Eldena
- Blick in Richtung des markanten Westportals der Klosterruine -
1199 erfolgte die Gründung des Klosters Hilda (Eldena), nachdem Zisterziensermönche in Folge kriegerischer Auseinandersetzungen ihr Kloster in Dargun aufgeben mussten. Das neue Kloster wurde östlich der späteren Stadt Greifswald, an der Mündung des Flusses Ryck in die Dänische Wiek, errichtet. 1248 wird unter den Besitzungen des Klosters das „oppidum Gripheswald“ erstmals urkundlich erwähnt und 1250 dem heutigen Greifswald das Stadtrecht verliehen. Die Klosterruine liegt im Ortsteil Eldena, in unmittelbarer Nähe zum Fischerdorf Wieck und dem Greifswalder Bodden.
Im Mittelalter war Eldena das bedeutendste Kloster der Region, wirtschaftliches und geistliches Zentrum des Gebiets und erreichte um 1400 seine Blütezeit. Das Kloster bestand bis zur Reformationsbewegung in der Region im Jahr 1533 und verfiel in der Folgezeit.
1634 erhielt die Universität Greifswald vom letzten Pommernherzog Bogislaw XIV das Amt Eldena und damit das Klostergelände sowie zugehörige Ländereien. Nach Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg durch kaiserliche und schwedische Truppen verfielen die Überreste der mittelalterlichen Klosteranlage mehr und mehr. Seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden sie sogar als Steinbruch für Festungs- und Greifswalder Universitätsbauten genutzt.
Der Maler Caspar David Friedrich nutzte Eldena mehrfach als Motiv für seine die Romantik beflügelnden Gemälde.
Die Rettung der Anlage ist letztlich aber dem Eingreifen des von romantischen Ideen begeisterten preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm (1795–1861, späterer König Friedrich Wilhelm IV.) zu verdanken. 1827 fand er die Ruine in einem verwahrlosten Zustand vor. Daraufhin erfolgten von 1828-1832 erste Aufräum- und Sanierungsarbeiten sowie die Anlegung eines Parks zur Erschließung des Geländes.
Sanierungsarbeiten zogen sich dann bis in die heutige Zeit....
Blula 19. Mai 2024, 8:53
Eine 1A Bildgestaltung ist das. FABELHAFT !Den Sonnenlichteinfall von der Seite konntest Du bestens nutzen.
LG Ursula
Heide G. 10. Mai 2020, 13:10
die alten Klostermauern sid immer ein interessantes Fotomotiv!Roman Dullek 1. Mai 2020, 19:17
Interessantes Motiv im besten Licht präsentiert. LG RomanJürgen Hamela 1. Mai 2020, 15:19
Solche Mauern faszinieren. Klasse in diesen Farben und ein optimales Licht.Gruß
Jürgen
Karl-Heinz Wagemans 30. April 2020, 17:54
Sehr schön festgehalten!BG K.-H.
ElaSt 27. April 2020, 17:28
Wenn diese Mauern erzählen könnten ...Der Bildaufbau ist Dir gut gelungen.
Viele Grüße
Ela.
Gisela57 26. April 2020, 18:35
Sehr gut durchdachter Bildaufbau, Farben und Klarheit unterstützen die Ruinen zusätzlich. Drückt für mich sehr intensiv 'schutzlos' aus. Sehr fein.LG Gisela
Trautel R. 25. April 2020, 7:33
ein motiv so richtig nach meinem geschmack, bildgestaltung, farben und schärfe sind bestens.lg trautel
Günter7 24. April 2020, 19:56
Wunderschön die starken Farben und das Licht.Auch der Schnitt ist bestens gewählt.
LG Günter
Jens Lotz 24. April 2020, 19:21
kenne ich, da meine Tochter in Greifswald studiert hat. Hast Du Dir vom Bildschnitt richtig gut was einfallen lassen!LG jens
Heike J 24. April 2020, 18:51
das sieht klasse aus so aus dem BlickwinkelPeter Kollmeier 24. April 2020, 17:42
Schade, dass nur noch Ruinen übrig geblieben sind. Warmes Licht in der Nachmittagssonne.LG Peter
Irca Caplikas 24. April 2020, 11:27
spannende Erklärung zu den Ruinen , die im prächtigen Licht stehen.LG Irca
Bernhard Jörgensmann 24. April 2020, 11:02
Sehr schön und im bestem Licht hast Du die Klosterruine ins Bild gebracht.Schön dass man solche Relikt pflegt und erhält.
Gruß Bernhard.
Richard Schult 24. April 2020, 10:39
Klasse-Text zu einem Bild, das die assoziative Verbindung zu CDF's Bildern auf Anhieb herstellt. Auf die Eichen und das Gemäuer ist eben Verlass. - Bestes Licht und gute Bildgestaltung.VG Richard