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Sigbert der Eisenharte


Premium (World), Westmittelfranken

Eine Frage

stellte ich mir schon öfter.
Waren die Umbauten für die damaligen Bahnfreunde, welche die Strecke in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts mit Elektrifizierung und weitgehender Modernisierung erfuhr, gleich intensiv wie die Umbauten in den letzten Jahren zur Hochgeschwindigkeitstrasse, so wie wir sie empfinden?

110 0, 118, 119, 144 und 194 waren leider vor meiner Zeit die Reiseziele an dieser Strecke. Mit diesen Maschinen verbindet man das Reichsbahnflair an der Grenze von Mittel- zu Oberfranken.

Eggolsheim, 19. Mai 2007

Kommentare 11

  • Matthias Buettner 21. November 2019, 20:34

    Toll, mit der alten Schranke mit Behang in Szene gesetzt!
    LG. Matthias
  • rail66 18. November 2019, 16:40

    Wandel im  Betrieb hat es immer gegeben, deswegen auch die unterschiedlichen Epochen und diese Veränderungen erleb(t)e ich als spannend und teilweise positiv. Was wirklich anders und tiefgreifend ist sind die Veränderungen bei der Infrastruktur, zumindest was Österreich und seine Betonmasten und Lärmschutzwandorgien betrifft. Da ist viel an Motiven verloren gegangen, was in den hundert Jahren davor zwar auch verändert aber nicht zerstört wurde. Feines Bild!
  • Krebsbachtäler 18. November 2019, 13:31

    Finde nicht nur Dein Foto sondern auch die Beiträge der Fc-Freunde interessant.
    VG Krebsbachtäler
  • Weltensammler 17. November 2019, 18:15

    Feines Ensemble!
    VG vom Weltensammler
  • Manfred Mairinger 17. November 2019, 10:04

    Klasse  Aufnahme!
    VG Manfred
  • Bernd Freimann 15. November 2019, 23:40

    Viele hängen der Bahn und den Lokomotiven ihrer Jugendzeit nach.
    Ich habe noch die Eisenbahnhistoriker Kurt Pierson und Fritz Schadow kennengelernt, denen waren eigentlich schon die Einheitsloks viel zu modern ...
    Gruß aus Berlin
    Bernd Freimann
  • makna 15. November 2019, 22:33

    Das Motiv ist erstklassig aufgebaut, mit Schranke und dem Blick zum schönen EG !!!
    Dazu dann das DB-Sechsachser-Doppel: Herrlich !!!

    Zur Frage: Die jetzigen Umbauten sind gravierender als alles zuvor ! ! !
    So meine Meinung - siehe auch Dein zuvor gezeigtes Motiv
    von Breitengüßbach und mein dazu gesetzter Link
    zum Satellitenbild des Bahnhofs heutzutage,
    und hier dasselbe für Eggolsheim:

    https://t1p.de/5o8l

    Mit dem Rollmaterial gibt es stets Übergänge, also Ablösungen von Maschinen
    wie Wagen, die meist fließend vonstatten gehen ... hier zur k. Bay. Sts. B.-Zeit
    von B IX über C V zu S 3/5 und dann S 3/6, danach in der Reichsbahn-Zeit
    erst neue Nummern für die noch verbliebenen 17.4 und eben 18.4-5,
    sowie neu ab den 20er Jahren hinzugekommen die Preußen im
    Durchlauf (17.0, 17.2 und 17.10 sowie 39.0 - ich betrachte
    hier ja nur auszugsweise die Schnellzug-Traktion), und
    erst ab den 30er Jahren 01 und 03, sowie dann
    mit der "Elektrisierung" (so nannte man das
    damals) E 04, E 18, ab 1940 die E 19 !

    Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen weiter E 18 und E 19, schließlich E 10.0,
    und später auch E 10.1 und E 10.3, sowie hier in Eggolsheim natürlich
    1963/64 die Versuchsfahrten Forchheim - Bamberg mit den
    beiden E 10 299 und E 10 300, 1965 dann im Test
    E 03 001-004, während E 10.12 sich hier nur
    "verirrten" (bei Ausfall der Planlok).

    1968 die "Zäsur" mit der Umnummerung - der Eisenbahnfreund fand das
    ziemlich seltsam damals, während heutzutage kaum noch einer
    die alten Nummern kennt ... ;-)))

    ... doch wie gesagt: Alles fließende Übergänge !

    Heutzutage aber bei der Infrastruktur: Radikal-Schnitt ... puh !!!

    Ich denke da nur an meinen Heimatbahnhof - bis 2030 Baustelle:

    München Hbf
    München Hbf
    Leo Borning

    BG Manfred
    • Sigbert der Eisenharte 16. November 2019, 20:47

      Die Fahrzeuge wechseln meist im Übergang.
      Aber um 1930 war hier noch brav K.bay.StB, viel noch aus der Zeit der Süd-Nordbahn.  
      Gebäude, Stellwerke, Unterführungen oder Signale wurden mit der Elektrisierung komplett erneuert. 
      Aber ich denke Du hast recht, so tiefgreifend wie die Veränderungen unserer Zeit waren die damaligen Innovationen nicht.
      BG Dirk
  • Laufmann-ml194 15. November 2019, 21:07

    um bei Bernhard anzuschließen:
    Dampfloks im Alltagsbetrieb kennengelernt, wie sollte es bei BT die ersten Jahre auch anders sein (von Wohnung Oma in St. Georgen konnte ich den Dampfbetrieb im damals auslaufenden Bw BT akustisch und aromatisch wahrnehmen),
    Sozialisiert zum aktiven Menschen mit DRG-Eilzugwagen, Silberlingen, Bm, Schom, 141er, 194er, 111er, 103er, 110er, 1020, 1042er und 1044er, farblich ozeanbeige und jaffa
    mir gefällt bei der Museumszene also somit nicht die Reduzierung auf Dampfbetrieb und als Gipfel auf die ach so gute Zeit von 1900 bis unter 1960 (meistens mit monarchistischem Gepräge!!!)
    die aus meiner Sicht auch gesellschaftlich gute Zeit war ab Mitte der 1960er bis 2005
    die Zeit jetzt ist noch zu frisch um sie abschließend zu beurteilen, aber wir sind da vor allem auch demokratisch und rechtlich vor großen Herausforderungen
    was Loks betrifft, finde ich bei dieser Ansicht das gesamte Flair gelungen, das käme auch bei ES64F4 in Schwarz gut
    aber zwei 151er in echter Mehrfachtraktion, nur 1 Lokführer, ist natürlich ein gutes Los
    vfg Markus194
  • Haidhauser 15. November 2019, 20:41

    Die Frage kann ich dir nicht beantworten. Für mich persönlich waren zuerst das Verschwinden der Dampf- und dann  der Altbauelloks bei der DB die gravierendsten Ereignisse, weil ich mit denen hier groß geworden bin! Auch die Umlackierung auf ozeanblau/beige war ein markanter Einschnitt!
    Ach ja, die 151er Doppeltraktion hast du  schön erwischt!!
    LG Bernhard
    • Laufmann-ml194 15. November 2019, 21:13

      mein aktives Annehmen, also Aufnehmen begann ab 1985, vorher erlebte ich natürlich schon gerade auch Alltagsdampfbetrieb der BD Nürnberg