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Über mich
Ich bin zwar nur gelegentlich hier, aber das mit voller Überzeugung!
Mein Name ist Joachim Hund und ich bin Lokführer bei der DB Fernverkehr AG in Stuttgart.
Die Gensequenzen für die Ausprägung einer kreativ-bildnerischen Tätigkeit wurden wohl väterlicherseits in die Wiege gelegt. Opa war begeisterter Hobbymaler und Vater Hobbyfotograf. Ein Negativstreifen aus eigener Produktion ist auf Weihnachten 1977 datiert, als ein erster Knipsapparat unterm Weihnachtsbaum lag. Der konnte allerdings nix, außer bei schönem Wetter zufällig richtig belichten, und so kam keine rechte Begeisterung auf.
Zum Geburtstag 1979 gab es dann eine Ritsch-Ratsch-Klick-Pocketkamera von Agfa, mit der dann schon mehr fotografiert wurde. Immerhin konnte man schon zwischen Portrait- und Landschaftsaufnahme wechseln und zwischen Sonne, Bewölkung oder Blitzaufnahme wählen. Motivmäßig sind schon erste Straßen-, Eisen- und Modellbahnbilder nachweisbar, allerdings nicht nur zeitlich weit von dem entfernt, was Klaus-D. Holzborn uns als sein erstes Eisenbahnbild präsentiert.
Wo ich mir den Eisenbahnvirus eingefangen habe, ist nicht mehr feststellbar. Die zu Weihnachten aufgebaute Märklinbahn oder eine Faller-Spielzeugbahn mögen hier ihre Wirkung gehabt haben, allerdings hatte ich auch über Jahre eine Sammlung von Siku-Autos aufgebaut, die ohne derartige Folgeerscheinungen blieb. Jedenfalls wurden im Sommerurlaub bereits bei Lindau Lokomotiven der Baureihen 1020 und 1670 geknipst, die allerdings zu schnell für die um 1/125 s liegende Verschlußzeit waren. So wurden die Eltern weiter unter Druck gesetzt und tatsächlich gab es 1981 eine Spiegelreflexkamera XR 500 von Ricoh.
Mit der konnte es nun richtig losgehen, denn nun war neben gezielter Belichtungsmessung auch 1/500 s für fahrende Züge möglich. Ich blieb (leider) beim Farbnegativmaterial, denn Abzüge vom Dia waren damals qualitativ nicht mit denen vom Negativ vergleichbar und schließlich wollte ich etwas zum Vorzeigen in der Hand haben. Mit den zunehmenden Bahnhofsbesuchen lernte ich Gleichgesinnte kennen, mit denen zum Teil ein reger Informationsaustausch aufgenommen wurde, damals noch per Briefpost. Ich erfuhr auch, dass es neben dem Märklin-Magazin auch spezielle Fachzeitschriften gab, die deutlich mehr Informationen zum Betrieb beim Vorbild boten und dass es für Lokomotiven Umlaufpläne gab, die ein gezieltes Fotografieren bestimmter Baureihen ermöglichte und vieles mehr...
Den Ausschlag gab schließlich die Information, dass zum Sommer 1983 der Einsatz der Vorkriegs-Baureihen 118 und 144 in Stuttgart enden würde. Von nun an jagte ich der verlorenen Zeit hinterher, wie Generationen von Eisenbahnfans vor mir und nach mir. Egal wann man mit der Eisenbahnfotografie beginnt, man ist immer zu spät dran ;-)
In der Folgezeit kam ich dann auch in den Kontakt mit den Mitarbeitern und Zulieferern der Fachzeitschriften. Neben Informationsaustausch gab es auch eine erste Bildveröffentlichung in der „Eisenbahn Illustrierte“, wenn man so will einem gedruckten Vorläufer des heutigen DSO-Sichtungsforums. Drehscheibe und LOK Report brachten damals Umlaufpläne der gefährdeten Baureihen und waren auch besser fürs Taschengeldbudget als die damals auch schon existierenden Eisenbahn Kurier, Eisenbahn Magazin etc. Ersten Text- und Bildbeiträgen folgte ab 1988 die Übernahme der Museumsbahnredaktion beim LOK Report. Zwischenzeitlich hatte das Eisenbahnhobby auch auf die berufliche Entwicklung Einfluss genommen, denn nach dem Abi begann ich 1984 eine Maschinenschlosserlehre beim Bw Stuttgart, der sich 1986 nahtlos die Ausbildung zum Lokführer anschloss.
Fotografisch ging es mit einer längeren S/W-Phase ab 1985 weiter, ein Zugeständnis an die Mitarbeit beim LOK Report, der damals die Fotos noch ausschließlich in S/W druckte. Mit dem Zuwachs in Form einer Ricoh XR-P wurde teilweise parallel in S/W und Farbe dokumentiert. Eine erste Berührung mit der Mittelformat-Fotografie gab es im Sommer 1986, als ein Kollege mir seine zweiäugige Rollei für ein paar Wochen ausborgte.
Es kam wies kommen musste: Eine günstig erworbene Pentacon Six mit 80 mm-Objektiv, später ergänzt durch ein 180 mm-Tele („Bazooka“), wurde ab 1989 mitgeschleppt und es folgte der Wechsel zum Diamaterial. Das quadratische 6x6-Format ist allerdings für Züge, die ja eher länger als hoch sind, nicht so optimal. So folgte nach längerem Sparen 1996 eine Mamiya 645 Pro. Derart verwöhnt hat es natürlich lange gedauert, bis die Digitalfotografie meinen Ansprüchen halbwegs genügen konnte. Im Frühjahr 2006 bin ich dann mit einer Nikon D 50 eingestiegen. Kleinbild und Mittelformat liegen seither unbenutzt in der Ecke und ich träume von der D 700.
Meine fotografische Ausrichtung hat ihren Schwerpunkt bei der Dokumentation des schienengebundenen Verkehrs gefunden und die bisher erfolgten Veröffenlichungen in Büchern, Fachzeitschriften und Kalendern zeigen, dass ich in diesem Bereich ein ganz ordentliches Niveau erreicht habe, auf dem ich aber nicht stehen bleiben möchte. In diesem Sinne hoffe ich auch auf konstruktive Kritik zu meinen Bildern von Eurer Seite.
+++ Update 2009 +++
Eine Nikon D 90 hat die D 50 abgelöst.
+++ Update 2012 +++
Eis und Schnee bis - 25 Grad Celsius in Skandinavien - die Nikon hält.
Sonne und Salzwasser beim Segeln auf den Kykladen - die Nikon hält.
Hitze und Staub offroad in der Atacama-Wüste - die Nikon hält.
+++ Update 2017 +++
Nachdem die D 90 einen Sturz nicht überlebt hatte, begleitete mich interimsweise eine gebraucht erworbene D 7000. Im Mai dieses Jahres gab es dann ein großes Hardware-Update und so nenne ich nun eine D 500 mein eigen. Diese hat nun auch schon einen Urlaub und mehrere Touren hinter sich und ich bin sehr zufrieden sowohl mit dem Handling wie auch mit den Bildergebnissen.
Die Gensequenzen für die Ausprägung einer kreativ-bildnerischen Tätigkeit wurden wohl väterlicherseits in die Wiege gelegt. Opa war begeisterter Hobbymaler und Vater Hobbyfotograf. Ein Negativstreifen aus eigener Produktion ist auf Weihnachten 1977 datiert, als ein erster Knipsapparat unterm Weihnachtsbaum lag. Der konnte allerdings nix, außer bei schönem Wetter zufällig richtig belichten, und so kam keine rechte Begeisterung auf.
Zum Geburtstag 1979 gab es dann eine Ritsch-Ratsch-Klick-Pocketkamera von Agfa, mit der dann schon mehr fotografiert wurde. Immerhin konnte man schon zwischen Portrait- und Landschaftsaufnahme wechseln und zwischen Sonne, Bewölkung oder Blitzaufnahme wählen. Motivmäßig sind schon erste Straßen-, Eisen- und Modellbahnbilder nachweisbar, allerdings nicht nur zeitlich weit von dem entfernt, was Klaus-D. Holzborn uns als sein erstes Eisenbahnbild präsentiert.
Wo ich mir den Eisenbahnvirus eingefangen habe, ist nicht mehr feststellbar. Die zu Weihnachten aufgebaute Märklinbahn oder eine Faller-Spielzeugbahn mögen hier ihre Wirkung gehabt haben, allerdings hatte ich auch über Jahre eine Sammlung von Siku-Autos aufgebaut, die ohne derartige Folgeerscheinungen blieb. Jedenfalls wurden im Sommerurlaub bereits bei Lindau Lokomotiven der Baureihen 1020 und 1670 geknipst, die allerdings zu schnell für die um 1/125 s liegende Verschlußzeit waren. So wurden die Eltern weiter unter Druck gesetzt und tatsächlich gab es 1981 eine Spiegelreflexkamera XR 500 von Ricoh.
Mit der konnte es nun richtig losgehen, denn nun war neben gezielter Belichtungsmessung auch 1/500 s für fahrende Züge möglich. Ich blieb (leider) beim Farbnegativmaterial, denn Abzüge vom Dia waren damals qualitativ nicht mit denen vom Negativ vergleichbar und schließlich wollte ich etwas zum Vorzeigen in der Hand haben. Mit den zunehmenden Bahnhofsbesuchen lernte ich Gleichgesinnte kennen, mit denen zum Teil ein reger Informationsaustausch aufgenommen wurde, damals noch per Briefpost. Ich erfuhr auch, dass es neben dem Märklin-Magazin auch spezielle Fachzeitschriften gab, die deutlich mehr Informationen zum Betrieb beim Vorbild boten und dass es für Lokomotiven Umlaufpläne gab, die ein gezieltes Fotografieren bestimmter Baureihen ermöglichte und vieles mehr...
Den Ausschlag gab schließlich die Information, dass zum Sommer 1983 der Einsatz der Vorkriegs-Baureihen 118 und 144 in Stuttgart enden würde. Von nun an jagte ich der verlorenen Zeit hinterher, wie Generationen von Eisenbahnfans vor mir und nach mir. Egal wann man mit der Eisenbahnfotografie beginnt, man ist immer zu spät dran ;-)
In der Folgezeit kam ich dann auch in den Kontakt mit den Mitarbeitern und Zulieferern der Fachzeitschriften. Neben Informationsaustausch gab es auch eine erste Bildveröffentlichung in der „Eisenbahn Illustrierte“, wenn man so will einem gedruckten Vorläufer des heutigen DSO-Sichtungsforums. Drehscheibe und LOK Report brachten damals Umlaufpläne der gefährdeten Baureihen und waren auch besser fürs Taschengeldbudget als die damals auch schon existierenden Eisenbahn Kurier, Eisenbahn Magazin etc. Ersten Text- und Bildbeiträgen folgte ab 1988 die Übernahme der Museumsbahnredaktion beim LOK Report. Zwischenzeitlich hatte das Eisenbahnhobby auch auf die berufliche Entwicklung Einfluss genommen, denn nach dem Abi begann ich 1984 eine Maschinenschlosserlehre beim Bw Stuttgart, der sich 1986 nahtlos die Ausbildung zum Lokführer anschloss.
Fotografisch ging es mit einer längeren S/W-Phase ab 1985 weiter, ein Zugeständnis an die Mitarbeit beim LOK Report, der damals die Fotos noch ausschließlich in S/W druckte. Mit dem Zuwachs in Form einer Ricoh XR-P wurde teilweise parallel in S/W und Farbe dokumentiert. Eine erste Berührung mit der Mittelformat-Fotografie gab es im Sommer 1986, als ein Kollege mir seine zweiäugige Rollei für ein paar Wochen ausborgte.
Es kam wies kommen musste: Eine günstig erworbene Pentacon Six mit 80 mm-Objektiv, später ergänzt durch ein 180 mm-Tele („Bazooka“), wurde ab 1989 mitgeschleppt und es folgte der Wechsel zum Diamaterial. Das quadratische 6x6-Format ist allerdings für Züge, die ja eher länger als hoch sind, nicht so optimal. So folgte nach längerem Sparen 1996 eine Mamiya 645 Pro. Derart verwöhnt hat es natürlich lange gedauert, bis die Digitalfotografie meinen Ansprüchen halbwegs genügen konnte. Im Frühjahr 2006 bin ich dann mit einer Nikon D 50 eingestiegen. Kleinbild und Mittelformat liegen seither unbenutzt in der Ecke und ich träume von der D 700.
Meine fotografische Ausrichtung hat ihren Schwerpunkt bei der Dokumentation des schienengebundenen Verkehrs gefunden und die bisher erfolgten Veröffenlichungen in Büchern, Fachzeitschriften und Kalendern zeigen, dass ich in diesem Bereich ein ganz ordentliches Niveau erreicht habe, auf dem ich aber nicht stehen bleiben möchte. In diesem Sinne hoffe ich auch auf konstruktive Kritik zu meinen Bildern von Eurer Seite.
+++ Update 2009 +++
Eine Nikon D 90 hat die D 50 abgelöst.
+++ Update 2012 +++
Eis und Schnee bis - 25 Grad Celsius in Skandinavien - die Nikon hält.
Sonne und Salzwasser beim Segeln auf den Kykladen - die Nikon hält.
Hitze und Staub offroad in der Atacama-Wüste - die Nikon hält.
+++ Update 2017 +++
Nachdem die D 90 einen Sturz nicht überlebt hatte, begleitete mich interimsweise eine gebraucht erworbene D 7000. Im Mai dieses Jahres gab es dann ein großes Hardware-Update und so nenne ich nun eine D 500 mein eigen. Diese hat nun auch schon einen Urlaub und mehrere Touren hinter sich und ich bin sehr zufrieden sowohl mit dem Handling wie auch mit den Bildergebnissen.
Michael Niedenzu 11. Oktober 2021, 19:39
Hallo Joachim,danke für deinen Kommentar. Du hast völlig recht.
Ich kam aus dem Märklineum und hatte vergessen den ISO Wert wieder runter zu stellen
Gruß Michael
QianJin6998 21. August 2020, 11:25
Hallo Joachim,vielen Dank für Deinen Zuspruch und Glückwunsch meinerseits zu Deinen Aufnahmen.
VG
Arne
Update 12.10.2024: Vielen Dank für Deine zahlreichen Kommentare und Lobe. Bleib gesund. Gruß Arne
Heimo E. 14. Januar 2020, 18:20
Hallo Joachim, wusste gar nicht, dass Du auch auf der FC veröffentlichts.Gruß, Heimo
Yusuke T 23. Juli 2019, 14:11
Hallo Joachim,herzlichen Dank für deine Kommentare zu meinen Bahnbildern. Ich freue mich sehr darüber!
LG Yusuke
Haidhauser 6. Mai 2019, 20:39
Hallo Joachim,ich habe bei deiner Aufnahme
keinen Farbfehler moniert! Das war wohl ein anderer fc-Kollege...
In jedem Falle ist die neu eingestellte Version ganz ausgezeichnet!!
LG Bernhard
Gisela A. 16. April 2018, 19:01
Danke für dein Lob meiner Streitsüchtigen.Viele Grüße Gisela
Gisela A. 13. April 2018, 20:14
Hallo,habe deinen Fotos einen Besuch ab gestattet und deinen Eisenbahnen nach kann es gar nicht anders sein als das du Lokführer bist und dies mit Haut und Haar.Ich habe keine Ahnung von Eisenbahnen,aber ein Foto muß es sein wenn ich eine sehe.
Viele Grüße von Gisela
kabu57 13. April 2016, 19:33
Hallo Joachimdanke für den Hinweis, du hast recht ...so habe ich das noch gar nicht gesehen :-) werde einen zweiten Versuch starten
Wolfgang1694 23. August 2015, 15:41
Hallo Joachim,danke Dir für die AM zum Foto Mond am Haken.
Vg Wolfgang
Stefan Ender 19. Juli 2015, 21:09
Servus Joachim,besten Dank für deine Anmerkungen.
Es freut mich riesig wenn meine Fotos so gut ankommen.
Da ich auch ein großer Wüstenfan bin hab ich deine Atacama-Bilder sehr genossen.
Schönen Gruß aus dem Egerland
Stefan
Klaus.Gerber 13. Juli 2015, 23:18
Hallo Joachim, vielen Dank für deine netten Anmerkungen zu meinen Oldtimerbildern. Es freut mich wenn sie dir gefallen.Grüße
Klaus
cundafoto 22. Juli 2014, 9:30
Hallo Joachim, vielen Dank für die Anmerkungen und die interessanten Informationen.VG Claus
pixelmanu 16. Mai 2013, 21:01
soeben auf der Festplatte gefunden....man beachte den Herrn am linken Bildrand ;-)LG Manu
http://www.pixelflyer.net/bahn27.11.2010-3.jpg
Manfred Gorus 31. Dezember 2012, 15:26
... vielen Dank für Deine Neujahrswünsche,ich wünsch Dir alles Gute für 2013... ;-)
an Gruas aus Minga
Manfred
Mafidi 25. August 2012, 17:23
Hallo Joachim, danke für deine aufklärende Anmerkung. Natürlich konnte dieBahn nicht so alt sein, das hätte ich wissen müssen, dann hätte ich mir die Blamage erspart. Na, macht nix, so sieht man, welche Personen das Foto und die Erläuterung genau betrachten, denn nur die nehmen solche Fehler wahr. Ich danke dir herzlich.LG Marion