Benediktbeuern - Klosterkirche St. Benedikt

Benediktbeuern - Klosterkirche St. Benedikt

Das oberbayrische Benediktbeuern wird von seiner imposanten Klosteranlage geprägt.
1681 wird mit dem Neubau der Klosterkirche St. Benedikt nach Plänen des Liebhaberarchitekten Abt Placidus, begonnen. Ausgeführt wird der Bau von Caspar Feichtmayr. Die Pläne von Abt Placidus gelten als nicht besonders gelungen. Gelungen dagegen sind die hervorragenden Stuckarbeiten, welche von Giovanni Prospero Brenni aus dem Tessin und Giovanni Nicòlo Perti vom Comer See, ausgeführt werden.
Georg Asam malt die Deckengemälde. Im Langhaus noch weitestgehend al secco, doch das Chorgemälde sowie die Gemälde in den Seitenkapellen werden al fresco ausgeführt. Es sind dies die ersten Freskomalereien in Oberbayern.
Der Kircheninnenraum ist reich mit Altären ausgestattet. 1686 ist zwar erst der Hochaltar, ein Werk von Johann Georg Guggemoos, und seine beiden Seitenaltäre vorhanden, die restliche Altarausstattung wird nach und nach ergänzt.
1788 werden die Altarblätter vom Hoch -und seinen beiden Seitenaltäre mit Gemälden von Martin Knoller ersetzt. 1790 wird dem Hochaltar eine Uhr aufgesetzt.
Die Kanzel ist auch eine Erstausstattung von 1686, ebenso das Orgelwerk, das jedoch 1771 ein neues Gehäuse erhält. Aus dem gleichen Jahr ist auch die Emporenbrüstung.