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Bis hierher und nicht weiter …

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Blue Bear Revival

Premium (Pro), Buchholz

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Bis hierher und nicht weiter …

… kommt man als Wanderer auf der Ponta de São Lourenço, dem östlichsten Zipfel Madeiras.

Schon etwa 5 km vor dem östlichen Kap auf der Halbinsel São Lourenço endet die Landstraße am Parkplatz an der Baia d’ Abra. Von dort erwandert man die Ponta de São Lourenço, vorbei an einigen spektakulären Aussichtspunkten, teiweise über eine schmale Landbrücke bis hin zu dem, von Palmen umgebenen Casa do Sardinha, dem Besucherzentrum der Halbinsel.

Von dort geht es noch einmal steil bergan auf den 160 m hohen Morro do Furado (der Durchlöcherte). Dort hat man einen weiten Blick auf das Ende Madeiras, gelegen auf zwei weiteren Inselchen, getrennt durch wenige Meter Meer, markiert in der Ferne durch den Farol de São Lourenço, dem ältesten Leuchturm Madeiras.

Ab hier kann man als Wanderer nicht weiter. Zum einen ist es nicht erlaubt und zweitens kann man dort das Wasser des Meeresarm nicht zu Fuß überbrücken.

War die Halbinsel São Lourenço ursprünglich bewaldet gewesen, wurde sie schon in den ersten Jahren der Besiedlung Madeiras gerodet, um Weiden für die Viehzucht zu erlangen. Davon hat sich die Halbinsel nie richtig erholt und bis auf ein wenig grünen Flaum in den Frühlingsmonaten wirkt die Ponta de São Lourenço karg und kahl, was dem Anblick der spektakulären Landschaft aber keinen Abbruch tut. Im Gegenteil hat man an den steil ins Meer abfallenden Klippen so manchen Einblick in die vulkanische Geologie Madeiras und ihre farbenprächtigen Gesteinsschichten.

Wenn man schon der Halbinsel São Lourenço einen Besuch abstattet, sollte man ungefähr 2 km vor dem Parkplatz an der Baia d’ Abra mit dem Wagen auch einen kleinen Abstecher zur Ponta do Rosto machen. Von dort hat man den spektakulärsten Blick auf die von Magma-Schloten durchzogenen Lavaklippen der Ponta de São Lourenço, aber auch in umgekehrter Richtung einen weiten Blick entlang der schroffen Nordküste Madeiras.

Aufgenommen mit Panasonic Lumix DMC-FZ48,
Ponta de São Lourenço, Madeira, Portugal, Oktober 2016

Kommentare 23

Reinhard Müller 30. Dezember 2022, 19:04
Das scheint eine Landschaft der besonderen Art zu sein. Das Bild, aber auch Deine Erklärung dazu, finde ich spannend. Eigentlich ist es schon ein Reiseführer für die Müllers, wenn wir mal dort aufschlagen sollten.
Der Blick wird regelrecht unten links abgeholt, gleitet die scheinbare Rampe empor und fliegt auf die Nachbarinsel zu dem Gebäude.
Gerd, Du verheimlichst uns doch etwas, oder?
Das ist ein von Dir geheim gehaltener Leuchtturm, gib's zu!
Erleuchtende Grüße, Reinhard
1 Antwort Antworten Antwort Kommentar loben
- Blue Bear Revival 30. Dezember 2022, 21:33
  Also ... ich würde ihn gerne meiner Leuchtturmserie zuführen ... aber keine Chance, ich war zu weit weg und näher bin ich nicht herangekommen ... Der Farol da Ponta de São Lourenço ist für normal sterbliche Fotografen nicht zugänglich ...
  Naja, ich hab noch eins aus großer Entfernung, eigentlich ist der LT zu klein darauf ... aber vielleicht mal um die 100 voll zu kriegen ...
  Reflektierende Grüße, Gerd
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Reinhard D. L. 8. Oktober 2021, 17:45
ja, so weit waren wir auch gekommen. von da an wurde bei uns das wetter besser und die wanderwege füllten sich... unser wanderführer hatte auf einen frühen aufbruch vom hotel gepocht - zurecht wie wir dann feststellten.
gruß
Reinhard
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Günter Vlieckx 16. Januar 2020, 11:28
Ich war schon auf Madeira. Beim Landeanflug fliegt man in der Regel über São Lourenço. Diese Halbinsel ist landschaftlich sehr beeindruckend. So wie auch dein gut fotografiertes Bild! Prima finde ich deine ausgiebige Kommentierung deines eigenen Fotos. Weiter so und "Gut Licht"!
LG Günter
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Blula 23. Oktober 2019, 16:56
Ob ich da wohl auch nochmal hinkomme?
Ich will ja nur bis hierhin und gar nicht weiter ;-)))
Ein spektakuläres Bild, und gut gemacht.
LG Ursula
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Günter de Graph 15. April 2018, 10:52
Gefällt mir sehr gut, fast sind es Pastelltöne.

Liebe Grüße verbunden mit einem schönen Sonntag
wünscht dir Günter
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manfred.art 19. Februar 2018, 14:14
mir ging es so ähnlich, als ich ganz im westen von europa stand, ein besonderer moment, es bekam alles eine ganz andere groesse... wunderschönes bild, glg manfre
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Eifelpixel 8. November 2017, 8:05
Eine Insel auf dem man vieles Entdecken kann
Immer gutes Licht wünscht Joachim
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Klaus Zeddel 2. April 2017, 16:14
Ein wunderbarer Blick auf diese karg wirkende Halbinsel. Ein interessanter Blick für mich, bis dahin bin ich nie vorgedrungen, da meine Frau vorher schlapp machte und wie umkehren mussten. Wunderbar scharf in allen Details von Dir festgehalten.
LG Klaus
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Anne Rudolph 19. Februar 2017, 9:05
Die schönste Ecke der ganzen Insel:-)))) Toll Deine Aufnahme
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emen49 22. Januar 2017, 12:38
Ein Ort zum Relaxen... ein zauberhaftes Urlaubsziel...
Ein klasse Foto mit herrlichem Licht und Farben!!!
Liebe Grüße und einen schönen Sonntagnachmittag
Marianne
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M. Tigges 16. Januar 2017, 16:11
Eine ähnliche Aufnahme habe ich auch noch auf der Festplatte.
Sehr schön, diese rot-bunte Küstenlandschaft im blauen Meer.
Als ich vor Ort war, war alles noch etwas grüner... auch sehr schön.

Gruß Mario
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Margret u. Stephan 11. Januar 2017, 21:52
Wie eine andere Welt, faszinierend und eindrucksvoll die Formen und Farben.
Man sieht schon, wie mühsam die Strecke ist, deshalb haben wir den Weg dorthin erst gar nicht erst angetreten. Entweder gemeinsam oder gar nicht, war unsere Devise.
Aber lohnenswert ist es sicherlich und traumhaft schön die Aussichten und das tolle Foto.
Die unterschiedlich blauen Farbnuancen gefallen mir besonders gut.
Danke auch für die Info zum "auffrischen".
Mit lieben Grüßen,
Margret.
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Eva Winter 10. Januar 2017, 20:29
Eine wunderbare Ecke - Im Dezember waren meine Schwester und ich während einer Kreuzfahrt auch auf dieser schönen Insel. Leider hatten wir sehr viel Nebel, aber dennoch ist es eine traumhafte Insel. Daher schaue ich mir jetzt deine wunderbare Aufnahme mit ganz besonderem Interesse an.
LG Eva
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BurkhardLoll 10. Januar 2017, 18:41
Hallo Gerd,
auch dieses Fotos war mir bei der Sichtung Deines "Gesamtwerks" aufgefallen. Durch die Beschreibung im Stil von Sabine ist es natürlich noch eindrucksvoller und durch den Kommentar von Sabine sogar sehr lebhaft geworden.
Auch ich glaube, dass Du den Weg zum Leuchtturm auf Dich genommen hättest, wenn es machbar gewesen wäre.
Gruß Burkhard
PS: Fast hätten wir für April eine Reise nach Madeira gebucht. Aber das Top-Angebot, dass wir gestern nach dem Frühstück entdeckt hatten, war nachmittags, als wir uns dafür entschieden hatten, nicht mehr buchbar.
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Arnold. Meyer 10. Januar 2017, 17:49
Eine spektakuläre Landzungen, ideal für einen Leuchtturm.
vg Arnold
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