Im Klosterhof...
Das Kloster Agios Ioannis Lampadistis liegt in einem zentralen Gebiet der Troodos-Bergkette im Marathasa-Tal. Es wurde am Ostufer des Flusses Setrachos erbaut, gegenüber dem Dorf Kalopanagiotis. 1985 wurde es in die UNESCO Weltkulturerbe-Liste aufgenommen, die u.a. neun weitere bemalte byzantinische Kirchen der Troodos-Kette umfasst.
Das exakte Gründungsdatum des Klosters ist unbekannt. Das Katholikon (Klosterkirche), das dem heiligen Herakleidios gewidmet ist, ist auf das 11. Jahrhundert datiert. Unter den Wandmalereien der Vorhalle gibt es eine Inschrift aus dem 15. Jahrhundert, die die Kirche als „katholiki" bezeichnet, d.h. sie ist die Hauptpfarrkirche des Dorfes. Laut anderen Schriftquellen war das Kloster bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts in Betrieb. Seitdem wurde es als Kirche genutzt. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde ein Zimmer der Klostergebäude als Klassenzimmer für Kinder aus Kalopanagiotis und anderen benachbarten Dörfern verwendet.
Die Gebäudegruppe, die bis heute überdauert hat, ist das Ergebnis von Konstruktionen und Renovierungen aus verschiedenen Zeitaltern. Die Haupt-Klosterkirche ist eine kuppelförmige Kreuzkuppelstruktur aus dem 11. Jahrhundert. Im 12. Jahrhundert wurde die Kapelle Agios Ioannis Lampadistis im
Norden der ersten Kirche hinzugefügt, direkt über dem Grab des Heiligen. Diese zweite Kapelle verfiel im Laufe der Zeit völlig und wurde im 18. Jahrhundert fast vollständig neu aufgebaut. In der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde eine gemeinsame Vorhalle im Westen der zwei Kirchen errichtet.
Während der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde eine Gewölbekapelle im Norden der Kirche des heiligen Ioannis hinzugefügt. Sie wurde als die ‚lateinische Kapelle‘ bekannt, da angenommen wurde, dass sie für die Lateiner (Katholiken) gebaut wurde. Irgendwo zwischen dem 15. und dem Anfang des 18. Jahrhunderts schützte ein Holzdach, bedeckt mit gehakten Flachziegeln, den gesamten Dachkomplex.
Umgangsprachlich werden diese Kirchen aus nachvollziehbaren Gründen auch Scheunendachkirchen genannt.
Beeindruckend sind die Malereien im Inneren der Kirche. Dort war Fotografieren leider verboten...
Karl-Heinz Wagemans 11. Dezember 2017, 16:31
Eine wundervolle Idylle mit feiner Bildgestaltung!VG K.-H.
Detlef Menzel 10. Dezember 2017, 19:05
schöne natursteinmauern sind erkennbarvg von detlef
Anne Berger 10. Dezember 2017, 11:40
Danke für die ausführliche Info. Eine kleine Idylle, dieser Innenhof.LG Anne
Lutz-Henrik Basch 10. Dezember 2017, 11:02
Ein sehr interessantes Motiv und mit ausgezeichneter Gestaltung präsentiert.LG Lutz
Andrea Potratz 9. Dezember 2017, 17:47
Idylle pur, einfach klasse. Eine starke Aufnahme. Ein Ort der eine herrliche Ruhe ausstrahlt.LG Andrea
Sigrid Warnke 9. Dezember 2017, 17:38
Sehr beeindruckend mit den Natursteinen und den alten Schindeln. Die Blumenpracht gefällt mir auch gut.LG Sigrid
Dorothea P. 9. Dezember 2017, 14:26
Ein Ort der Ruhe!lg, Dorothea
RONSHI FOTOGRAFIE - Gudrun Ronsöhr-Hiebel 9. Dezember 2017, 14:09
Danke für die Info - ein schöner Ort.Ein sehr guter Bildaufbau und Fotoqualität.
LG Gudrun
Willy Brüchle 9. Dezember 2017, 13:56
Prima. Erstaunlich, wie haltbar Natursteinmauern sein können. MfG, w.b.Rainer Rauer 9. Dezember 2017, 11:51
Ich bewundere hier auch die herrliche Mauerbearbeitung.LG Rainer
Hans-Peter Möller 9. Dezember 2017, 11:37
Schön, dass das Kloster so gut erhalten ist. Deine Informationen darüber habe ich mit Interesse gelesen.Grüße aus Berlin
Philomena Hammer 9. Dezember 2017, 10:38
eine sehr gelungene Aufnahme :-)))) und das mit den Innenaufnahmen kenne ich leider auch :-((((( ich würden liebend gerne eine "Fotogebühr" zahlen !!LG
Jürgen Divina 8. Dezember 2017, 22:22
Sehr gepflegte Anlage, so sauber wie die Aufnahme davon. Klasse.Lieber Gruß, Jürgen
PeLeh 8. Dezember 2017, 21:32
Du zeigst uns einen schönen Blick in den Klosterhof!Viele Grüße und ein schönes 2. Adventswochenende
Peter
Norbert Borowy 8. Dezember 2017, 20:30
ein besonderes Refugium