auf nach Marstrand
Beim Warten auf die Fähre für die Überfahrt nach Marstrand bietet sich dieser Ausblick
Die seit dem Frieden von Roskilde 1658 schwedische Stadt Marstrand besaß große Bedeutung als Handelsplatz: Da ihr Hafen selten zufror, lud und löschte ein Teil der westschwedischen Handelsflotte seine Ladung hier. Zur Sicherung dieses wichtigen Hafens für Schweden ordnete Carl X. Gustav daher Im Jahre 1658 an, eine Festung auf dem Gipfel der Insel anlegen zu lassen. Es sollte 202 Jahre dauern, bis diese fertig war, dann jedoch galt sie als eine der mächtigsten Seefestungen Europas.
Der Bau der Festung Carlsten war harte Arbeit: Da auf der Insel nicht genügend Material vorhanden war, mussten die Steinblöcke per Schiff angelandet und dann von Hand auf die Spitze der Insel gebracht werden. Um für diese unangenehme und anstrengende Aufgabe ausreichend Arbeitskräfte zu erlangen, wurde in der schwedischen Rechtsprechung eine neue Strafe eingeführt: Die sogenannte „Marstrandarbeit“, deren Strafmaß von einigen Jahren bis lebenslang reichte. Aus dem ganzen Land wurden nun Strafgefangene zu dieser Arbeit herangezogen. Unter ihnen waren vor allem Schwerverbrecher, die wegen Mordes, Raub, Fälschung und Gewalttätigkeiten verurteilt worden waren, aber auch Kleinkriminelle wie Diebe und Vagabunden.
Erst 1991 nach dem Zerfall der Sowjetunion verließ das Militär die Festung endgültig.Heute kann man die Festung besuchen und an Führungen in verschiedenen Sprachen teilnehmen, Konferenzen abhalten, Themen-Abendessen oder Festmähler genießen und in dem eigenen Hotel der Festung übernachten. Marstrand liegt ca. 45 km nordwestlich von Göteborg.
(Quelle teilweise Wikipedia)
Roswitha G. 27. Oktober 2009, 18:58
Das ist ein wunderschöner Blick und eine tolle Aufnahme,auch die Perspektive ist klasse.Gruß Roswitha
Kay Zacharias 27. Oktober 2009, 7:54
Klasse Schweden Pic mit viel zu entdecken, super mit den drei Booten in fahrt im VG.Fischergruß
> Kay <
Tore Straubhaar 26. Oktober 2009, 23:29
Hallo Ihr Zwei,das Leben eines Strafgefangenen dauerte wahrscheinlich nicht sehr lange, wenn er oder sie zur lebenslangen "Marstrandarbeit" verurteilt wurde. Das ist ein mächtiges Bollwerk, in harter Arbeit entstanden, heute doch sehr fotogen hinter den Marstrandhäusern!
Viele Grüße von Tore
Rheinbild 26. Oktober 2009, 23:06
Sich von Gangstern die Festung zur Landesverteidigung bauen zu lassen... keine blöde Idee. Nur deren Eifer war wohl eher überschaubar, bei der Bauzeit.Ganz schön belebt , dieser Hafen.
LG
Rheinbild
wkbilder 26. Oktober 2009, 17:46
da wird das warten sicher nicht langweilig, lg peterThomas und Birgit Niebergall 26. Oktober 2009, 15:17
Es macht viel Freude die schönen Farben zu sehen.Eine großartige Szenerie.
Gruß TuB
Gisela Kr. 26. Oktober 2009, 10:22
Wunderschön farbenfroh....Heidrun-W. 26. Oktober 2009, 10:16
interessantes motiv... noch besser als die festung gefallen mir die schönen häuser im vordergrund!lg heidi
ruthmarie v.mittelerde 26. Oktober 2009, 9:49
die verschiedenen häuserstile und die festung sehen toll aus..ein malerisches idyllisches fotoliebe grüße
ruthmarie
regineheuser 26. Oktober 2009, 9:42
malerisch......macht richtig Lust auf Urlaub, sehr schönes MotivLiebe Grüße
Regi