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Ambon Skorpionfisch

Ambon Skorpionfisch

31.403 13

scubaluna


Premium (Pro), Luzern

Ambon Skorpionfisch

Von Ambon bis Bangka sind es ein paar hundert Kilometer.....ja, mit dem anderen Ort ist er nur noch durch den Namen verbunden. Ortstreu ist er, meist als Paar anzutreffen. Wenn sie bemerken, dass jemand von ihnen was will, werden sie sehr aktiv und watscheln die ganze Zeit im Kreis. Das führt schon mal zu einer längeren Dekopause* auf dem Weg zurück zum Boot.
Lichttechnisch habe ich bei diesem Fisch einiges ausprobiert. Hier mit dem Snoot ohne Licht von hinten. Später dann auch noch den Versuch beides zu kombinieren. Gerne hätte ich hier dem Fisch mehr Raum gelassen vor dem Kopf. Doch ich wollte die Brustflosse mit drauf haben und erwartete dort mehr Licht, Es kam dann so.......nicht ganz wie gewünscht.

Ambon Scorpionfish , Ambon Skorpionfisch (Pteroidichthys amboinensis)
Divesite: Areng Kambing (Pulau Bangka, Nord Sulawesi/Indonesien)
Sea Souls Diving Resort, April/Mai 2019

* (Die Dekompressionszeit (kurz Deko-Zeit) ist der Zeitraum, der mindestens benötigt wird, um einen Organismus ohne Schaden von einem hohen auf ein niedrigeres Druckniveau zu bringen....)

Kommentare 13

  • Urs Scheidegger 21. Juni 2019, 19:44

    Coole Lichtsetzung! Die sind alles andere als leicht zu fotografieren. 
    Immer ist da ein Fetzen oder sonst etwas im Wege... 
    Ich finde du hast, durch die besondere Perspektive gepaart mit dem Lichtkegel, eine aussergewöhnliche Aufnahme gemacht. Mir gefällt sie.
    Gruss Urs
  • Sabrina Reichmuth 14. Juni 2019, 11:26

    Durch die knappe Ausleuchtung hast du das Augenmerk gezielt auf den Kopf gelenkt, was ich hier passend finde. Falls man es schafft, (beinahe) den ganzen Fisch auf Bild zu kriegen, kann dieses durch den etwas "skurrilen" Fisch wieder unruhig wirken. 
    LG Sabrina
  • Angela Höfer 11. Juni 2019, 9:50

    super portrait, tolle farbe hat der ich kenne die gar nicht so bunt
  • Reinhard Arndt 10. Juni 2019, 12:40

    Die Nähe lässt viele Details erkennen.
    Auch wenn die Ergebnisse nicht immer kongruent mit den Bildern in unserem Kopf sind, macht das Experimentieren mit verschiedenen Aufnahmeparametern und -bedingungen doch immer wieder Spaß und vertreibt langweilige Routine.
    Viele Grüße Reinhard
  • Kerstin Püttmann 10. Juni 2019, 12:31

    Was für ein herrlicher Fisch! Ungewöhnlich und hochinteressant! Toll finde ich, dass du unter Wassr alles so scharf und in brillanten Farben fotografieren kannst! Solche Bilder kennt man ja sonst fast nur aus dem Fernsehen! Spitze, auch deine Erläuterungen finde ich immer hochinteressant!!! LG Kerstin
  • L.O. Michaelis 9. Juni 2019, 19:06

    Man kann sehen, dass du ein besonders schönes Exemplar vor die Linse bekommen hast. Die Auswüchse am Kopf sind sehr ausgeprägt.
    Das feine Licht von links ist gut gesetzt.
    Etwas mehr Flosse, da bin ich bei Sandra, wäre schön, aber da kommt sicher noch einiges mehr...
    Bin gespannt!
    Viele Grüße
    Lars
  • Unterwasser Frank 9. Juni 2019, 15:58

    Hallo Reto 
    so aufgenommen kommen schöne Details zur Geltung, und manchmal gelingt halt nicht alles wie gewünscht ,aber das alles hier ist Wildlife und nicht Modell Fotografie.
    ich finde die Aufnahme klasse auch wenn sie in deinen Augen nicht perfekt ist 
    Gefällt mir sehr gut
    Gr Frank
  • Ortwin Khan 9. Juni 2019, 11:28

    Sehr schöne dramatische Inszenierung, bei der Licht und Schatten gekonnt ein Spitzenbild erzeugen ! 
    Liebe Grüße, Ortwin
  • Hans J. Mast 9. Juni 2019, 11:11

    In dem Licht sieht der skurrile Fisch fast schon unheimlich aus. Auch wenn hier nicht alles wie gewünscht geklappt hat, so kommt diese leicht bedrohliche Stimmung doch bestens zur Geltung.
    LG Hans
  • Heinz Fr 9. Juni 2019, 10:52

    Du hast den tiefen Standpunkt genommen, da ist man halt nicht mehr so flexibel. Das Auge hast du sauber drauf. Wollte in Ägypten einen von vorne Aufnehmen, das Tier hat sich da vehement gewehrt, von wegen tiefer Standpunkt mit ausgebreiteten Flossen..--??
    LG Heinz 00
  • Roland Zumbühl 9. Juni 2019, 10:39

    Wie Du weisst, kann ich fachlich nichts zu Deinen Bildern sagen, da mir jede Erfahrung dazu fehlt. Ich lasse die mir unbekannten Wesen einfach auf mich wirken und staune, wie schnell meine Gedanken bereit sind, ein Tier schön oder weniger schön zu empfinden. Hier kommt sogar leicht eine Furcht auf ;-)
  • Sandra Kuhna 9. Juni 2019, 9:50

    Das ist schon auch sehr ambitioniert mit dem 60er so viel Fisch mit viel Fransen und dann noch Umgebung...;-) 
    Der Kopf ist schön in Farbe getaucht, da hat es mit dem Licht echt schön hingehauen. Die feinsten Fühler da vorne sind schön zu sehen. Die Flosse mit mehr Licht wäre perfekt gewesen. War eine "minimal weiter weg-Position" keine Option? Nur bis zum Ende der Flosse? Ich glaube schon, dass mit dem "ein klein wenig mehr" etwas mehr Licht gefallen wäre. Damit wäre auch vor dem Kopf minimalst mehr an Raum gewesen. Der Anschnitt von den langen Anhängesln stört mich nicht. Das knapp bemessene am Schnauzbart schon eher. Es ist echt schade, dass es nicht so hingehauen hat wie gewollt. In der Beschreibung liest es sich nämlich sehr interessant. 
    Ich bin mir aber sicher, dass du bis zum Äußersten alles probiert hast und selbst die aufgelaufene Dekozeit noch sinnvoll genutzt hast.
    Liebe Grüße
    Sandra
    • scubaluna 9. Juni 2019, 9:59

      Danke dir für die intensive Auseinandersetzung mit der Aufnahme. Weiter weg wäre genau das richtige gewesen hier. Das siehst du richtig. Hat dann schon noch besser geklappt, doch ich nehme einfach mal die Bilder die schon bereit sind, auch solche die nicht `perfekt` sind. Und irgendwann kommt dann wieder ein weiteres, das dem gesteckten Ziel am nächsten kommt.....du kennst das Procedere nach einer Reise bestens; wann welches Bild und so. Und es sind viele, noch mehr als sonst. Noch mehr getaucht als üblich :o)
      LG Reto