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Auf großem Fuße

Im Wat Pho in Bangkok findet man den Viharn des Liegenden Buddha: eine 46 Meter lange und 15 Meter hohe vergoldete liegende Buddha-Statue.

Die Füße sind mit heiligen Zeichen bedeckt und anbetungswürdig, davon können Messi oder Ronaldo nur träumen. Erfreulicherweise ist die spirituelle Welt ist doch erhabener als die Champignons Liga.

Kommentare 15

  • NadineSchu 6. Dezember 2024, 13:05

    Nach dem Foto noch schnell 128 Geldstücke in die Becher werfen !  Das bringt Glück !
  • Thomas Tilker 6. Dezember 2024, 11:49

    Du liebe Güte!
  • s. monreal 2. Dezember 2024, 19:47

    Ganz schöne Plattfüße.
  • Caroluspiel 1. Dezember 2024, 13:44

    sehr beeindruckend.
    Ciao Philipp
  • Georg2020 1. Dezember 2024, 12:03

    Dein letzter Satz stimmt mich nachdenklich. Du meinst, das Göttliche ist kein Ball?
  • ralf mann 1. Dezember 2024, 9:47

    Prägnante und humorvolle Bildbeschreibung ... aber erstaunlich ist für mich, wie ungebührlich der Abstand der Besucher zum Buddha ist. Da hat man am christlichen Heiligtum mehr Respekt. Gruß Ralf
  • ShivaK 1. Dezember 2024, 8:32

    das Foto wirft die Frage nach Verehrung und Respekt vor Gottheiten und nach der kommerziellen Vermengung auf; eine wichtige Frage, die man für sich geklärt haben muss, ehe man Tempel und Kirchen besichtigt.
    Ein wichtiges Bild.
    • Zerwonke 1. Dezember 2024, 12:03

      Keine einfache Frage, dazu müsste erstmal feststehen, wie man diesen Buddha im Zusammenhang zu einem göttichen Ebenbild sehen kann. Und dann sind diese Tempel ja auch als eine gottgleiche Erhöhung und Ruhmesbezeugung für ihre Erbauer bzw. Stifter zu sehen. Und wollen gesehen werden, um von diesem Ruhm zu kunden. Steht man im Petersdom und denkt über Jesus Worte nach, nach denen eher ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in den Himmel käme, merkt man, dass es diverse Päpste doch anders gesehen haben mussten.

      In Bangkok sind diese Tempel eher auch folkloristische Bühnen für verkleidete Besucher, die unter anderem auch Geld in die Kassen spülen müssen, um die Stätten zu erhalten. Man muss aber auch bedenken, dass diese Bühnen auch eine glitzernde Schwelle zum Eintritt in eine spirituelle Welt bieten, wenn man denn dahinter schauen mag.

      Bei den Gedenkstätten in Kambodscha fühlte ich mich jedenfalls dem Spirituellen näher, weil dort dieser Welt mehr Raum und weniger Glitzer gegeben wurden.

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      Und nein, dies ist kein Mönch, sondern ein Besucher aus Indien.
  • mheyden 30. November 2024, 17:33

    Ein ganz besonderes Motiv!
    Sehr gut gezeigt und erläutert!
  • Jürgen Michael Walter Kemper 30. November 2024, 17:15

    Wirklich riesig sind seine Füße. ;-))
    LG Jürgen
  • Kerstin Kühn 30. November 2024, 16:57

    Für sone Quadratlatsche findest Du auch keine Schuhe mehr .... dann lieber auf Seite liegen und sich die Fußsohlen gravieren lassen ;-)
  • kristofor 30. November 2024, 13:07

    Sind da Zeichen angebracht für Reflexzonen?
  • Dorothee 9 30. November 2024, 11:34

    Irgendwo lag mal die sitzende Figur von Buddha auf dem Boden, Kunst oder Vandalen, ich weiß es nicht mehr, da ging ein Aufschrei durch die ihn verehrenden Menge, es wäre respektlos usw. Interessant also, dass es doch einen liegenden B. gibt.
    • Zerwonke 30. November 2024, 21:25

      Ein liegender Buddha ist ein Bild oder eine Statue, das den ruhenden Buddha darstellt und ein wichtiges ikonografisches Thema in der buddhistischen Kunst darstellt. Es stellt den historischen Buddha während seiner letzten Krankheit dar, kurz vor dem Eintritt in das Parinirvana. Er liegt auf der rechten Seite, sein Kopf ruht auf einem Kissen oder er stützt sich auf seinen rechten Ellenbogen und stützt seinen Kopf mit der Hand ab.

      Das ist ein großer Unterschied zu einem umgeworfenen Buddha. Einige Christen würden ein liegendes Kreuz auch als Affront betrachten.
  • Norbert REN 30. November 2024, 11:28

    Solche Spiralen wie auf den doch sehr  stark stilisierten Zehen hat man bei uns seit der Bronzezeit auch verwendet.
    LG. Norbert