1367 Upptyppingar
Nach Westen hat man, hier mit einem Weitwinkel mit einer Brennweite von 30 mm aufgenommen, einen schönen Blick auf die Berge der Upptyppingar. Die Berge grenzen westlich an die im Vordergrund verlaufende Krepputunga-Wüste. Als Tuffberge bilden sie in der Ódáðahraun eine Berggruppe mit mehreren markant ausschauenden Gipfeln. Im Süden und im Osten werden sie von der vorbeifließenden Jökulsá á Fjöllum begrenzt. Diese bildet auch die Grenze zwischen den Gemeinden Múlaþing, diese gehört zur Region „Austurland“ (übersetzt „Ostland“), in der ich bislang unterwegs war und momentan noch bin, und der Gemeinde Þingeyjarsveit. Bis zum Mai 2022 war diese noch als ehemalige Landgemeinde Skútustaðir, isländisch Skútustaðahreppur, geführt.
Die Upptyppingar sind Teil des Vulkansystems Kverkfjalla. Ihre beiden höchsten Gipfel sind 1084 und 987 Meter hoch.
Die Berge liegen schon auf dem Gemeindegebiet von Þingeyjarsveit, das größtenteils aus der vulkanischen Wüste Ódáðahraun (übersetzt Missetäterwüste), sie hat eine Fläche (unterschiedlich definiert) zwischen 4400 km² und 5600 km², und einem Seengebiet mit dem bekannten Mývatn (37 km²), besteht. Bekannte Sehenswürdigkeiten in der dortigen Natur sind zudem der Vulkan Askja mit dem tiefsten See Islands, dem Öskjuvatn, der Zentralvulkan Krafla (818 m) der Tafelberg Herðubreið, der Schildvulkan Trölladyngja die Wasserfälle Goðafoss und Dettifoss und im Südosten der Vatnajökull.
Die Gemeinde Þingeyjarsveit, eine der wenigen Gemeinden, die nicht ans Meer grenzt, ist wie viele andere Gemeinden auf Island, außer die Metropolregion um Reykjavík, in der Hauptstadt selbst leben über 37 % der Gesamtbevölkerung Islands, stark von Landflucht betroffen. Þingeyarsveit mit einer Fläche von 5988 m² hatte Stand Januar 2022 ganze 867 (ich habe mich nicht vertippt) Einwohner. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 0,14 Einwohnern auf einen km². Da ist also auch ein unliebsamer Nachbar nicht so tragisch. Die Gemeinde gehört schon zur Region Nordisland deren Hauptstadt Akureyri ist, mit der Bezeichnung „Norðurland eystra“ (übersetzt östliches Nordland oder Nordostland). Über deren Sehenswürdigkeiten werde ich ab dem nächsten, dem siebten Tag, im Verlauf meiner weiteren Reise berichten und Fotos zeigen.
Aufgenommen im nordöstlichen Hochland von Island auf der F910 (Austurleið) am nördlichen Rand der Upptyppingar auf der Fahrt zum Kverkfjöll.
Josef Schließmann 14. November 2022, 9:36
Großartiges Panoramabild von dieser faszinierende Landschaft.LG Josef
KaSb 13. November 2022, 17:50
Mich beeindrucken deine Island Bilder immer wieder. Viele Grüße Karin19king40 13. November 2022, 17:13
Top Format/Tiefe und Stimmung.LG Manni
aposab1958 13. November 2022, 14:24
karg und düster-- das wenige Licht aus der Wolkenlücke wirkt!schönen Sonntag
LG Sabine
Burkhard Jährling 13. November 2022, 11:31
Mit den kleinen Wolkenlücken wirkt die Szenerie schon beinahe freundlich.VG Burkhard
Paulibär14 13. November 2022, 10:17
Feine Fotoarbeit von diesem Blick über die karge Landschaftmit schöner passender Lichtstimmung.
LG Georg
Ildefonso Robledo - Córdoba 13. November 2022, 7:19
Buena imagen de naturaleza, amigo.Un saludo
thomson w 13. November 2022, 6:55
Eine düstere Stimmung, aber ansehbaren Charme. AG ThomasAndré Reinders 12. November 2022, 19:23
Eine richtig schöne TiefeLG
André
Vitória Castelo Santos 12. November 2022, 18:15
Ein sehr gutes Panorama.Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
LG Victoria
† smokeybaer 12. November 2022, 17:24
Prima geheigt und dokumentiert gr Smokeydaniel65 12. November 2022, 17:06
Eine gelungene Aufnahme der fast schon Vorzeitlichen Landschaft !LG Daniel