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Esrin-Cresentia


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Zum Vatertag

Dieser Text stammt aus meiner persönlichen Erfahrung und den Erfahrungen meines Freundeskreises. Alles basiert auf wahren Begebenheiten. Alles wahre Leben deren Schicksal vielleicht zu verhindern gewesen wär. Eigentlich besteht der Text nur aus einer einzigen Frage.

An alle Väter die ihr Kind vergessen und verdrängt haben.
An alle Väter die nicht mal den Namen ihres Kindes wissen.
An alle Väter die keinen Unterhalt zahlen.
An alle Väter die ihr Kind großziehen lassen.
An alle Väter die sich mehr um andere Kinder kümmern als um ihr eigenes.
An alle Väter die ihr Kind als Unfall betrachten.
An alle Väter deren Kind nur ein Anruf wert ist wenn die Mutter ermordet wurde.
An alle Väter die um ihren Ruf fürchten, weil sie ein uneheliches Kind haben.
An alle Väter die nicht zu ihrem Kind stehen, weil sie die betrogene Ehefrau fürchten.
An alle Väter die den sexuellen Missbrauch übersehen.
An alle Väter die ihr Kind bei einer gestörten Mutter zurück lassen.
An alle Väter die, die Wahrheit nicht wahrhaben wollen.
An alle Väter die sich einreden ihr Kind führe doch ein gutes Leben.
An alle Väter die meinen ihr Kind kann doch verrecken.
An alle Väter die die Mutter ihres Kindes erwürgen.

Die Frage lautet:„ Was soll aus eurem Kind werden?“
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An T. die mit 13 in die Prostitution abgerutscht ist und nun verzweifelt nach Liebe sucht. An S. sich nun um ihre kleinen Geschwister kümmert. An J. die versucht über die Runden zu kommen. An die vielen Einzelschicksale ihr seid nicht allein. Wie gern hätte ich euch ein besseres Leben gewünscht, jedoch können Freunde nur mittragen um das Schicksal nicht zu schwer werden zu lassen. Ich beantworte euch die Frage was aus den meisten Kindern geworden ist. Sie fühlten sich ungeliebt. Sie taten Dinge die nicht gut für sie waren. Sie suchten nach Aufmerksamkeit und Bestätigung meist bei den falschen Menschen. Sie hatten soziale Probleme. Sie fielen Gewalttaten und Missbrauch zum Opfer. Sie hatten Selbstmordgedanken. Sie waren innerlich tot. Sie hofften auf Erlösung und hatten in jungen Jahren mit dem Leben abgeschlossen.

Die Frage lautet: „ Sollte das aus eurem Kind werden?“
Die Antwort lautet: „ Es lag in eurer Verantwortung.“

Kommentare 5

  • Kosche Günther 1. Februar 2012, 19:55

    Liebe Esrin!
    Verantwortung tragen ist leider den meisten Menschen fremd geworden,sie wollen Leben...und Schulden machen,irgendwer bezahlt das schon.Schöne wahre Worte schreibst Du und das kann man jeden Tag im eigenen Umfeld sehen und erleben.Liebe Grüsse Günther
  • Bri Bri 30. August 2011, 21:51

    Leider passen Bild und Text so gut zusammen.
    Bribri
  • Esrin-Cresentia 24. Juli 2011, 11:23

    @ Pascal

    Leider haben nicht alle Kinder soviel Glück einen Stief/Ziehvater zu bekommen der sie liebt. So hart es klingt bin ich zu der Überzeugung gekommen Mutterliebe fängt schon da an sich nicht von einem Arsch schwängern zu lassen. Ich habe ebenfalls kein Kind aber ich würde es meinem Kind ersparen wollen einen Vater wie oben beschrieben zu haben ( einen der mehrere Punkte erfüllt und gleichzeitig Vorsitzender vom Kinderförderverein ist). Freut mich aber zu hören , dass es Väter gibt die sich verantwortlich fühlen wenn die Erzeugerfraktion versagt.

    PS: Wer findet ich wähle hier harte Worte mag Recht haben aber soll sich bitte mal in die Lage eines solchen Kindes reinversetzen. Ich habe diesen Text geschrieben, weil ich im privaten und im beruflichen Bereich immer wieder dasselbe sehe und es keine Ausnahmeerscheinungen sind.

    Kerle...
    Kerle...
    Esrin-Cresentia
  • Esrin-Cresentia 28. Juni 2011, 11:31

    Auf einige Väter passen viele dieser Punkte. Aber es stimmt auch einige Mütter sind nicht das was sie sein sollten.

    Parkplatz
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    Esrin-Cresentia
  • Achim L. 28. Juni 2011, 0:36

    Du sprichst so viele Probleme an, dass man kaum antworten kann. Alles stimmt, aber es ist nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Das Bild passt im Prinzip, nur sind viele Mütter auch nicht das, was Kinder brauchen.
    LG, Achim

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