Unterwegs zu Castros Hauptquartier
"... unsere kleine Gruppe marschiert los. Von der Landschaft sehen wir von nun an nur wenig, denn der Weg führt zumeist durch einen Urwald voll exotischer Bäume. Obwohl wir im Schatten laufen, beginnen wir angesichts der hohen Luftfeuchtigkeit, immer heftiger zu schwitzen. Doch das Bewusstsein treibt uns vorwärts - das Wissen, dass dies dieselben Pfade sind, auf denen Fidel Castro und seine Guerilleros (1958 waren das rund 300 Mann) seinerzeit unterwegs waren, um Batistas Truppen (etwa 10.000 Mann) zu attackieren. Bei einem Bauern legen wir eine Rast ein. Sein Großvater, so erzählt er, habe die Rebellen bei ihrem Kampf unterstützt, eine mutige Tat - und für den Enkel ein gutes Geschäft, wenn man den Preis des uns angebotenen Kaffees in Rechnung stellt. Noch ein gutes Stück müssen wir anschließend marschieren, dann haben wir das Hauptquartier erreicht, die Comandancia General de la Plata, wie es offiziell heißt. ..."
http://reiselust.me/deutschland/fruehere-berichte/151-175/158/index.html
Manfred Lentz 7. Dezember 2016, 21:34
Da gibt es nur eine Lösung: noch mal hinfahren und das Versäumte nachholen. Der Besuch in Castros Hauptquartier ist wirklich sehr lohnend, was das Atmosphärische anbelangt.Beste Grüße, Manfred
Matthias Polakowski 7. Dezember 2016, 20:31
Das hört sich sehr interessant an.Leider haben wir bei unserer Reise
in diesem September davon nichts
erfahren.