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Sigrid Springer


Premium (World), Düsseldorf

Beilstein

ein kleiner Ort hinter Cochem

im Scheitelpunkt des Cochemer Krampen liegt als Inbegriff von Moselromantik schlechthin das kleine Winzerdorf Beilstein. Einst hatte Beilstein sogar Stadtrechte, war gut befestigt und lange Zeit nur auf dem Wasserwege zu erreichen. Die Reichsfeste über dem Ort und die Stadtbefestigung wurden auf dem Höhepunkt der französischen Eroberungskriegszüge des 17. Jahrhundert 1689 gesprengt. Die Burgruine Metternich mit ihrem fünfeckigen Bergfried beherbergt ein Restaurant und bietet eine herrliche Aussicht über das gedrängt im Bachtal liegende Beilstein und weit über die Mosel.
Seit dem Mittelalter hatten die Herren von Beilstein gegen Bezahlung Schutzbriefe an Juden ausgestellt und ihnen die Ansiedlung erlaubt. Dieser Politik verdankt der Ort einen guten Teil seines Wohlstands.
Beilstein steht als Gesamtensemble unter Denkmalschutz. Der malerische Moselort hat seit den dreißiger Jahren immer wieder als Filmkulisse gedient.

Mittelpunkt des Ortes ist der Marktplatz, den Johann von Braunshorn 1322 anlegen ließ. Um ihn gruppieren sich das alte Zehnthaus (deutlich düsterer und drohender als ein modernes Finanzamt), die ehemalige St. Christophs-Kirche und der Metternicher Hof von 1727, heute Hotel. Der ganze Ort besteht aus reizvollen Gebäuden, die schöne Gruppen bilden und durch enge Gassen und Stiegen miteinander verbunden sind.
Sehenswert auch der Raum der ehemaligen Synagoge und in der gewaltigen Kirche das Gnadenbild der Schwarzen Madonna, von spanischen Besatzungstruppen im 17. Jahrhundert hier zurückgelassen.

Quelle:
http://www.mosel-reisefuehrer.de/22-orte/35-beilstein

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Ordner Landschaft und Natur
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Exif

Kamera NIKON D500
Objektiv AF-S Nikkor 24-120mm f/4G ED VR
Blende 9
Belichtungszeit 1/250
Brennweite 24.0 mm
ISO 320

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