Auf der anderen Seite des Weges
Der Tod ist nichts, ich bin nur in das Zimmer
nebenan gegangen.
Ich bin ich, ihr seid ihr.
Das, was ich für Euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht nicht eine andere Redensweise,
seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam
gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an mich, betet für mich
damit mein Name im Hause gesprochen wird,
so wie es immer war,
ohne besondere Betonung, ohne die Spur des Schattens.
Das Leben bedeutet das, was es immer war.
Der Faden ist nicht durchschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg,
nur auf der anderen Seite des Weges.
Kalte-Distanz Mandy K. 19. Juni 2004, 13:14
wow ist das gut!! irgendwie kippt es, kann das sein? aber ich find es spitze!!!! die farbe optimal!! erinnert mich an verschimmlung, moos... wunderschön!!!lg mandy
Timo T. 5. April 2004, 20:54
GOIL....geniales Bild...
genial passender Text...
farblich traumhaft
Uli Schön 5. April 2004, 8:26
wer an tod denkt,
ist schon halb gestorben.
[heinrich heine]
S. A. 4. April 2004, 19:50
tolles bild... die weißen "flecken" bei der schrift gefällt mir aber nicht besonders..