Ulrike Schön


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Über mich

Thomas A. Lange über die Arbeiten von Jörg Sasse: "Vergessen Sie alles, was Sie über Fotografie gehört haben. Lassen Sie sich auf die Behauptung ein: hier geht es nicht um das Abbilden von Wirklichkeit. Versuchen Sie die Wirklichkeit des Bildes zu denken. Sie ist gehalten innerhalb des Gevierts des Abzugs. Dort finden Sie sie. Sicher werden Sie einwenden, mit der Kamera sei auf Wirklichkeit gehalten worden. Daß stimmt. Dann wurde abgedrückt. Lassen Sie sich darauf ein: mit Hilfe des Objektivs und dessen Blick wird die Wirklichkeit zu etwas anderem. Denken Sie zunächst einmal an die Wahl des Ausschnitts. Bedenken Sie zunächst einmal, was dieses Wort alles sagt: Ausschnitt: Ausschneiden aus der Wirklichkeit, Abschneiden der Bezüge zur Wirklichkeit, Herausheben aus ursprünglichem Kontext, Isolieren vom Zusammenhang, Auf-sich-gestellt-Sein des Ausgeschnittenen, aber auch Abgrenzung, Begrenzung, Bereitung neuer Konstellationen, Terrain, hier auch: Bildterrain. Sie sehen: Wirklichkeit ist gewandelt und zu etwas anderem geworden. Denken Sie noch einmal zurück an das Geviert des Abzugs: was sich darin zeigt, ist abgezogen von der Wirklichkeit. Das, was von ihr abgezogen wurde, ist primär Material geworden, aus dem die Bilder gebaut sind. Jetzt verstehen Sie vielleicht, warum ich Sie bat, über das Vergessen der allgemeinen Verknüpfung Photo=Wirklichkeit im Denken, das Sehen zu retten. Hinüberzuretten in die Wirklichkeit des Bildes, wo das Abenteuer Sehen beginnt."

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Thomas Ruff: When I started at the Kunstakademie in 1977, I was an amateur. I took photographs like the ones you find in amateur magazines. I wanted to travel around the world taking beautiful photographs of beautiful landscapes and people. I thought that the most beautiful pictures were made at art academies, so I applied there. At that time Düsseldorf was the only art academy in Germany with a photography class. I applied with my twenty most beautiful slides, and strangely enough Bernd (Becher) took me.

I was completely shocked when I saw Bernd and Hilla’s photographs the first time—I thought they were boring industrial photographs, the complete opposite of my visual world. I was so shocked that I couldn’t work. The friends I made at the art academy were painters and sculptors. I started to look at art and realized my idea of images was the kitsch thing; the true thing was the Bechers. Bernd said to me, “Thomas, these are not your own images. They are imitations of things you have seen. They don’t come from your soul. But I accepted you because you use color in such a beautiful way.” I really believed the documentary photograph could capture reality. My heroes were Bernd and Hilla Becher, Walker Evans, the FSA photographers, Steven Shore, Joel Meyerowitz, just to name a few.

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Kommentare 9

  • gegenwart 27. Mai 2008, 23:12

    Do not try to be just too intelligent,
    für ein Mädchen.
  • chris - tian 22. Mai 2008, 23:31

    danke für das zitat da oben,
  • Thom Wirtz 20. Mai 2008, 18:07

    Ganz lieben Dank für Deinen sachlichen Kommentar zu meinem Bild.
  • pewebe 16. Mai 2008, 18:47

    Welchen Arzt schlägst Du uns denn vor?

    Peter aus dem Farnbild-Thread
  • Andy Volant 12. Mai 2008, 22:48

    Dieser Text läßt einen schon nachdenken. Schön, daß es hier so etwas gibt.
  • Doro E. 11. Mai 2008, 13:06

    aaah ...DU bist das ..:-))
    hatte schon bei der elenden schlammfliegeneiablage hier mal geguckt ...
  • Paul P. Pulp 28. Juni 2006, 21:44

    am liebsten mag ich, wenn du rasen fotografierst!
    ist ehrlich so
  • Nobody Taylor 16. Oktober 2005, 12:04

    Die beste Möglichkeit Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
    Wir kämpfen nicht gegen die Fehler des Systems, sondern gegen seine Vollkommenheit.
    nby
  • Martin S. Nofz 16. September 2005, 6:45

    hallo.
    herzlich willkommen hier :-) und immer das richtige licht für tolle fotos.......
    lg martin
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