Es war...
...schon der 4.Tag im Tarnzelt (bis zu 15 Stunden nonstop), da ich noch vor dem ersten Licht im Tarnzelt sein muss, hatte die Müdigkeit deutlich die Oberhand, noch dazu war es ziemlich nebelig und es war -1Grad, das Grün war mit leichtem Frost überzogen.
Wie immer im Tarnzelt zuerst die gesamte Technik aufbauen, Stativ, Kamera ausrichten, externer 7-Zoll Monitor anschließen, externer Handgriff zur Bedienung der Nikon Z9 an den Sachtler Handgriff fixieren..
Zu dieser Zeit ist es immer noch viel zu dunkel zum Fotografieren und mein rotes Licht von meiner Stirnlampe ist meine Unterstützung.
Kalt und ungemütlich war es an diesem morgen, auch die anderen Tage zuvor, mit sehr starkem Wind bei 2-4 Grad und Regen dazu, waren eher naja....
Als die Technik fertig eingerichtet war, erst einmal einen heißen Kaffee trinken und warten bis das erste Licht die Fläche vor mir erhellte.
Die Sichtweite war nicht besonders und so hatte ich das Gefühl das jetzt das genießen des Morgen anstand, als plötzlich wie aus dem Nichts, die Großtrappe (Henne) vor meinem Zelt aus dem Nebel auftauchte, ich dachte mir nun bloß keinen heftigen Schwenk mit dem Objektiv, sondern konzertiert im Handeln bleiben.
Es war so eine erhabene Situation und Gefühl, Aug in Aug mit dieser so edlen Dame!!
Ruhig und bedächtig konnte ich ein paar Fotos machen, bevor sie sich weiter mit der Nahrungsaufnahme beschäftigte und langsam aber sicher aus meinen Blickwinkel verschwand.
Wow was für ein Erlebnis, das wollte ich hier mal beschreiben, ich freue mich auch wenn ich kleine Geschichten von anderen Fotografen lesen kann.
Das Foto selber ist ja so lala, aber bei diesem Erlebnis bin ich bei 100
Aufnahme vom 26.04.2024 - freie Wildbahn - Ungarn
picpit 10. Mai 2024, 19:52
der Blick hat es in sich ... Ich finde, Dein Aufwand hat sich gelohnt. Schärfe und Schärfeverlauf top, und die Stimmung ist eben besonders ... eine schöne Naturaufnahme,viele Grüße, Peter
Axel Sand 9. Mai 2024, 18:17
Das Foto finde ich ganz stark, Frank.Gruß Axel