Ahrweiler - Im Sonnenlicht zwischen den Mauern der Stadtbefestigung
Ende September 2019 hatte ich nochmals eine Woche Urlaub. Wir verbrachten die Zeit in Aremberg, am Ahrsteig gelegen und zur Landschaft der Eifel gehörend. Dort im nordöstlicheren Teil liegt auch der höchste Berg des Ahrgebirges, der Aremberg selbst, ein tertiärer Vulkankegel mit fast 624 Metern Höhe. Unser Quartier befand sich zu dessen Fuße, wir hatten von den Speiseräumen und v.a. vom Balkon des Zimmers einen atemberaubenden Panoramablick. Die Nürburg, Hohe Acht, der Nürburgring, Hochkelberg, die Dauner Vulkanfelsen, alles das und vieles mehr konnte man bei bester Sicht klar erkennen. Aber auch geheimnisvolle Wetterstimmungen gab es zu beobachten, eben wenn der Nebel über den schmalen Tälern der sich windenden Ahr abends aufstieg, oder Regenvorhänge an den Bergen vorbeizogen und diese verschwinden ließen.
Konnten wir uns mal von diesen Eindrücken lösen, so unternahmen wir Ausflüge nach Blankenheim, Dollendorf und natürlich ins Rotweinanbaugebiet entlang der Ahr nach Bad-Neuenahr-Ahrweiler. Dorthin verschlug es uns zweimal. Einmal zum Besuch des Regierungsbunkers und der Winzergenossenschaft. Den ersten Aufenthalt dort verbrachten wir bei bestem sonnigen Herbstwetter mit einem ausgiebigen Bummel durch die schöne Kreisstadt Ahrweiler. Dabei konnten wir natürlich an einigen Stellen Blicke auf den schön natürlich belassenen Fluß Ahr werfen, wir schauten uns aber natürlich auch die mittelalterlich gebliebene Stadt an, die mit ihren durchgängig erhaltenen Stadtmauern besticht. Ellipsenförmig, bis zu 1,50 Meter dick und bis zu 8 Meter hoch umspannt das dicke Mauerwerk den gemütlichen Ort. Eingebaut sind 4 Stadttore und 3 Wehrtürme, die im Ensemble zusammen mit der Mauer trotz Kriegszerstörungen zu den besten erhaltenen Stadtbefestigungen des Rheinlandes zählt.
Am 1255 erbauten Ahrtor steht als Erinnerung an die Verteidigungsanlagen eine alte Kanone.
Dieser Turm ist unwei t der Stelle, wo die Mauer übrigens auch noch einen begehbaren Wehrgang hat. Der Fachwerkturm in diesem Bild wird als "Schlösschenturm" bezeichnet. Malerisch fügt er sich in die Stadtmauer und die daran gebauten Gebäude ein. Er gehört zur Villa Maria, des Wohnhauses des Arztes Carl-von-Ehrenwall, dem Gründer der hiesigen Ehrenwall'schen Klinik. Der Turm wurde in das Ensemble des privaten Wohnkomplexes integriert.
Wolfgang Linnartz 15. November 2019, 10:36
Super, Matteo, das ist ja ein interessantes Türmchen so zwischen den Häusern. Du beschreibs das gut in Deinem Bildtext; da könnte man doch neidisch werden. Welcher Prinz mit so einem Türmchen würde nicht von der Prinzessinnenwelt angehimmelt? ;-)))LG Wolfgang
Günter Walther 14. November 2019, 12:50
Sehr schöner Kontrast von Licht und Schatten.MfG Günter
Ivan Zanotti 13. November 2019, 21:51
Ottimo scorcioLG Ivan
Gabi 04 13. November 2019, 13:28
Ein schöner "INS BILD LÄUFER"! ;-)LG Gabi
L. Volm - Fotos 13. November 2019, 11:37
Eine wundervolle Lichtstimmung die Ruhe verbreitet. Gefällt mir sehr gut.LG
Ludwig
Constantin H. 12. November 2019, 23:50
Überaus reizvolles Motiv in exzellenter Präsentation, fantastisch! LG, Constantinhsvision 12. November 2019, 23:49
Wunderschöner Anblick in feinem Licht aufgenommen.Klasse Bildaufbau und Blickführung.
Ein Bild für einen Reiseführer.
Top.
Gruß von Henryk
Pixelfranz 12. November 2019, 22:31
Das Motiv und die Farben gefallen mir besonders gut.LG Franz
Lila 12. November 2019, 19:26
ein toller Blick in die Gasse !!!L.G. Lila
AnniNam 12. November 2019, 19:23
Schön mit den alten Stadtmauern !LG Anneliese
homwico 12. November 2019, 19:12
Zeigst Du hier mit einer schönen Bildgestaltung.Ein toller ausgefallener Turm.LG homwico
† smokeybaer 12. November 2019, 19:12
Schön die Alten Staftmauern gezeigt gr smokeyVitória Castelo Santos 12. November 2019, 17:31
Ein sehr interessanter Ort!LG Vitoria