Hüllenlos
Es ist äußerst interessant, dass der Trägheit zufolge die Form zunächst für Millisekunden erhalten bleibt, während die Hülle schon völlig aufgelöst ist.
Hier mal ein zweites Foto vom ersten Versuch der Highspeed-Fotografie. Mal sehen, welches besser gefällt.
Folgendes habe ich dabei gemacht:
Benötigt wurden:
zwei Yongnuo 685
Funkauslöser Yonguno 622C-TX
zwei dünne Plastiktüten (rot und grün) über die Blitze
Wasserbomben + Kordel
ein Schweinehaken zum Aufhängen der Bomben
Stativ
Kamera (EOS 80D) mit 50mm 1.8 STM
Kabelfernauslöser
ein Bambusstab mit aufgesetzter Spritzennadel
ein Speißfass unter dem Ballon
Die Blitze sowie die Kamera werden jeweils im Modus M betrieben. Zunächst wird die Kamera eingestellt, so dass ein völlig unterbelichtets "Schwarzbild" entsteht. Auch der Fokus wird manuell gesetzt. Dann kommen die Blitze hinzu. Je geringer die Leistung, desto kürzer ist die Abbrennzeit. Es wird also lediglich nur durch die kurze Abbrennzeit das Bild eingefroren, nicht über die Belichtungszeit der Kamera. Die Blitze standen auf 1/128 +0.7 (also knapp unter 1/64) Leistung. Bei geringster Leistung (1/128) brennen die Yongnuo 685 mit 1/20000 sek. ab, die Zeit lag also etwas drüber.
Die Blitze leuchten in einem Winkel von je ca. 45° von hinter dem Ballon ohne direkt in die Kamera zu treffen. Nach einigen Fehlversuchen schafft man es dann gleichzeitig den Ballon zu pieksen und den Fernauslöser zu drücken.
Zum Nachmachen empfohlen, denn es macht sehr viel Spaß!
Glück Auf, Guido
NIKFAN13 16. Oktober 2020, 19:40
Cool, dank für die Erklärung!!LG.Ralf
SaW81 28. Juli 2017, 17:51
Sieht richtig genial aus mit dem Licht.Günter Pilger 26. Juli 2017, 20:11
Ein tolles Resultat!Aber der Aufwand muss sich ja auch lohnen.
VG Günter
juergi-p 25. Juli 2017, 22:59
Beeindruckendes Bildergebnis! Ähnliche Versuche habe ich vor sehr langer Zeit mit einem Geräuschauslöser gemacht, allerdings habe ich die Beleuchtung nicht gut hinbekommen.vg von juergi
Wolfgang Hock 25. Juli 2017, 21:30
Finde beide Bilder spannend und sehr gelungen Guido!Viele Grüße
Wolfgang