Anna's Zuhause
Ich sehe durchs Fenster, doch die Vorhänge sind zugezogen. Ich klopfe an die hölzerne, verwitterte Eingangstür und rufe Anna's Namen, doch im Haus bleibt alles still und als ich versuche die Tür zu öffnen, ist sie nur angelehnt.
Überrascht von dieser Ungewöhnlichkeit trete ich ein. Niemals lässt Anna ihre Türen unverschlossen und eine leichte Unruhe macht sich bei mir breit. Im Flur ist es angenehm kühl und der Geruch von frisch geschlagenem Holz und kochendem Blumenkohl liegt schwer in dem dunklen, alten Haus...
Schneevogel (2/9)
http://www.youtube.com/watch?v=E49r4FdDbVg
BJ.Art 13. Mai 2012, 21:36
Was wirst du wohl hier vorfinden, das du durchs Fenster nicht sehen konntest.Eine Geschichte die viel Spannung verspricht!
lg Brigitte
immbug 11. Mai 2012, 9:15
sehr, sehr spannend......Ich habe das Gefühl den Geruch wahrzunehmen...und den Dunst zu fühlen
dorographie 9. Mai 2012, 19:32
boa.....unheimlich, spannend, das Fenster nicht einladend, da vergitter....du verstehst es, die Spannung hochzutreiben. Nur ein Fenster...aber welch Assoziation erreichst du durch die Worte......Liebe Grüsse, Dorothea
Alexandra Baumgartner 9. Mai 2012, 16:41
ich bin ganz still und stauneHimmelsstürmer 8. Mai 2012, 21:05
Wenigstens hat Anna das Fenster geöffnet, sie will sich ja nicht "verschließen". Du findest auch eine unverschlossene Eingangstür vor. Anna kocht, das Leben geht einfach weiter........das ist gut so.....HG Ulli
weisse feder 8. Mai 2012, 14:37
dein text und das bild.. poetisch... sehr poetisch... mag ich..lg. weisse federStella Marie 8. Mai 2012, 10:31
..mir gefällt der Fensteranblick - er vermittelt Sicherheit -aber auf den 2. Blick finde ich es unpraktisch die Fensterläden durch das Gitter zu schließen .. dann bleiben sie eben auf und gute, frische Luft dringt ein..
Liebe Grüsse . Marie
† canonier69 8. Mai 2012, 8:23
Deine Serie überzeugt mit viel Liebe zum Detail,textlich wie bildlich.Allerliebst dieses Fensterlein.Den rechten Ast hätte ich noch entfernt.LGc69
ulrich.pramme 7. Mai 2012, 23:35
Irgendwann - schon vor langer Zeit - war es notwendig, einen kleinen Anbau anzusetzen. Das Haus sollte für die wechselnden Bedürfnisse seiner Bewohner mitwachsen. Er wurde schlicht ausgeführt.Das kleine Fensterauge bekam Augenlider, die es abends schließen konnte. Und ein wenig Luft + Licht sollte auch dann noch hindurchblinzeln können.
Irgendwann reichte das für den Zweck dahinter nicht mehr. Ein Gitter wurde maßangefertigt, um mehr Licht und Luft herein zu lassen und trotzdem Schutz zu gewähren. Kann sein, daß die "Augenlider" sich seitdem nicht mehr schließen lassen.
So schaut dieses kleine Gehäuse mit weit geöffneten Augen und doch trutzig in die Natur.
Der natürliche Rythmus aber fehlt dann, wenn Augen nicht auch irgendwann müde werden dürfen...
Uli
Lommi. 7. Mai 2012, 22:33
ja... du bringst Spannung und Betroffenheit und Hoffnung mit deinem Bild und den Worten...eine tolle Arbeit liebes Schwesterlein...
liebe Grüße
Heike
Peter Führer 7. Mai 2012, 21:45
Schön abgebildet das kl. Fenster,speziell im Alpenraum üblich,klein u. vergittert,in früherer Zeit zum Schutz vor Wölfen u. anderen Getier.Deine Geschichte hört sich spannend an.
LG Peter
LonisArt 7. Mai 2012, 21:31
du schaffst es spannung aufzubauen... klasse...hübsches fenster... warum es wohl vergittert ist?
lg loni
Pe.Ha.Ha.Be. 7. Mai 2012, 20:48
Eine liebliche Detailaufnahme.Lg Petra
RolandL. 7. Mai 2012, 19:59
Du machst es wieder mal ganz schön spannend! Aber so kenn ich dich. Das Fenster sieht sehr heimelig aus, nur das Gitter passt nicht so richtig dazu!?Bin gespannt auf mehr ....!!!
LG Roland
Bernd -Berny- Spangenberg 7. Mai 2012, 18:23
Zum Bild,ich hätte eine kleinere Blände gewählt,wegen der Tiefenschärfe,so wäre das Geäst auch in klarem Ausdruck gewesen,meiner Meinung nach wäre das gut für den Effekt gewesen,den Du mit der beeindruckenden Textung hervorrufst.
Ich für meinen Teil bin gespannt was noch kommt.
Gruss Berny