0443 Kolgríma - Delta
Nach etwa 7500 Metern Fahrt und etwa 8 Minuten später, es ist jetzt kurz vor 05:30, halte ich auf der Ringstraße rechts auf einem kleinen, dort abzweigenden Schotterweg an. Der Stopp lohnt sich, die Landschaft bietet eine wunderbare Aussicht. An dieser Stelle mündet der Gletscherfluss Kolgríma, der aus den Gletscherzungen des Heinabergsjökull und des Skálafellsjökull entsteht. Beide Zungen besitzen an ihrer Abbruchkante kleinere Gletscherseen. Diese beiden Gletscherzungen liegen gleich (3-5 Kilometer Luftlinie) nördlich oberhalb des Gästehauses Skálafell und werden von den Bergen des Hafrafell und dem Hafrafellsháls voneinander getrennt.
Der Blick über das Delta garantiert zauberhafte Blicke, sobald das Licht des anbrechenden Tages auf die Wasseroberflächen fällt. Zusammen mit den als Silhouette zu erkennenden Bergmassiv am Horizont über dem der Tag anbricht ein sich farblich im Minutentakt veränderndes farbliches feines Licht am Himmel und auf dem Wasser: ein unvergleichliches Spektakel.
Hier auf den nächsten Bildern sind diese Veränderungen dokumentiert – das Ganze dauerte nicht einmal eine Viertelstunde und zeigt einmal mehr die Schönheit unseres Planeten.
Im Vordergrund kleinere Erhebungen am Küstenstreifen, noch fast vollständig im Dunkel der weichenden Nacht. Es folgt das Delta der Kolgríma, die an dieser Stelle mäandernd in den Atlantik mündet. Rechts auf Bildmitte der offene Atlantik mit der Bucht Mýrabugur. Die Massive des Víkurfjall (links) und des Fjarðarfjall (rechts bis zum ersten größeren Einschnitt) zeigen sich als Silhouetten, die sich horizontal fast über das gesamte Bild ziehen. Die Basis der Berge ist in morgendlichen Dunst gehüllt. Irgendwo dort hinten liegt das kleine Städtchen Höfn. Am Fjarðarfjall (rechts) befindet sich das bekannte Vestrahorn mit der interessanten Landzunge Stokksnes.
Die ganze Szenerie zeigt sich durch das Licht des Tagesanbruchs in fahlen pinken, violetten Farbtönen die mit ihrer Luminanz das gesamte blaue Farbspektrum zu durchlaufen scheinen. Die Wasseroberfläche der Kolgríma reflektiert die Himmelsfarben und unterstützt mit ihrem Glanz die Wirkung auf das Auge des Betrachters. An der orange-gelben Stelle in der Gipfelkette wird sich bald die Sonne zeigen.
pldm 2. November 2020, 20:01
Glückwunsch nachträglich zum Foto der Stunde !passendes Format und die Farben des Lichtes einfach nur schön !
Grüße Manfred
ALLWO 2. November 2020, 17:13
Glückwunsch zum Einsatz als Foto der StundeGruß vom Wolfgang
T. Schiffers 1. November 2020, 22:02
gratulation nachträglich...zur startseite.tinoElke Wisniowski-Virano 1. November 2020, 15:10
Was für ein toller Blick in die Ferne mit einem Licht, das zum Träumen einlädt!Kompliment für die wohlverdiente Auszeichnung als Foto der Stunde!
L. G.
Elke
All Saints 29. Oktober 2020, 16:01
Traumhaft, dieses Licht......LG
RENARAM 29. Oktober 2020, 11:24
SCHÖN anzuschauen LG REnatescheidesign 28. Oktober 2020, 23:27
Schöne Farben und gute Bearbeitung. Die Bildaufteilung und das Panoramaformat finde ich ebenfalls gut. Ich habe mal mit den Werkzeugen gespielt und die Helligkeit um 10 Prozent erhöht, das könnte es eventuell noch vertragen. Ist aber sicherlich Geschmacksache!VG Franz
aposab1958 28. Oktober 2020, 17:12
einfach nur grandios! top die Lichtstimmung...es könnte auch ein wunderbares Gemälde sein...lg Sabine
JUAN DE DIOS VÍLCHEZ PÉREZ 28. Oktober 2020, 11:34
Una panorámica preciosa ,con unas grandes luces. Saludoswasserfallfan 28. Oktober 2020, 9:40
Grandiose Lichtstimmung. Sieht fantastisch aus und war bestimmt ein überwältigendes Erlebnis, dies live zu erleben.LG Günther
thomson w 28. Oktober 2020, 6:51
Von solchen Erinnerungen denkt man gerne zurück.Tolles Bild ThomasReinhard D. L. 27. Oktober 2020, 18:29
eine sehr schöne lichtstimmung über dem delta.gruß
Reinhard
KaSb 27. Oktober 2020, 17:12
In unglaublich schönes Licht getaucht. Klasse. VG KarinHorstK-Foto 27. Oktober 2020, 16:10
was für ein fantastisches Licht !HG Horst
Rolf Fröhling 27. Oktober 2020, 12:06
Wieder herrliche Lichtstimmung, aber hier scheint mir der Horizont ein wenig nach rechts wegzukippen.