Brandenburger Tor
Das große Tor
Du stehst vor einem großen Tor
so wunderschön wie nie zuvor
Du kannst jetzt einfach so durch geh´ n
vorbei die Zeit, Du darfst nicht geh´ n
Du häst´ fast nicht daran geglaubt
für Dich durch geh´ n einmal ist erlaubt
und in den kalten Kriegen Zeiten
standest Du am Tor, von beiden Seiten
Nur stand die Mauer noch davor
an diesen einen großen Tor
Du kannst zu jeder Tageszeit
durch dieses Tor und es ist weit
geöffnet für die Friedenszeit
denn "Gott sei Dank", der Krieg ist weit
Er ist nun endlich Vergangenheit
nach all der langen kalten Zeit
Genießt nun jeden Schritt für Schritt
wenn Du durch dieses Tor jetzt trittst
©Gerhard Ledwina(*1949)
(309)
Mein Traum Berlin
Mein Traum mal wieder Berlin erleben
um zu sitzen,
auf den Stufen des Reichstages
grad mal so und eben
An die Geschichte dieser Stadt
viele Gedanken verschwenden
Auf der Museumsinsel als Besucher
viel Zeit verwenden
Vom Reichstag aus, durch den Tiergarten
die Goldelse besuchen
auf den Funkturm dieser Stadt
und dies ohne Stufen
Dort den Blick auf diese Stadt,
diese Weltstadt genießen
Im drehbaren Restaurant gemütlich
dort ein Bierchen eingießen
Zum Potsdamer Platz,
dieses Flair besuchen
In Gedanken dort stehend,
die unselige Mauer noch suchen
Auf das Podest wo du standst
um über die Grenze zu schauen
und zu sehen was die anderen
dort begannen zu bauen
Mal auf der Spree, auf einem
Bootsdeck zu stehen
und in Köpenick nur den
Hauptmann zu sehn
Mal in Treptow, dort den Park
und die Insel zu besuchen
Dort einen Flug mit dem
Wasserflugzeug buchen
Mal in Spandau in eine
Kellergaststätte hinein
denn das altertümliche Essen
das war dort sehr fein
Mal genussvoll und langsam
über die Oberbaumbrücke geschlendert
Und im Kopf die Gedanken
was sich dort hat verändert
Mal Geschichte in der Normannenstraße
im Haus der Stasi begreifen
oder einfach mit dem Fahrrad zu fahren
durch Berlins große Weiten
Einfach nur mal durch Berlin
zu gehn
In meinem Traum bleib ich öfter
dort grad so mal stehn.
©Gerhard Ledwina(*1949)
(739)
Brandenburger Tor
Langsam schreiten
durch das Tor
offen ist´s
wie nie zuvor
Geschichte steht
auf beiden Seiten
Unsägliche Kriege
und schlechte Zeiten
Symbol der Freiheit
ist es Heut
Als Kraft der Einheit
jederzeit
Vergesst nie
das man stand davor
und konnte nicht hindurch, nur sehen
und nicht von beiden Seiten gehen
Genießt die Schritte
die ihr geht
wenn ihr vor diesem
Tor nun steht
Schließt nun die Augen
hört ihm nun zu
Erzählt es von Kriegen
von Frieden und Ruh?
Nie will´s mehr erleben
Die Zeiten der Macht
Hat immer nur Elend
und Trauer gebracht
Genießt diese Schönheit
Die heutige Pracht
Symbol unserer Freiheit
Die Einheit vollbracht
©Gerhard Ledwina(*1949)
(797)
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