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Acherkogel (von Südwest aus gesehen)

Acherkogel (von Südwest aus gesehen)

4.043 22

khl15


Premium (World), Haiming

Acherkogel (von Südwest aus gesehen)

Der Acherkogel ist ein 3007 m ü. A. hoher Gipfel in den Stubaier Alpen. Er ist der nördlichste Dreitausender Tirols und kann, falls man nur Gipfelpunkte mit einer Schartenhöhe über 100 m zählt, auch als nördlichster Dreitausender Europas betrachtet werden.
Der beherrschende Gipfel über dem Ort Oetz im vorderen Ötztal verfügt über einen imposanten Höhenunterschied. Die tiefsten Felsflanken reichen nach Nordwesten und Südwesten hinunter. Gegen Westen führt ein scharfer Grat zur Achplatte (2423 m) und zur Habicher Wand (2176 m), ein weiterer Grat verläuft in Richtung Nordosten zum 2894 m hohen Maningkogel. Nach Südosten entsendet der Acherkogel einen scharfen Grat zum 2954 m hohen Wechnerkogel.

Im Wesentlichen hat der Acherkogel den Charakter eines Felsgipfels, nur an der Ostseite findet sich ein Rest eines kleinen Firnfeldes.

Namentlich das erste Mal bestiegen wurde der Acherkogel am 24. August 1881 durch Ludwig Purtscheller. Sein Begleiter Franz Schnaiter blieb an einer Wandstufe zurück. Allerdings fand der Erstbesteiger auf dem Gipfel bereits ein Vermessungsmännchen aus Stein vor, das vermutlich aus der Zeit der Anlegung des Franziszeischen Katasters um das Jahr 1854 stammte. Diese erste Landesaufnahme zeigt den Vermessungspunkt auf der der Ortschaft Oetz zugewandten Seite des Doppelgipfels, dem so genannten Signalkogel, auf dem sich heute das Kreuz, erstmals aufgestellt im Jahr 1956, befindet.

Vermutlich stammt der Begriff Signalkogel daher vom „Vermessungssignal“. Der Hauptgipfel selbst liegt ein wenig weiter nordöstlich.

Erwähnenswert scheint auch, dass am Acherkogel der heute allgemein übliche Bergsteigergruß "Berg Heil!" in seiner Entstehung gefestigt worden sein dürfte.

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