18.788 32

Herbert Rulf


Premium (Complete), Kunming

Tränen

Negrito ist ein ursprünglich spanisches Wort. Traditionell bezeichnet mal als "Negritos" einige, wohl zur ältesten Siedlungsschicht gehörende Völker Südostasiens, die durch ihren kleinen Wuchs, ihre schwarze Haut und ihre krausen Haare an "afrikanische Schwarze" erinnern. Inbesondere die philippinischen Aeta, die Semang auf der malaiischen Halbinsel und die auf den Andamanen lebenden Völker der Onge, Jarawa und Sentinelesen, wurden und werden als "Negritos" bezeichnet.
Aufgenommen 1986 in einem Dorf bei Tuguegarao.
Canon AE 1, Kodak E 400, Scan vom Dia.

Negritos
Negritos
Herbert Rulf

Kommentare 32

  • Rainer Switala 8. Februar 2024, 15:00

    kindertränen
    ein motiv das du hier gut zeigst
    gruß rainer
  • Dirk Purz 6. Februar 2024, 13:46

    was für ein brilliantes portrait - respekt, herzlich dirk
  • Alfons Gellweiler 6. Februar 2024, 11:43

    Berührend

    Grüße
    Alfons
  • skalare 44 5. Februar 2024, 22:03

    ..und Du hast das arme Kind sooo erschreckt?;-)
    Diesen Moment hast Du dann aber gleich richtig gut festgehalten!!!!
    Lg Ursula
  • Bernd-Dieter Kiehnlein 5. Februar 2024, 9:11

    Eine berührende Aufnahme.
    LG Bernd
  • JOKIST 4. Februar 2024, 21:37

    Dein Blick für die Bildstimmung und die Details beeindrucken uns 

    Ingrid und Hans
  • seniortraveller 4. Februar 2024, 20:43

    Thomas' Fragen sind auch meine. Bei älteren Bildern frage ich mich auch immer: leben sie noch? Was machen sie wohl heute? Starkes Kinderporträt!
    LG Horst
    • Herbert Rulf 4. Februar 2024, 22:24

      Wenn ich meine alten Fotos scanne oder auch nur ansehe habe ich auch immer diese Gedanken wie es dort wohl jetzt aussieht und was aus den abgebildeten Menschen wohl geworden ist. Bei alten Leuten kann man das Ergebnis ahnen, bei Kindern und Jugendlichen wäre das wirklich interessant. Ich habe an Thomas eine Antwort geschrieben, ich vermute die trifft es am ehesten.
      Danke für dein Lob.
      LG, Herbert
  • HageFoto 4. Februar 2024, 19:47

    Das weinende Kind sieht wirklich mitleiderregend aus! Sehr interessant finde ich die Hintergrundinfo!
    LG Hans-Georg
    • Herbert Rulf 4. Februar 2024, 22:09

      Ich hatte auch ein schlechtes Gewissen dass ich dem Mädchen Angst gemacht habe. Es war schon eine Begegnung wie man sie nie oder nur selten im Leben hat.
      LG, Herbert
  • TomPiga 4. Februar 2024, 17:59

    Herbert,
    Du bist, wie immer, noch fast täglich hier aktiv und Deine Bilder sind tagtäglich auf faszinierend hohem Niveau. Diese Vielfalt will ich mal haben.
    Hab‘ nur mal kurz reingeguckt, ob meine 1000 Bilder noch da sind und was meine Freunde und Vorbilder so zaubern.
    Sei ganz herzlich gegrüßt!!
    Bin gerade auf Palawan und genieße mein Leben und die Suche nach guten Motiven. 
    Bis hoffentlich dann bald mal wieder häufiger.
    Tom ;-)
    • Herbert Rulf 4. Februar 2024, 22:04

      Hi, Tom, was für eine Freude von dir zu lesen. Ich habe oft an dich gedacht und überlegt wo du wohl sein könntest. Palawan, sehr schön ! WER oder WAS hält dich denn so lange auf Palawan ? Egal, Hauptsache du genießt deinLeben und dir geht es gut ! Ich hoffe wir "treffen" uns demnächst häufiger wieder hier, ich freu mich drauf.
      Bis dahin.
      LG, Herbert
  • HJ.B. 4. Februar 2024, 16:16

    Eine Szene, die Du sehr gut beschrieben hast,
    Zu einem erstklassigen Foto fehlt mir der Schärfefokus, der den Betrachter anziehen soll.
    Mit heutigen modernen Hilfsmitteln würde man das Filmkorn im Gesicht beseitigen.
    Der Scan vom Dia zeigt, wie wirksam die Möglichkeiten der digitalen Fotografie sein könnten.
    Herzliche Grüße
    Hans Jürgen.
    • Herbert Rulf 4. Februar 2024, 21:56

      Lieber Hans Jürgen, wir beide werden uns glaube ich nie darüber einigen können was Fotografie ausmacht. Für dich steht die Technik im Vordergrund, für mich macht Technik höchstens 5 % aus, zu 95 % ist es für mich Emotion. Schärfe z.B. ist in meinen Augen etwas für die Pixelpolizei oder für den Biologie-Unterricht, die emotionale Aussage eines Fotos hängt von ihr absolut nicht ab. Und zum Filmkorn hatte ich dir schon mal geschrieben wie wichtig es mir ist, es gehört zum Charme der analogen Fografie dazu und nicht umsonst haben alle modernen  Bildbearbeitungsprogramme die Möglichkeit dem digitalen Bild Korn künstlich hinzuzufügen, warum  wohl ? Ich verfüge über sämiche professionellen hard- und softwaremäßigen Voraussetzungen um Korn aus Analogbildern beim und nach dem Scannen zu beseitigen, ich werde keine davon jemals nutzen, eher verstärke ich das Korn.
      Digitale Fotografie ist für mich kalt oder zumindest kühl, ihr fehlt etwas, sie ist zu technisch orientiert und ich kenne nur wenige Fotografen deren Emotionen ich in den digitalen Bildern wiederfinde. Ansonsten werden da Korn hinzugefügt, Filmemulsionen imitiert nur damit es natürlicher aussieht. Der größte Vorteil der Digitalfotografie ist für mich lediglich dass ich jetzt nicht mehr mit drei Gehäusen mit unterschiedlich empfindlichen Filmen reisen muss sondern die ASA nach Bedarf ändern kann und somit nur noch ein Kameragehäuse benötige. Aber wenn immer es geht bevorzuge ich auch heute meine Analogkameras, zumal sie mich zum bewussteren Fotografieren anhalten.
      Ich glaube nicht dass dieses Kinderfoto digital auch nur einen Hauch besser geworden wäre. Für mich und andere ist es ein emotionales, erstklassiges und berührendes Foto, für dich eben nicht, damit kann ich gut leben. Ich hätte mich nur gefreut wenn du auch etwas zum Bildinhalt sagen könntest, ob es dich berührt oder so. Ich erlebe das auch in meinem Fotoclub häufig, Männer können schlecht mit ihren Gefühlen umgehen und flüchten sich dann in die Technik, in Pixel, Schärfe und was es sonst noch so alles gibt.
      Und ob im Scan oder im digitalen Foto, ein Foto muss eine Seele haben, sonst ist es nur ein Repro. Viele knackscharfe digitale Fotos hier sind genau das für mich.
      Aber eben jeder wie er möchte. Oder nicht kann.
      LG, Herbert
  • agezur 4. Februar 2024, 14:23

    Nur Kindertränen trocknen schnell....
    LG Christina
    • Herbert Rulf 4. Februar 2024, 21:24

      Das stimmt zwar, Christina, aber Angst ist nicht gut für Kinder. Du weißt bestimmt: "Angst fressen Seele auf".
      LG, Herbert
  • Benita Sittner 4. Februar 2024, 11:55

    ....ein erstklassiges Bild und eine so gute Info zum Bild....VLG Benita
  • Anne Berger 4. Februar 2024, 11:25

    Ohje, herzzerreißend! Berührend!
    LG Anne
  • Thomas Heinick 4. Februar 2024, 7:56

    Das ist ein Porträt mit Herz und Tiefgang, das auf jeden Fall meinen Favoritenstatus verdient. Was wohl aus dem Mädchen von einst geworden ist, jetzt 38 Jahre später? Ob sie wohl im Verlauf ihres Erwachsenenlebens auch so bittere Tränen vergießen musste?
    LG Thomas
    • Herbert Rulf 4. Februar 2024, 21:21

      Herzlichen Dank für dein Lob und den Favoritenstatus, Thomas.
      Über das Schicksal dieses Mädchens kann mannur spekulieren, ich glaube nicht dass es ein wirklich schönes Leben ist. Es gab keine Schule in dem Dorf, die Regierung interessiert sich einfach nicht für die Negritos, die Farmer der Gegend möchten weitere Flächen roden um dort Ananas oder was weiß ich anzubauen und Polizei und Militär sind voll auf der Seite der Großgrundbesitzer. Sie wird wie ihre Eltern und Großeltern in einer armseligen Hütte wohnen und von etwas Schweinezucht und Gemüseanbau leben, selbst schon Kinder haben die das gleiche Schicksal erleiden. Wer soll sich dafür interessieren ???
      Angst wird sie weiterhin haben, vor dem eigenen korrupten System, vor der existentiellen Bedrohung von allen Seiten.
      LG, Herbert
  • Blula 3. Februar 2024, 22:11

    Ein geradezu herzzerreißendes Bild ist das,
    und ich dachte tatsächlich gerade
     "Nanu, Herbert war in Afrika?"
    Sehr interessant was Du hier schreibst über die "Negritos", die zur ältesten Siedlungsschicht gehörenden Völker Südostasiens. Auf einigen Inseln in der Andamensee bin ich ja auch schon gewesen, aber ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern,  so dunkelhäutigen Menschen begegnet zu sein.
    LG Ursula
    • Herbert Rulf 3. Februar 2024, 22:44

      Natürlich war ich auch schon in Afrika und bin bald wieder da :-)))
      Die Negritos auf Luzon leben ziemlich abgelegen und versteckt in den Bergen, sie haben Angst vor den Behörden und den Großgrundbesitzern die ihnen ihren Lebensraum nehmen möchten und sie hatten zunächst auch Angst vor mir, wußten ja nicht was ich vorhatte. Es dauerte einige Zeit bevor ich dank der einheimischen Begleiterin die mich dort hingeführt hatte ihr Vertrauen gewinnen und fotografieren konnte.
      Danke für das Favorisieren.
      LG, Herbert
    • Blula 4. Februar 2024, 22:28

      Was für eine schöne Geschichte  !
      LG Ursula