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Marion Hörth


Premium (Pro), Limburg / Lahn

Hirschkäfer

....wenn Täume in Erfüllung gehen.....

Jahrelang stand er schon auf meiner Wunschliste.... in der schönen Oberlausitz durfte ich ihm nun zum ersten Mal begegnen......ein unglaubliches Erlebnis mit einem kapitalen männlichen Hirschkäfer !

Unterwegs mit inzwischen sehr lieb gewonnenen Freunden in der Lausitz - Danke an Euch Alle, es hat soooo gut getan !!!
- und das nicht nur wegen des Hirschkäfers :)

Auszug aus Wikipedia :
Der Hirschkäfer (Lucanus cervus, von lateinisch lucanus ‚Waldbewohner‘ und cervus ‚Hirsch‘) ist ein Käfer aus der Familie der Schröter (Lucanidae). Er gehört zu den größten und auffälligsten Käfern in Europa. Seinen Namen erhielt der Hirschkäfer aufgrund der bei den Männchen geweihartig vergrößerten Mandibeln (Oberkiefer). Hirschkäfer sind die größten europäischen Käfer. Die männlichen Käfer werden meist deutlich größer als die weiblichen, jedoch gibt es vor allem bei den Männchen große Schwankungen. Männchen werden etwa 3,5 bis 8 Zentimeter lang, die Weibchen etwa 3 bis 5 Zentimeter.Sie haben beide eine schwarzbraune Grundfärbung, die Deckflügel sind braunrot gefärbt. Weibchen und Männchen tragen, wie auch andere Arten der Gattung Lucanus, auf der Vorderseite ihrer Vorderschenkel leuchtend gelbe Flecken, die durch zahlreiche, dicht benachbarte Härchen gebildet werden, wie sie auch an den Grenzen zwischen den Körperabschnitten festzustellen sind.

Besonders auffällig an den Männchen ist das „Geweih“. Dabei handelt es sich um die massiv vergrößerten Mandibeln (Oberkiefer), die bei den Männchen braunrot schimmern. Sie können bei besonders großen Exemplaren fast die halbe Körperlänge ausmachen. Die Weibchen haben einen schmaleren Kopf und normal entwickelte Oberkiefer. Die Käfer kommen in Süd-, Mittel- und Westeuropa, nördlich bis in den Süden Schwedens vor. Lokal findet man sie auch in England, Kleinasien und östlich bis nach Syrien. Sie leben in warmen, lichten (Eichen)-Wäldern, an besonnten Waldrändern, in unterschiedlichen Offenlandbereichen wie z. B. Obstwiesen, sowie in Gärten, Parks und Alleen unserer Dörfer und Städte.Die Hauptflugzeit liegt in den letzten Jahren in Deutschland zwischen Mitte Mai und Ende Juni.
Hirschkäfer sind beim ersten Verlassen der Erde bereits in ihrem 3. bis 8. Lebensjahr. Die Lebenserwartung nach dem Schlupf der Käfer beträgt bei den Männchen nur wenige Wochen, auch die letzten Weibchen versterben im Spätsommer.Das Männchen kann mit seinen Mandibeln kräftig zupacken, z. B. schmerzhaft in einen Finger; die Weibchen können mit ihren deutlich kleineren Mandibeln noch kräftiger zubeißen. Die Männchen können ihr „Geweih“ jedoch nicht zur Nahrungsaufnahme beziehungsweise zum Beißen und Kauen verwenden, sie saugen und lecken lediglich Pflanzensäfte. Die Weibchen helfen ihnen meist dabei, an Nahrung zu gelangen, indem sie mit ihren dafür gut geeigneten Mandibeln Wunden an der Rinde von Laubbaumzweigen vergrößern, an denen sie dann auch selbst lecken.

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