kinder, die nicht erzählen dürfen. Niemanden haben zum erzählen. Weil Übergriffe von den Menschen kommen, denen man am meisten vertrauen möchte.
Gewalt gegen Kinder ist so leicht. Sie sind so klein und wehrlos.
Niemals die eigene körperliche Überlegenheit einsetzen, war mein Vorsatz. Und doch schnappe ich sie und trage sie von a nach b, wenn sie nicht nach b will, wenn ich nicht mehr diskutieren/erklären/warten will....oder kann. Harmlos vielleicht. Und doch schäme ich mich dann, entschuldige mich und wir sprechen darüber. Weil man über alles sprechen darf. Und muss. Auch darüber, dass man selbst Grenzen überschritten hat.
Aber was, wenn nicht? Was macht das mit Kinderseelen.
Claudia Britt 24. März 2023, 15:38
Ein Kind schläft, dem anderen greift eine Hand direkt in den Kopf und hält ihm von Innen den Mund zu. Kein Licht im Haus, aber vielleicht spült das Meer die Bilder fort - und das Haus.Lilelu 24. März 2023, 9:40
Harte Erziehungsmaßnahmen.Salvador Dali kam mir in den Kopf als ich dein Bild betrachtete.
anatolisches Glühwürmchen 23. März 2023, 23:26
Ein surreales Albtraumbild. Körperteile von Kleinkindern über einem Meer aus Gleichgültigkeit, aus Tränen? Eine Hand, die den Mund zuhält, mit Augen, die immerzu und allerorts überwachen. Ein Haus das kein Zuhause ist, sondern eine Folterkammer. Und kein Mensch weit und breit, der Zeuge ist, der beisteht, der hilft, der dem allen Einhalt gebietet.Gleichzeitig dieses Schemenhafte, Unwirkliche: Ist das Erleben des Grauens nur meine Einbildung? Hat das was geschieht nicht seine Berechtigung und Ordnung?
Verloren in Ereignissen, die nicht zur Sprache gebracht werden dürfen, die keine Sprache haben, die geschehen, körperlich, seelisch, ... und zerstören - ganz lautlos.
Geht mir sehr unter die Haut.
verocain 23. März 2023, 13:03
Gespenstisch! Aber sobald man sich das Bild vergegenwärtigt, wird es nur allzu real...visionsandpictures 23. März 2023, 11:39
von missbrauch bis zu häuslicher gewalt, alles worüber man nicht gerne spricht. eine tolle collage und konzept zu einem furchtbaren thema. (wenn es von dir überhaupt so gemeint ist)Norbert Borowy 23. März 2023, 10:01
so ein wenig dalieskkristofor 23. März 2023, 9:08
Es gibt so Vieles, über das man nicht spricht, nicht sprechen will, und das dann ja doch irgendwo und irgendwie wieder auftaucht. Also schauen wir lieber genauer hin, hinter die Vorhänge, lassen Bilder auftauchen und finden dann eine Sprache darüber. Diese Arbeit muss aber zunächst wohl jeder für sich machen.der ONKEL 1 23. März 2023, 9:07
Alptraumhaft GUT !!! l.g. wernerClau.Dia´s 23. März 2023, 7:37
Kinderkopf mit einer großen Hand vor dem Gesicht, Augen, die zugehalten werden und doch Durchblicken, aber vollkommen leer erscheinen, das etwas düstere Haus - der Hinweis auf häusliche Gewalt oder Kindesmisshandlung scheint mir hier sehr deutlich. Wie passt das Meer hier rein? Als Symbol für die Gefühlswelt und das tiefe Unbewusste oder für das unendliche Werden und Vergehen vielleicht?Ein spannendes Composing, tiefgründig und aussagekräftig. Ich mag auch die Farben und die "Übersichtlichkeit", mit der die einzelnen Motive angeordnet sind.
Thomas Tilker 23. März 2023, 7:31
Faszinierendes Composing, was mir, im Hinblick auf die Bildelemente links und den Titel, ein wenig Angst macht...Photomann Der 23. März 2023, 7:29
Dann kann es Frau ja tun?!