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Also zum Gebäude. Es steht an der Ecke Fürstenfelder Straße - Rosenstraße, und Färbergraben - Sendlingerstraße. Die langezogene Fassade gehört aber zur Sendlingerstraße, und es trägt auch die Hausnummer Sendlingerstraße 2.
Direkt gegenüber dem Ruffinihaus und dem Rätsel Nr. 79.
Nun zur Geschichte. Nach Angaben des Häuserbuchs und dem Sandtner Stadtmodell stand an die Fassade, (Vorgängerbau) angebaut einst die Innere Stadtmauer und ein inneres "Sendlinger Tor". Frühe Geschichtsschreiber von München, wie Destouches, Westenrieder usw,. hatten für den Turm jeweils unterschiedliche Bezeichnungen. Ruffiniturm, Blauententurm. Und zum Namen Schlossereck. Stahleder hat für den Leser ermittelt, dass bis maximal 1636 in dem damals hier stehenden Gebäude Schlosser und Schmiede gewohnt, gelebt, und ihre Werkstätten hatten. Ab dieser Zeit sind keine metallverarbeitenden Handwerker mehr dort gemeldet. Es ist nurmehr von Melbern die Rede. Auch ist es Destouches der abermals in neuerer Zeit (1881) wieder von Schlossern berichtet die dort einst gelebt haben. (Stahleder, Haus und Straßnnamen S. 391) Alckens zb. (1936/1974) hat für dieses Gebäude keine Gedenktafel, oder Inschrift gelistet. (Zimmermann, Wohnbau in München 1800-1850) hat in seiner Diss. für uns alle (bekannten) errichteten Gebäude aufgeführt, für die Sendlingerstraße 89 (heute 2), ist der Maurer Meister Joseph Höchl für das Jahr 1831 aufgelistet. Habel, Hallinger, Weski; helfen uns noch ein grosses Stück weiter. S. 1031. wird das Haus im Jahr 1876 nochmals erweitert und zieht sich dann als eigenständiger Komplex von der Fürstenfelderstraße und erweitert bis zum Färbergraben durch. Wenn man sich sozusagen an den Eingang der Rosenapotheke stellt, sich 180º dreht, und den Kopf etwas anhebt fällt der Blick auf die Inschrift.
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Gert Rehn 3. Mai 2014, 10:58
hallo Richard, ein echter Forscher wird nie glücklich ;-)
LG G.
fentriss 3. Mai 2014, 9:42
So richtig Glücklich um die Hintergründe des Schlosserecks bin ich aber noch nicht. grüsse, richardGert Rehn 3. Mai 2014, 4:47
eine ausgezeichnte Recherchearbeit von Richard, das muss gesagt werden.
vG Gert
München now 28. April 2014, 22:18
Wow, vielen Dank für die Recherche.In meinen Büchern und im Internet habe ich keinen Hinweis zu Schlossern und Schmieden gefunden.
VG Ulrike
fentriss 28. April 2014, 18:13
Also zum Gebäude. Es steht an der Ecke Fürstenfelder Straße - Rosenstraße, und Färbergraben - Sendlingerstraße. Die langezogene Fassade gehört aber zur Sendlingerstraße, und es trägt auch die Hausnummer Sendlingerstraße 2.Direkt gegenüber dem Ruffinihaus und dem Rätsel Nr. 79.
Nun zur Geschichte. Nach Angaben des Häuserbuchs und dem Sandtner Stadtmodell stand an die Fassade, (Vorgängerbau) angebaut einst die Innere Stadtmauer und ein inneres "Sendlinger Tor". Frühe Geschichtsschreiber von München, wie Destouches, Westenrieder usw,. hatten für den Turm jeweils unterschiedliche Bezeichnungen. Ruffiniturm, Blauententurm. Und zum Namen Schlossereck. Stahleder hat für den Leser ermittelt, dass bis maximal 1636 in dem damals hier stehenden Gebäude Schlosser und Schmiede gewohnt, gelebt, und ihre Werkstätten hatten. Ab dieser Zeit sind keine metallverarbeitenden Handwerker mehr dort gemeldet. Es ist nurmehr von Melbern die Rede. Auch ist es Destouches der abermals in neuerer Zeit (1881) wieder von Schlossern berichtet die dort einst gelebt haben. (Stahleder, Haus und Straßnnamen S. 391) Alckens zb. (1936/1974) hat für dieses Gebäude keine Gedenktafel, oder Inschrift gelistet. (Zimmermann, Wohnbau in München 1800-1850) hat in seiner Diss. für uns alle (bekannten) errichteten Gebäude aufgeführt, für die Sendlingerstraße 89 (heute 2), ist der Maurer Meister Joseph Höchl für das Jahr 1831 aufgelistet. Habel, Hallinger, Weski; helfen uns noch ein grosses Stück weiter. S. 1031. wird das Haus im Jahr 1876 nochmals erweitert und zieht sich dann als eigenständiger Komplex von der Fürstenfelderstraße und erweitert bis zum Färbergraben durch. Wenn man sich sozusagen an den Eingang der Rosenapotheke stellt, sich 180º dreht, und den Kopf etwas anhebt fällt der Blick auf die Inschrift.
München now 28. April 2014, 7:23
Ja, da steht Schloßer Eck - habe aber keine Ahnung wieso.Richard, weißt Du was zur Geschichte?
VG Ulrike
Gert Rehn 27. April 2014, 23:01
wenn Schloßereck daran steht, müssen wir dann noch raten?
fentriss 27. April 2014, 14:54
Prima, wieder ein Rätsel... lala, Alte Altstadt.. grüsse richard