Der Stein
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Nienhagen, am Strand
Es ist Nacht,
und mein Herz kommt zu dir,
hält's nicht aus,
hält's nicht aus mehr bei mir.
Legt sich dir auf die Brust,
wie ein Stein,
sinkt hinein,
zu dem deinen hinein.
Dort erst,
dort erst kommt es zur Ruh,
liegt am Grund
seines ewigen Du.
(Christian Morgenstern)
Dragomir Vukovic 19. Februar 2020, 19:52
great 1 !!!Markus Novak 18. Februar 2020, 21:42
Deine Bilder berühren und begeistern mich oft gleichmaßen! Auch hier ist Dir das wieder wunderbar gelungen!LG Markus
Udo Ludo 14. Februar 2020, 17:56
Versteckter Glanz mit Auslauf.Annelie S. 11. Februar 2020, 18:13
'Symbolische Fotografie' - das gefällt mir besonders gut zu deinem Bild. Dieser vom seichten Wasser umspülte Stein mit seinen Maserungen und dem Spiegelbild kann die Gedanken anregen, nachdenklich machen, in die Ferne des Raumes und der Zeit schweifen.Die Verse dazu tun ein übriges.
Liebe Grüße
Annelie
Hansiwalther 6. Februar 2020, 18:03
Selbst ein einfacher Stein kann sehr gut aussehen, wenn er richtig in Szene gesetzt wird.Gruß Hansi
jule43 1. Februar 2020, 8:59
Irgendwie dachte ich an ein Blupp der da aus dem Wasser heraus geblubbt kommt. Aber es ist ein Stein in seiner ganzen SchönheitLG Jule
felipe Martínez Pérez 1. Februar 2020, 1:28
Excelente composición.aposab1958 31. Januar 2020, 19:20
das wunderbare Gedicht zauberhaft photographisch umgesetzt!lg aposab
manfred.art 31. Januar 2020, 16:37
es ist ein verschmelzen von wort und bild, liebe kerstin.... ein wunderschöner moment, danke!! herzlichst manfredpeju 31. Januar 2020, 14:04
Da unterbreche ich doch mal meine fc-Pause für einen kurzen Kommentar hier:Wunderbar abgeschliffen, geradezu poliert in für uns unendlich langer Zeit.
Er war vermutlich auch mal anderswo zu Hause, vielleicht in Skandinavien, bevor er vom Eise getragen dort in der Bucht landete...also auch ein Immigrant.
Seine Mitgesellschaft, also die, die ihn so gestaltet hat, angetrieben von der ewigen Brandung hat dieses Zwischenstadium schon lange hinter sich und arbeitet weiter daran ihn so klein zu kriegen, wie sie selbst sind.
In genau 272089 Jahren könnte es so weit sein, wenn nicht schon eher.
Bis dahin sind wir sicher schon als Episode von diesem Planeten verschwunden, andere Lebewesen nehmen unseren Platz ein und...schreiben, fotografieren dann vielleicht so Romantisches wie das hier...
Gruß
Peter
Druckknopf 31. Januar 2020, 11:22
......hat sich eine grafische ,glatte Umgebung geschaffen.Feines Bild.
Liebe Grüsse
Barbara
Neydhart von Gmunden 31. Januar 2020, 11:03
Liebe Kerstin,die deutschen Dichter liegen Dir wohl sehr am Herzen ?! Nun, sie kennen
unsere Heimat trefflich gut und wissen die Dinge mit unseren Worten und
Gedanken zu erhalten, indem sie diese niederschreiben.
Zuerst dachte ich an einen Helm, der vom Wasser umspült wird; vielleicht
eine Art Fischer-Helm. Es soll ja immer noch Menschen geben, die Angst
davor haben, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt, oder im angeneh-
meren Fall .... ein Mast ...
Wie auch immer, dieses - wieder einmal - schöne und tiefsinnige Foto in
Ummantelung tiefsinniger Gedanken, passt sehr schön in diese Zeit. Jetzt
beginnt ja demnächst die Fastenzeit und diese sollte ja auch dazu genutzt
werden, in sich zu spüren und über den Sinn des eigenen Seins zu reflek-
tieren.
Liebe Grüße,
Neydhart
Globe58 31. Januar 2020, 7:08
Sehr gute Wirkung in monochromeGlobe
TunnelBlick Tina 30. Januar 2020, 22:01
Waren wir alle mal Steine gewesen, die einfach ausgebrochen sind, um zu Leben? Um zu Wachsen und um was zu Sein? Wer weiss.... ( Was für ein Stein sehe ich da und hab zuerst gedacht, was für eine Wasserschnecke, grins ) VG TunnelBlick TinaLIBOMEDIA 30. Januar 2020, 18:28
Er lebt.